Werner Wenning (Diplomat)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 7. Mai 2014 um 17:57 Uhr durch John Red (Diskussion | Beiträge) (Kategorie ergänzt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Werner Wenning (* 16. Juli 1914 in Berlin; † 4. August 1986) war ein deutscher Diplomat. Er war Botschafter der DDR in der Volksrepublik Bulgarien.

Leben

Wenning, Sohn eines Arbeiters, war von Beruf Schlosser. Nach 1945 arbeitete er als Angestellter im Berliner Magistrat. Er schloss sich der SED und studierte von 1947 bis 1949 Gesellschaftswissenschaften an der Universität Leipzig.

1950 trat er in den diplomatischen Dienstes der DDR. Er war stellvertretender Abteilungsleiter und Abteilungsleiter im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der DDR (MfAA). Zwischen 1958 und 1963 absolvierte er ein Fernstudium an der Deutschen Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft, das er als Diplomstaatswissenschaftler abschloss. Von 1959 bis 1962 war er Botschaftsrat an der Botschaft der DDR in Peking. Von 1963 bis 1970 leitete er die Abteilung Südosteuropa im MfAA und war anschließend von Oktober 1970 bis 1975 Botschafter der DDR in Sofia.

Ab 1976 war er Sekretär des DDR-Komitees für die Kampfdekade gegen Rassismus und Rassendiskriminierung.

Auszeichnungen

Literatur

  • Günther Buch: Namen und Daten wichtiger Personen der DDR. 2. Auflage. Dietz, Berlin (West)/Bonn 1979, ISBN 3-8012-0034-5, S. 347.
  • Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945–1990. Band 2: Maassen – Zylla. K. G. Saur, München 1997, ISBN 3-598-11177-0, S. 998.