Veronike Hinsberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Veronike Hinsberg (geb. 1968 in Karlsruhe) ist eine deutsche bildende Künstlerin und Bildhauerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veronike Hinsberg absolvierte eine Berufsbildung zur Damenschneiderin in Singen am Hohentwiel. Im Anschluss folgte von 1993 bis 2000 ein Studium der Freien Kunst/Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Baldur Schönfelder und Inge Mahn. Sie schloss ihr Studium als Meisterschülerin ab. 2006 ist sie Gründungsmitglied des damensalons. 2012–14 hatte sie eine Gastprofessur für Grundlagen der Gestaltung an der BTU Cottbus/Fakultät für Architektur und Städteplanung[1] inne. Ihre Schwester ist die Künstlerin Katharina Hinsberg. Veronike Hinsberg lebt in Berlin.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veronike Hinsberg bezieht sich in ihrer künstlerischen Arbeit auf den zwei- und dreidimensionalen Raum. Konkrete Räume werden von ihr fotografisch und zeichnerisch untersucht und Formen für ihre Installationen und plastischen Arbeiten anhand von Modellreihen aus dem Material heraus entwickelt. Seit 2012 ist sie hauptsächlich mit den Feldern Kunst am Bau und Kunst im öffentlichen Raum befasst. Ihre Werke im öffentlichen Raum schließen die künstlerische Gestaltung der Tor-Anlagen der Europäische Schule München und des Europäischen Kindergartens München (2017) sowie der Kindertagesstätte Pappelallee, Berlin (2015)[2] ein. Ebenso hat sie im Innenhof eines Laborgebäudes der Universität Greifswald (2014), auf dem Campus der HTW Oberschöneweide (Leitung und Linie, 2015), Berlin (in Zusammenarbeit mit Olf Kreisel)[3] und im Außenraum der Staatlichen Ballettschule Berlin (2012) Werke realisiert. Veronike Hinsberg hat an Ausstellungen im In- und Ausland teilgenommen und erhielt öffentliche Förderungen und Stipendien (u. a. Stiftung Kunstfonds, Nafög-Stipendium des Berliner Senats für Kultur, Studio Center, HAP-Grieshaber-Stipendium[4]).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Berliner Zimmer – homecoming Artists. Ausstellungskatalog. Schloss Achberg, LK Ravensburg. Hrsg.: Martin Oswald/Maximilian Eiden, ISBN 978-3-944685-11-3
  • Tu alles weg. 100 Jahre Schwarzes Quadrat. Ausstellungskatalog. Galerie Weisser Elefant, 2015
  • Veronike Hinsberg, Felder und Gefilde / Fields and Fields; Berlin 2012
  • Eine Linie ist eine Linie ist eine Linie ist eine Linie: aktuelle Positionen zur Zeichnung; Ausstellungskatalog / Hrsg.: Galerie Pankow/Berlin 2014
  • Veronike Hinsberg, 100 & 9 Punkte; Ausstellungsdokumentation, Galerie Weisser Elefant, Berlin 2008
  • Veronike Hinsberg, innen, aussen, rechts & links; Ausstellungsdokumentation, Galerie Weisser Elefant Berlin 2004
  • Veronike Hinsberg, Felderforschung[5], Ausstellungsdokumentation, Städtische Galerie Reutlingen, Hrsg.: Städtisches Kunstmuseum Spendhaus, Reutlingen 2002, ISBN 3-933820-41-3

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ehemalige Mitarbeiter. Abgerufen am 19. März 2022.
  2. Veronike Hinsberg, Süßgräser. In: Kunst im öffentlichen Raum Pankow. Abgerufen am 19. März 2022 (deutsch).
  3. 11. Juni: „Leitung und Linie – Kunst am Bau.“ › Muthesius Kunsthochschule. Abgerufen am 19. März 2022.
  4. Kunstmuseum Reutlingen | HAP-GRIESHABER-STIPENDIUM. Abgerufen am 19. März 2022.
  5. Kultura-Extra, das Online-Magazin. Abgerufen am 19. März 2022.