Yeasayer

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Yeasayer

Yeasayer live am 16. Januar 2008
Allgemeine Informationen
Genre(s) Indie-Rock, Psychedelic Rock
Gründung 2006
Website yeasayer.band
Aktuelle Besetzung
Chris Keating
Anand Wilder
Ira Wolf Tuton
Ehemalige Mitglieder
Luke Fasano (bis 2009)

Yeasayer [ˈjeɪˌseɪəɹ][1] waren eine 2006 gegründete experimentelle US-amerikanische Rockband aus Brooklyn, New York. Sie selbst bezeichneten ihre Musik als „Middle-Eastern-Psych-Pop-Snap-Gospel“.[2] Am 19. Dezember 2019 haben sie ihre Trennung bekanntgegeben.[3]

Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sänger Chris Keating und Gitarrist Anand Wilder stammen aus Baltimore, wo sie bereits vor ihrer College-Zeit zusammen Musik machten. Nachdem beide einige Jahre später nach New York gezogen waren gründeten sie Anfang 2006 zusammen mit Wilders Cousin Ira Wolf Tuton und dem im Mai 2006 eingestiegenen Schlagzeuger Luke Fasano die Band Yeasayer.[4] Schon bald nach Bandgründung wurden im Internet via Myspace erste Songs wie 2080 verbreitet.

Erste größere Aufmerksamkeit erregte die Band in den USA im März 2007 durch ihren Auftritt beim SXSW-Festival.[5]

Das Debütalbum All Hour Cymbals erschien am 23. Oktober 2007 in den USA und am 16. November 2007 in Europa auf dem eigens gegründeten Label We Are Free.

Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Yeasayer mischen Musik aus verschiedenen Kulturkreisen. So finden sich in ihren Songs afrikanische Stammesgesänge und andere Folkloreanleihen. Verglichen werden sie mit Talk Talk, David Byrne und den Talking Heads. Sie selber nennen Leonard Cohen, Phil Collins, Cyndi Lauper und Prince als Einflüsse.[6]

Instrumente[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Yeasayer treten in der klassischen Rockband-Besetzung Gesang/Keyboards, Gitarre, Bass und Schlagzeug auf. Nach eigener Aussage komponieren sie ihre Musik am Computer. Die auf dem Album All Hour Cymbals zu hörenden Chöre werden von der New Yorker Band Suckers beigesteuert.

Kritikerstimmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Musikkritiker Thomas Weiland schrieb „Eine Neo-Hippie-Kommune, die mit Psychedelia, World Music, Pop und elektronischer Musik gleichzeitig hantiert und daraus überraschende Songs destilliert, hat es so noch nicht gegeben.“[7]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[8]
Odd Blood
  UK 64 20.02.2010 (1 Wo.)
  US 63 27.02.2010 (3 Wo.)
Fragrant World
  DE 98 31.08.2012 (1 Wo.)
  CH 76 02.09.2012 (1 Wo.)
  UK 82 01.09.2012 (1 Wo.)
  US 44 08.09.2012 (2 Wo.)
Amen & Goodbye
  CH 86 10.04.2016 (1 Wo.)

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2007: All Hour Cymbals (We Are Free, Cargo Records)
  • 2010: Odd Blood (We Are Free)
  • 2012: Fragrant World (Mute)
  • 2013: Good Evening Washington D.C., Live at 9.30. Club
  • 2016: Amen & Goodbye (Mute)
  • 2019: Erotic Reruns (Yeasayer Records)

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2007: Sunrise / 2080
  • 2007: Wait for the Summer
  • 2009: Ambling Alp
  • 2010: O.N.E.
  • 2013: Don’t come Close

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Definition bei Merriam-Webster
  2. Bandbiographie bei motor.de (Memento vom 27. April 2009 im Internet Archive)
  3. Yeasayer auf Instagram: „Announcement.“ Abgerufen am 20. Dezember 2019.
  4. Yeasayer-Seite bei Allmusic
  5. Seven Bands from SXSW That Will Matter. MTV.com, archiviert vom Original am 25. April 2010; abgerufen am 30. Dezember 2010.
  6. Michael Wopperer: Bandwatch – Yeasayer auf musikexpress.de vom 22. Oktober 2007 (Memento vom 18. Oktober 2010 im Internet Archive)
  7. tip Nr. 05/2008
  8. Chartquellen: DE CH UK US