Zumroda

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Zumroda
Einheitsgemeinde Nobitz
Koordinaten: 50° 54′ N, 12° 30′ OKoordinaten: 50° 53′ 53″ N, 12° 29′ 59″ O
Höhe: 262 m ü. NN
Einwohner: 80
Eingemeindung: 1. November 1973
Eingemeindet nach: Podelwitz
Postleitzahl: 04603
Vorwahl: 034493
Karte
Lage von Zumroda in der Einheitsgemeinde Nobitz
Blick über den Friedhof zur Kapelle des Ortes
Blick über den Friedhof zur Kapelle des Ortes

Zumroda ist ein Ortsteil der Gemeinde Nobitz im Landkreis Altenburger Land in Thüringen.

Lage

Der Ortsteil Zumroda liegt südöstlich von Saara an der Grenze zu Sachsen im Lösshügelland um Altenburg und Schmölln. In der Gemarkung entspringt das Flüsschen Wyhra.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes ist zwischen 1181 und 1214 nachgewiesen worden.[1] 2012 leben im Dorf 100 Personen. Dieser Ortsteil war einmal Wallfahrtsort. 1738 wurde die hölzerne Wallfahrtskirche abgebrochen und eine neue Kirche erbaut. Damals lebten 34 Familien mit 167 Einwohnern im Ort. Ein Rittergut prägte die Arbeit. Mit dem Abbau der Braunkohle ab 1900 begann eine neue Etappe im Dorf. Ende dieser Etappe war 1956. Dann war die Landwirtschaft wieder präsent.[2] Nach dem Kriegsende 1945 und der anschließenden Vertreibung aus den Ostgebieten des Deutschen Reiches nahm auch Zumroda zahlreiche Flüchtlinge auf.

Mit der Eingemeindung von Saara am 31. Dezember 2012 kam das Dorf zur Gemeinde Nobitz.

Persönlichkeiten

  • Bernd Merbitz (* 1956 in Zumroda), von 2007 bis 2012 Landespolizeipräsident in Sachsen

Weblinks

Commons: Zumroda – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 327
  2. Zumroda auf der Webseite der Gemeinde Nobitz Abgerufen am 21. Januar 2016