Zorro – Graf von Navarra

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. Februar 2016 um 11:47 Uhr durch Koyaanis (Diskussion | Beiträge) (Kat-Neuordnung). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel Zorro – Graf von Navarra
Originaltitel Zorro marchese di Navarra
Produktionsland Italien
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1969
Länge 102 Minuten
Stab
Regie Franco Montemurro
(als Jean Monty)
Drehbuch Piero Pierotti
Franco Montemurro
Produktion Fortunato Misiano
Musik Angelo Francesco Lavagnino
Kamera Augusto Tiezzi
Schnitt Jolanda Benvenuti
Besetzung

Zorro – Graf von Navarra (Originaltitel: Zorro marchese di Navarra) ist ein italienischer Abenteuerfilm um den maskierten Helden aus dem Jahr 1969, den Franco Montenmurro unter Pseudonym inszenierte. Die deutschsprachige Erstaufführung war am 10. Januar 1987 im DFF.

Handlung

Im von Frankreich besetzten Spanien werden alle Versuche, gegen die Herrscher zu revoltieren, im Keim erstickt. Nur in der Gegend um Pamplona gelingt es einigen Rebellengruppen, die von einem geheimnisvollen Maskierten angeführt werden, effektvolle Aktionen zu starten, die dem Garnisonskommandeur Colonel Brizard das Leben schwermachen. Ein französischer Friseur, der in der Gegend lebt, scheint mit den Geschehnissen nichts zu tun zu haben, auch als Brizard wieder einmal zusehen muss, wie sein Erzfeind fast unter seinen Augen einige zum Tod verurteilte Gefangene befreit. Der Zorn des Kommandeurs trifft, wie üblich, den Neffen des Alcaldes Don Ignazio und Don Ruiz, einen in seinen Diensten stehenden Spanier, der Carmen, die Nichte besagten Alcaldes ehelichen soll. Carmen jedoch, die all der Einflüsterungen und des Verrats um sie herum müde ist, bewundert glühend den Verteidiger des Landes, den maskierten Zorro, der mit seinem Beispiel einigen der Spanier im ganzen Land den Mut gibt, mit der regulären Armee den Freiheitskampf des Staates zu beginnen. Als diese Truppen Pamplona erreichen, flieht Colonel Brizard mit Carmen als Geisel; Zorro kann aber die Flucht stoppen und Carmen befreien. Als König Ferdinand VII. wieder in Spanien ist, kann auch Zorro seine Identität enthüllen und wird zum Grafen von Navarra ernannt.

Kritik

Das Lexikon des internationalen Films sah einen „konventionell gestaltete(n) Mantel- und Degenfilm in der Tradition des Genres. Flotte Fecht- und melodramatische Liebesszenen sind jedoch allenfalls äußere Höhepunkte der allzu schematisch gefertigten Abenteuergeschichte.“[1] Noch weniger begeistert äußerten sich die Segnalazioni Cinematografiche: „Ein Film, der ohne eine einzige originelle Idee auskommt und stattdessen ausschließlich Plattitüden und banale Situationen bietet.“[2] Dagegen eher positiv cinema.de: „Die Rächerfigur aus Kalifornien kämpft sich passabel durchs alte Europa. – Flotte Gefechte in fader Geschichte.“[3]

Anmerkungen

Das Einspielergebnis in Italien betrug 216 Millionen Lire.[4]

Synchronisation

Das DEFA Studio für Synchronisation besetzte u.a. Michael Telloke für die Titelrolle, Ingrid Schwienke für Malisa Longo und Horst Lampe für Daniele Vargas.[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Zorro – Graf von Navarra im Lexikon des internationalen Films
  2. Vol. LXIX, 1970
  3. http://www.cinema.de/film/zorro-graf-von-navarra,1320507.html
  4. Roberto Poppi, Mario Pecorari: Dizionario del cinema italiano: I film Vol. 3. Rom, Gremese, 1992, S. 616/617
  5. Eintrag in der Synchronkartei