Wappen von Bytom

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Bytom
Woiwodschaft Schlesien
Wappen der Stadt Bytom
Blasonierung

„Gespalten; vorne in Weiß ein nach rechts gewandter mit einer Hacke Gestein bearbeitender Bergmann in schwarzer Kluft, hinten in Blau ein halber, goldener Adler am Spalt.“

Stadtfahne
               Gelb-Blau
Basisdaten
Einführung: 1886

Das Wappen von Bytom (Beuthen O.S.) geht auf mittelalterliche Schöffensiegel zurück, wird jedoch erst seit dem Ende des 19. Jahrhunderts als Stadtwappen verwendet.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf der linken Seite (heraldisch rechts) des gespaltenen Stadtwappens befindet sich in Silber ein nach rechts gewendeter Bergmann, der Gestein mit einer Hacke bearbeitet. Auf der rechten Seite (heraldisch links) befindet sich ein halber goldener Adler auf blauem Grund.

Veränderungen und Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ursprünglich verwendete der Rat der Stadt seit dem Mittelalter ein Siegel mit dem Adler der oberschlesischen Piasten. Dagegen zeigte das Schöffensiegel von Beuthen das heute verwendete Bild von Bergmann und Adler.

Auf Anraten des Historikers Simon Mach beschloss der Rat der Stadt 1886, das mittelalterliche Schöffensiegel als Wappen einzuführen. Emil Doepler gestaltete das neue Wappen auf Grundlage eines Siegels aus dem 14. Jahrhundert.[1] Das heutige Wappen entspricht dieser künstlerischen Gestaltung, nachdem es im Laufe der Zeit stilistischen Umgestaltungen unterworfen war. Der Bergmann symbolisiert die große Bedeutung des bereits im Mittelalter in Beuthen betriebenen Bergbaus.

Stadtteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Otto Hupp: Wappen und Siegel der Deutschen Städte, Flecken und Dörfer. Band 2: Pommern, Posen und Schlesien. Heinrich Keller, Frankfurt am Main 1898.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Wappen von Bytom – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Vgl. Arkadiusz Kuzio-Podrucki, Jarosław Krawczyk, Przemysław Nadolski, Dariusz Woźnicki: Herbarz Bytomski. Bytom 2003.