Wilhelm Ter-Nedden

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Wilhelm Ter-Nedden (* 1. Mai 1904 in Aplerbeck bei Dortmund; † 25. März 2000 in Bonn)[1] war ein deutscher Verwaltungsjurist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ter-Nedden promovierte 1930 an der Rechts- und staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Münster. Von 1933 bis 1945 arbeitete er im Reichswirtschaftsministerium. Während des Kriegs gegen die Sowjetunion war er Ministerialrat im Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete unter Alfred Rosenberg.[2][3]

Nach Gründung der Bundesrepublik war er von 1950 bis 1969 Beamter im Bundesverkehrsministerium. Von 1950 bis 1952 war er Leiter des Referats A 4 (Rechtsetzung, Rechtsförmlichkeit der Gesetze und Verordnungen, Justitiar) und von 1953 bis 1969 Leiter der Abteilung A (Allgemeine Verkehrspolitik und Verkehrswirtschaft). 1969 trat er im Amt eines Ministerialdirektors in den Ruhestand.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dissertation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das internationale Luftverkehrsrecht nach den von Deutschland geschlossenen Abkommen. Quakenbrück i. Hann. 1930; Münster, R.- u. staatswiss. Diss.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Grabstein von Wilhelm Ter-Nedden. Abgerufen am 17. Januar 2016.
  2. Ulrike Hartung: Verschleppt und verschollen: eine Dokumentation deutscher, sowjetischer und amerikanischer Akten zum NS-Kunstraub in der Sowjetunion (1941–1948). Temmen, Bremen 2000, ISBN 3-86108-336-1, S. 194
  3. Christoph Dieckmann: Deutsche Besatzungspolitik in Litauen 1941–1944. Wallstein-Verlag, Göttingen 2011, ISBN 978-3-8353-0929-6, S. 719 Fn