Wilhelm Bötticher (Pädagoge)
Johann Friedrich Wilhelm Bötticher (* 6. Juni 1798 in Wormsdorf; † 6. April 1850 in Berlin) war ein deutscher Pädagoge und Historiker.
Leben
Der Sohn eines Predigers besuchte eine Schule in Helmstedt sowie ein Gymnasium in Berlin und studierte ab dem Jahr 1816 Philologie wie auch Theologie an den Universitäten Berlin und Halle.
1820 wurde Bötticher Lehrer am Pädagogium in Halle, 1824 Oberlehrer des Friedrich-Wilhelms-Gymnasium in Berlin. Diese Stelle hatte er dann bis zu seinem Tod am 6. April 1850 inne.
Sein Sohn ist der Kulturphilosoph und Orientalist Paul de Lagarde.
Werke
- Geschichte der Karthager (1827)
- Lexicon Taciteum (1830)
- Prophetische Stimmen aus Rom oder das Christliche im Tacitus (1840; zwei Bände)
- Prophetische Zeugnisse Luther’s wider die Verächter des göttlichen Worts in der evangelischen und katholischen Kirche Deutschlands (1845)
- Lichtblicke durch das Helldunkel der evangelischen Kirche des 19. Jahrhunderts (1846)
- Die Zukunft Israels und der Christenheit (1848)
Leben
- Karl Felix Halm: Bötticher, Johann Friedrich Wilhelm. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 3, Duncker & Humblot, Leipzig 1876, S. 36.
- Programm des Friedrich-Wilhelms-Gymnasiums 1850 (Seiten 14–19)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Bötticher, Wilhelm |
ALTERNATIVNAMEN | Bötticher, Johann Friedrich Wilhelm (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Pädagoge und Historiker |
GEBURTSDATUM | 6. Juni 1798 |
GEBURTSORT | Wormsdorf |
STERBEDATUM | 6. April 1850 |
STERBEORT | Berlin |