Werner – Volles Rooäää!!!

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Film
Titel Werner – Volles Rooäää!!!
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1999
Länge 78 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Gerhard Hahn
Drehbuch Andi Feldmann, Rötger Feldmann
Produktion Jens Nieswand
Musik Klaus Büchner,
Jens Busch,
Andreas Fahnert,
Harry Schnitzler
Schnitt Jodie Steinvorth,
Ringo Waldenburger
Besetzung
Sprecher im Original

Werner – Volles Rooäää!!! ist ein 1999 in Deutschland produzierter Zeichentrickfilm. Es ist der dritte Kinofilm der Werner-Reihe und kann bei höherer orthographischer Eindeutigkeit auch über den Untertitel Fäkalstau in Knöllerup gefunden werden. Premiere in Deutschland war am 16. September 1999.

Handlung

Der Knölleruper Bauherr Günter Günzelsen will ein paar alte Wohnhäuser im Hafenviertel abreißen lassen, in denen neben anderen einkommensschwachen Bürgern auch Werner mit seinen Motorradrocker-Kumpels wohnt. Günzelsen plant dort die Errichtung eines profitablen Shopping-Centers. Werner und seine Freunde tun alles, um Günzelsens Pläne zu vereiteln. Der schickt ihnen die beiden schon bekannten Polizisten Bruno und Helmut und, als das nicht hilft, sogar Nazi-Schlägertrupps auf den Hals, um sie zu verjagen. Doch Werner und seine Freunde sind hartnäckig und wehren alle „Angriffe“ ab. Als Adolf Hitler verkleidet, der ein neues Reich auf Fäkalien aufbauen will, bringt Werner die Nazis dazu, Günzelsens gesamte Sanitäranlage zu verstopfen (Scheißen fürs Vaterland!).

Der Sanitärmeister Walter Röhrich, Werners Meister, bringt schließlich seine neueste Erfindung, die auf einem großen Kolbensystem und Überdruck basiert, ins Spiel. Es ist, wie er sagt, sein Beitrag zu "Hygiene-Beseitigung und Umweltentsorgung". Die Pumpe bringt den gigantischen Fäkalstau im Sanitärbereich zur Explosion. Er musste unter falschem Namen (Siemek - Ruck Zuck Rohrreinigung) auf die Baustelle eingeschleust werden, da er mit Günzelsen im Streit liegt. Er war mit seinem Hanomag Kurier gegen eine Litfaßsäule gefahren, die dann auf Günzelsens Mercedes-Benz gekracht ist. Um die Sache in Ordnung zu bringen, musste er bei Günzelsen kostenlos das Garagendach reparieren, wo es zu einer weiteren Katastrophe gekommen ist. Schließlich erkennt Günzelsen auf der Baustelle den verkleideten Sanitärmeister, als dieser gerade im Begriff ist, den Gastank anzubohren, und damit eine weitere Explosion auslöst. Der neue Stadtbaurat der Grünen, der sich - im Gegensatz zu seinem Vorgänger - von Günzelsen nicht bestechen lässt, sperrt daraufhin die Baustelle. Werner und seine Freunde sowie die anderen Bewohner des Viertels haben gesiegt und können bleiben.

Kritiken

„Belangloser Zeichentrickfilm nach einem erfolgreichen Szene-Comic, der sich allenfalls durch seine Grobschlächtigkeit und den kompletten Mangel an Humor auszeichnet.“

Lexikon des internationalen Films[1]

Verschiedenes

  • In den Comicbüchern lebte Werner ursprünglich während seiner Lehrzeit in Flensburg, in dessen Vorort Mürwik sich das Kraftfahrt-Bundesamt befindet. Der im Film verwendete Name Knöllerup setzt sich offensichtlich aus dem Wort Knöllchen und der Endung „-rup“ zusammen. In Angeln an dessen Rand Flensburg liegt, existieren verschiedene Dörfer mit dieser Endung (vgl. auch: Tastrup). Flensburg selbst wird von den Flensburgern häufig auch „Flensdorf“ genannt.
  • In Flensburg gibt es immer wieder Pläne ganze Teile des Flensburger Hafens, insbesondere an dessen Ostufer, zu bebauen. 2003 gründeten einige besorgte Bürger deshalb die Bürgerinitiative IG-Ostufer.[2] 2007 beispielsweise gab es Pläne im Rathaus die am Ostufer ein Hotel ermöglichen sollten. Dies wurde von einem großen Teil der Bevölkerung abgelehnt[3] und nicht realisiert. 2015/16 entstand ein neues Hotel beim alten Amüsierviertel beim Kaysers Hof.

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Werner – Volles Rooäää!!! im Lexikon des internationalen Films
  2. IG-Ostufer Flensburg, Wer sind wir und was wollen wir?, abgerufen am: 15. April 2016
  3. Andreas Oeding, Broder Schwensen, Michael Sturm: Flexikon. 725 Aha-Erlebnisse aus Flensburg!, Flensburg 2009, Artikel: Harniskai