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Kategorie:Psychologie
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Relevanzkriterien für psychologische Tests[Quelltext bearbeiten]

Für Tests gibt es 2 Typen von Löschanträgen: (1): Qualitiativ schlechte oder "unbedeutende" Verfahren werden aus Werbegründen eingestellt (und dies ggf. auch in unverständlicher Fachsprache) (2) Qualitativ gute Verfahren werden unverständlich und in Fachsprache dargestellt. Das gebildete Publikum hat Mühe, beide Fälle zu unterscheiden. Die folgenden RK wurden analog zu den speziellen Relevanzkriterien für Bücher entwickelt (siehe Wikipedia:Relevanzkriterien#Bücher), um beide Fälle genauer unterscheidbar zu machen.

RK für psychologische Tests (Diskussionsfassung)[Quelltext bearbeiten]

  • Die Darstellung soll für das "aufgeklärte" Publikum verständlich sein und sich nicht nur an Psychologen wenden. Insbesondere spezielle Fachterminologie der Psychologie bedarf ggf. der Erläuterung. (Für bereits dargestellte Sachverhalte, Theorien, Konzepte etc. WIKI-Links verwenden, ggf. dort präzisieren und ergänzen).
  • Es sollte keine Doppelung der Dokumentation bei testzentrale.de sein, auf die als Quelle hingewiesen werden kann (bitte kein direkter Link, weil das auch ein Webshop ist und dies wieder auf der blacklist landet).
  • Auch Getestete lesen hier nach, um z.B. ihre Ergebnisse verstehen zu wollen. Deshalb sollte die Darstellung so sein, dass keine zusätzlichen Verunsicherungen z.B. durch Verabsolutierung von Ergebnissen enstehen (Iatrogenie).

1. Die beiden folgenden Kriterien müssen erfüllt sein:

  • 1a: Ein (Haupt-)Autor des Tests gilt als relevant für einen eigenen Artikel (ausser wenn aus 2. sich eine besondere Relevanz des Tests ableitet).
  • 1b: Test ist in einem Verlag mit einem Handbuch erschienen (welches die Konstruktion ausreichend dokumentiert und die Anwendung beschreibt), Test ist mindestens dem Fachpublikum allgemein zugänglich (bei kontrolliertem Testvertrieb).

2. Und mindestens eines der folgenden Kriterien muss erfüllt sein:

  • 2a: Mindestens eine Testrezension von einer unabhängigen Quelle (nicht die Autoren) veröffentlicht.
  • 2b: Mindestens eine unabhängige wissenschaftliche Untersuchung mit dem Test oder über den Test veröffentlicht (nicht die Autoren).
  • 2c: Als "Klassiker" Gegenstand der Lehre bzw. prüfungsrelevanter Stoff oder in mehreren Standard-Lehrbüchern zur Psychodiagnostik abgedruckt/als Konzept dargestellt.
  • 2d: Nachweis einer für Tests bedeutsamen Verbreitung/eines bedeutsamen Einsatzes (z.B. in Umfragen zur praktischen Testnutzung an hervorragender Stelle erwähnt).
  • 2e: Wesentliche Etappe in der Testenwicklung: Gilt als erster Persönlichkeits-, oder Intelligenz-, oder klinischer Test, oder besonderes Modell oder besonders innovativ...

Diskussion dazu[Quelltext bearbeiten]

->> verschoben nach Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Psychologie#Diskussion zu Relevanzkriterien für Tests

Quellenarbeit in der Psychologie[Quelltext bearbeiten]

Offenbar decken sich die Normen für Quellenarbeit in WP nicht mit denen, welche in der Psychologie üblich sind

Wikipedia-Artikel sollten auf Informationen aus Sekundärliteratur beruhen. Dies gilt insbesondere dann, wenn ein Thema, wie beispielsweise Quantenphysik oder Neuzeit, Gegenstand eines breiten wissenschaftlichen Diskurses ist. Bei solchen Themen darf nicht direkt auf ursprüngliche Quellen zurückgegriffen werden, weil bereits die Auswahl bestimmter Ausschnitte aus dem Quellenreservoir eine Theoriefindung darstellt. Diese Quellen sollten daher nur in dem Maße und demjenigen Kontext angeführt werden, in dem auch in der einschlägigen Sekundärliteratur Bezug auf sie genommen wird.

  • Eine Diskussion ist nun hier, die darauf hindeutet, dass das sehr verabsolutiert wird und Primärquellen als generelles "Tabu" von einigen gesehen werden, es "Primäristen" und "Sekundäristen" gibt.

Problem[Quelltext bearbeiten]

In der Psychologie sind Theorien und Konzepte in der Regel Personen zugeordnet, wir zitieren und argumentieren "personenorientiert". Wenn wir sie darstellen, werden notwendigerweise die Primärquellen (Bücher/Lehrbücher/Artikel) der "Erfinder" als Quellen benutzt (siehe DORSCH u.a.), um die auch oft vorhandenen Verzerrungen zu vermeiden und Darstellungen nachvollziehbar zu machen. Das deckt sich nicht mit dem WP-Prinzip. Wir müssten nach Ansicht der "Sekundäristen" NUR Sekundärliteratur verwenden (also nicht Eysenck/Cattell/Freud/...), sondern ein aktuelles Lehrbuch darüber. Dieses kann bekanntlich schon tendenziös sein. Wir wiederkäuen dann das Wiedergekäute. Selbst bei Globalthemen wie Intelligenz unterscheiden wir intern die Konzepte nach Wechsler, Thurstone, Jäger... und bemühen uns, diese in der Sache jeweils verlustfrei und abgegrenzt darzustellen. Wenn wir wirklich Fachautoren sind, haben wir die fachliche Kompetenz, sowohl Primär- also auch Sekundärquellen zusamenfassend darzustellen.

Prinzipien in der Psychologie für die Darstellung von Konzepten und Theorien (bisherige Praxis und auch Vorschlag für WP)[Quelltext bearbeiten]

Authentizität, möglichst verzerrungsfreie Darstellung und Nachvollziehbarkeit von Zitierketten für den Leser sind Grundprininzipien.

    • Primärquellen sind alles, wo ein Gedanke/ein Fakt erstmals beschrieben worden ist (das Original)
    • Sekundärquellen sind alles, wo dieser Gedanke zitiert und weiter "verarbeitet" wird.
      • Insofern kann ein einzelnes Werk sowohl Primär-, als auch Sekundärquellen liefern - die Erstbeschreibung ist das entscheidende
  • Massgeblich für Sachdarstellungen von Dingen, die in einem Werk erstbeschrieben sind und einem Autor/einer Autorengruppe zugeordnet sind, ist die Primärquelle, die genau zitiert werden sollte und auch darf (nachvollziehbare Exaktheit)
  • Relevanz ergibt sich aus ausreichend vorhandener Sekundärliteratur, eine hinreichende Resonanz muss im Artikel nachgewiesen werden (nur dann ist eine Sachdarstellung in WP gerechtfertigt) (siehe WP:RK).
  • Gibt es Weiterentwicklungen, die ebenfalls Werken und Autoren konkret zugeordnet werden können, gilt dies entsprechend (dies ist dann für diese neuen Aspekte auch Primärquellen)
  • Den Sachaspekt darstellende Sekundärliteratur (besonders wenn sie populärwissenschaftlich orientiert ist), kann und sollte als weiterführende Literatur angegeben werden (v.a. wenn das Original schwer erhältlich ist) (siehe WP:LIT)
  • Bewertungen, Kritiken, können und müssen aus der Sekundärliteratur aufgenommen werden. Eigene Bewertungen sind wegen WP:POV unerwünscht. Widersprüche zwischen Quellen sollten sachlich dargestellt werden. Die Bewertungen und Kritiken müssen repräsentativ für die Scientific Community ausgewählt sein.
  • Original Research (neue Fakten, Analysen und Synopsen) sowie eigene Bewertungen des WP-Autors sind wegen der gebotenen Neutralität und in WP unerwünschten Theoriefindung/-etablierung WP:TF ebenfalls nicht erwünscht.
  • Ziel ist die verzerrungsfreie Darstellung des Informations- und Diskussionsstandes im Fach (aktuell oder jeweils gekennzeichnet auch für historische Epochen) - und dies so verständlich wie möglich auch für Nichtfachleute (WP:OMA).

Wenn ab hier die erwünschte fachspezifische (!) Diskussion käme, würde ich mir vorbehalten, das oben jeweils einzuarbeiten. Allgemeine Diskussion bitte an der o.a. Stelle. --Brainswiffer (Disk) 08:52, 3. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Wikipedia folgt den Forschungsmethoden der Geisteswissenschaft: Bortz und Döring unterscheiden zwei Formen der Zusammenfassung zu einem Forschungsthema. Metaanalysen sind eine mathematische Zusammenfassung und Reviews (Sammelreferate) sind die inhaltliche Zusammenfassung (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). Das Ziel von Sammelreferaten besteht lediglich darin, verschiedene Meinungen (Sekundärliteratur) über über eine Theorie (Primärliteratur) zusammenzutragen und gegebenenfalls „widersprüchliche Befunde zu entdecken“. Während die entdeckten Widersprüche in einer „eigenen Untersuchung geklärt werden können“ (Original Research), sollten Wikipediaartikel auf dem Niveau eines Sammelreferats bleiben und den Widerspruch offen lassen. Relevanz ergibt sich aus der Menge an Sekundärliteratur, denn ohne Sekundärliteratur kann man kein Sammelreferat schreiben. --Christian Stroppel (Diskussion) 10:22, 19. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]
@Christian_Stroppel: Das ist richtig und unstrittig, was die Darstellung betrifft. Es geht v.a. darum, welche Quelle man dann hier bibliografisch angibt. Also entweder die Primärquelle (wo z.B. eine Theorie erstmals dargestellt wurde und worauf sich alle berufen) oder die Sekundärquelle (die oft eine von vielen ist und bei Lehrbüchern altert - nur die Primärquelle bleibt :-). Oder beides. --Brainswiffer (Disk) 07:59, 21. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]

Link: Fachübergeifende Diskussion dieses Problems
--Christian Stroppel (Wünsche) 09:40, 21. Sep. 2015 (CEST)[Beantworten]

Warnhinweis Gesundheitsthemen[Quelltext bearbeiten]

Der Baustein {Gesundheitshinweis} empfiehlt: "Bei gesundheitlichen Beschwerden konsultieren Sie bitte Ihren Arzt oder Zahnarzt. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen."
Sind wir uns hier einig, dass das mit Psychotherapeuten ergänzt werden muss? Approbierte Psychotherapeuten sind befugt und kompetent zur Diagnose aller Störungen ihres Fachgebietes. Grüße, Dr. Skinner (Diskussion) 14:00, 21. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]

Wenn, müsste es vielleicht heißen einen Arzt, Zahnarzt oder Psychotherapeuten. Spätestens beim Psychotherapeuten fällt vielleicht auf, dass ja nicht jede/r davon einen hat. Schwierig ist wahrscheinlich, dass viele sich daran stören werden, wenn das dann bei rein somatischen Lemmata steht. Eine Sammelbezeichnung wäre vielleicht einfacher, mir fällt aber keine ein. Bin deshalb auch erstmal ohne feste Meinung zu deiner Frage. Wenn, sollten wir das mit dem Portal Medizin absprechen. Vielleicht finden wir ja gemeinsam eine Lösung. Wärest du einverstanden, dort einen Hinweis auf die Diskussion hier zu hinterlassen? --Mirkur (Diskussion) 17:44, 2. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]
Hallo zusammen (@Dr. Skinner:; @Mirkur:), ich finde den Punkt sehr wichtig! Zum einen gibt es seit 2017 die psychotherapeutische Sprechstunde, zum anderen wissen wir, dass Hausärzte nur rund die Hälfte der psychischen Erkrankungen erkennen und die weiterführende Versorgung angemessen einleiten ([1]). Gruß, sj 13:24, 9. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]
Mag einer von euch beiden dafür aktiv werden? Mir selbst ist es nicht wichtig genug, ist stimme euch aber zu und würde mich auch unterstützend an evt. Debatten beteiligen. (Vielleicht könnte man den Arzt in der Kurzfassung einfach weglassen, und es in dem längeren Text hinter dem link dann anpassen.) --Mirkur (Diskussion) 11:58, 10. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]
Danke für das Unterstützungsangebot! Wie ich jetzt gefunden habe, gabs diese Debatten schonmal: hier und hier. Da ich aktuell schon mit der Medizinredaktion im Clinch liege, will ich federführend z.Zt. dort nicht noch ein weiteres Fass aufmachen ;-) Vielleicht komme ich später nochmal darauf zurück. LG, Dr. Skinner (Diskussion) 12:57, 10. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]

Neue Literatur für WP zur Verfügung gestellt[Quelltext bearbeiten]

Hallo, zur The Wikipedia Library wurden in den letzten Wochen wieder neue Literaturquellen hinzugefügt. Insgesamt sind nun über 50 Verlage verfügbar. Besonders nennenswert im Bereich Naturwissenschaften finde ich hierbei:

  • Science (AAAS)
  • Cambridge University Press
  • De Gruyter
  • JSTOR
  • Wiley

Zugriff ist für alle Wikipedianer möglich. Wünsche frohes Stöbern!

Ich wünsche allen Frohe Ostern, --Kogge (Diskussion) 11:36, 17. Apr. 2022 (CEST)[Beantworten]