Wilhelm Baur (Verleger, 1895)

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Wilhelm Baur (* 16. Februar 1895 in Schwäbisch Gmünd; † 18. Mai 1973 in Bad Ragaz) war ein deutscher Verleger.

Leben

Baur wurde als Sohn eines Goldschmieds in Schwäbisch Gmünd geboren und machte sein Abitur am Reuchlin-Gymnasium in Pforzheim. Er wurde Journalist beim Badischen Beobachter und Sekretär der Zentrumspartei für Mittelbaden. Während der NS-Zeit arbeitete er für die Badenia-Bausparkasse. 1946 wurde er Verleger und Chefredakteur der Badischen Neuesten Nachrichten. 25 Jahre lang gehörte er der CDU-Fraktion im Karlsruher Gemeinderat an. Am 17. Dezember 1969[1] wurde ihm die Ehrenbürgerwürde der Stadt Karlsruhe verliehen. Baur starb am 18. Mai 1973 während des Urlaubs in Bad Ragaz.

Baur wurde auf dem Friedhof Rüppurr beigesetzt.[2]

Ehrungen

1965 bekam er das Große Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Neben der 1969 verliehenen Ehrenbürgerwürde wurde 1978 die Wilhelm-Baur-Straße in Karlsruhe nach ihm benannt. Ferner erhielt die 1994 gegründete Wilhelm-Baur-Stiftung seinen Namen.[3]

Im 1. FC Pforzheim war Baur Ehrenmitglied.[4]

Einzelnachweise

  1. Ehrenbürger der Stadt Karlsruhe ab 1965
  2. Friedhof Rüppurr auf www.karlsruhe.de; abgerufen am 24. Januar 2011
  3. Stadtinformation Karlsruhe: „Zeitungshaus mit sozialem Engagement“ (PDF; 4,6 MB)
  4. „Club-Nachrichten. Monatliche Nachrichten für die Mitglieder des 1. FC Pforzheim, e. V.“, Nr. 2 vom September 1956, S. 12. Beim Festakt zum 60-jährigem Bestehen des Karlsruher SC am 11. August 1956 vertrat Baur in seiner Eigenschaft als Ehrenmitglied den 1. FC Pforzheim.

Literatur

  • Blick in die Geschichte. Karlsruher stadthistorische Beiträge Nr. 88, 24. September 2010.

Weblinks