Ichor

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Darstellung der Aphrodite (im Archäologischen Nationalmuseum in Athen)

Mit dem Namen Ichor (griechisch ἰχώρ) wird in der griechischen Mythologie die Flüssigkeit bezeichnet, welche die Götter statt des Blutes der Menschen durchströmt.

In Homers Ilias wird das austretende Ichor als klarer Saft beschrieben. Im fünften Gesang wird Aphrodite von einer Lanze des Diomedes verletzt. Dort heißt es:[1]

„Nah am gelenk in der fläche: da rann unsterbliches blut ihr
Klarer saft, so lauter er fleußt den seligen göttern;
Denn nicht kosten sie brot, noch trinken sie funkelndes weines;
Blutlos sind sie daher, und heißen unsterbliche götter.“

Andere Bedeutungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Homers Ilias, V. Gesang, 339–342, nach Johann Heinrich Voss, 5. Aufl., Stuttgart und Tübingen 1821, S. 124
  2. https://www.textlog.de/10106.html