VW Fridolin

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VW Fridolin. 2006 in Hockenheim beim VW-Bustreffen

Der VW Fridolin (offiziell Typ 147 Kleinlieferwagen) ist ein Automobil des Herstellers Volkswagen, das zwischen 1964 und 1973 für die Deutsche Bundespost gebaut wurde.

Das Fahrzeug wurde im Februar 1962 von der Post beauftragt, da die bis dahin verwendeten bzw. auf dem Markt befindlichen Automobiltypen als ungeeignet erschienen. Der Laderaum des beauftragten Wagens sollte zwei Kubikmeter beziehungsweise 400 Kilogramm Post aufnehmen können und direkt vom Führerhaus aus erreichbar sein. Weiterhin wurden Schiebetüren gewünscht, da Klapptüren im Innenstadtbereich häufig zu schlecht zu öffnen waren.

Um die Kosten gering zu halten, wurde der unter dem Namen EA 149 (EA steht für Entwicklungsauftrag) geplante Wagen aus Teilen anderer Fahrzeuge zusammengesetzt. So stammten die Achsen, der Motor und das Getriebe vom Käfer, das Chassis vom Karmann Ghia, Scheinwerfer vom VW Typ 3, Heckklappe und viele andere Teile vom vorher von der Post verwendeten Bulli.

Gefertigt wurde der Wagen in den Westfalia-Werken in Wiedenbrück. Ende 1963 wurden zunächst einige Prototypen entwickelt, und ab 1964 lief die Serienproduktion. Bis zur Einstellung der Produktion im Jahre 1973 wurden insgesamt 6.139 Fahrzeuge des Typs gebaut, von denen ein Teil auch an andere Einrichtungen verkauft wurden. Beispielsweise kaufte auch die schweizerische Post 1.201 Exemplare in leicht veränderter Ausführung.

Heute sind in Deutschland noch ca. 40 Fahrzeuge des Typs zugelassen, weltweit existieren schätzungsweise noch um die 200.

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