Österreichische Fußball-Frauenmeisterschaft 2003/04

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Österreichische Fußball-Frauenmeisterschaft 2003/04
2002/03
Bundesliga Frauen 2003/04
Meister SV Neulengbach
UEFA Women’s Cup SV Neulengbach
Absteiger FC Hellas Kagran
Mannschaften 10
Spiele 162
Tore 449 (ø 2,77 pro Spiel)
Torschützenkönig Osterreich Maria Gstöttner

Die österreichische Fußball-Frauenmeisterschaft wurde 2003/04 zum 32. Mal nach der 35-jährigen Pause zwischen 1938 und 1972 ausgetragen. Die höchste Spielklasse ist die Bundesliga Frauen und wurde zum zweiten Mal durchgeführt. Die zweithöchste Spielklasse (2. Division), in dieser Saison die 25. Auflage, unterteilte man in vier regionale Ligen, wobei die 2. Division Mitte zum 4. Mal, die 2. Division Ost zum 5. Mal und die 2. Division Mitte und die 2. Division West beide wieder zum ersten Mal nach langer Zeit ausgetragen wurde.

Österreichischer Fußballmeister wurde zum 2. Mal in Folge SV Neulengbach. Die Meister der zweithöchsten Spielklasse wurden SV Garsten (Mitte), ASK Erlaa (Ost), 1. DFC Leoben (Süd) und FC Koblach (West).

Erste Leistungsstufe – Bundesliga Frauen

Modus

Im Rahmen des im Meisterschaftsmodus durchgeführten Bewerbes spielte jede Mannschaft zweimal gegen jede teilnehmende gegnerische Mannschaft (Hin- und Rückrunde). Das Heimrecht ergibt sich durch die Auslosung.

Saisonverlauf

Die Frauenmannschaft des SV Neulengbach feierte ihren 2. Meistertitel in Folge. Zusätzlich holten sich die Niederösterreicherinnen in dieser Saison auch den Cupsieg und den Supercuptitel. SC Damen Dörfl und der FC Hellas Kagran stiegen aus der Liga aus[1]. Mit dem Meistertitel war SV Neulengbach wieder für den UEFA Women's Cup qualifiziert und spielte in der 1. Qualifikationsrunde in Montpellier. Mit 2 Siegen (Dezembro, 3:1 und UCD Women's Football Club, 4:2) und einer Niederlage gegen Montpellier (0:7) musste sich aber der österreichische Meister in der 1. Qualifikationsrunde verabschieden.

Meisterschaftsendstand

Die Meisterschaft endete mit folgendem Ergebnis[2]:

Platz Verein Sp S U N Tore TD P
1. SV Neulengbach (M) (C) 18 16 1 01 107:010 +0097 49
2. USC Landhaus Wien 18 14 3 01 069:014 +0055 45
3. Innsbrucker AC 18 11 2 05 069:027 +0042 35
4. FC Südburgenland (N) 18 08 4 06 038:033 +0005 28
5. DFC LUV Graz 18 08 3 07 031:027 +0004 27
6. SC Ardagger/Neustadtl 18 08 1 09 038:051 -0013 25
7. Union Kleinmünchen Linz 18 07 3 08 049:041 +0008 24
8. ASV St. Margarethen/Lavanttal (N) 18 04 3 11 023:053 -0030 15
9. SC Damen Dörfl 18 03 1 14 013:076 -0063 10
10. FC Hellas Kagran 18 00 1 17 012:117 -0105 01
Legende
Österreichischer Meister und Teilnahme an dem UEFA Women’s Cup 2004/05
Ausstieg aus der Liga
(M) amtierender Meister (2002/03)
(C) amtierender Cupsieger 2002/03
(N) Neuaufsteiger der Saison 2002/03

Die meisten Tore der Saison schoss Maria Gstöttner vom SV Neulengbach mit 25 Treffern.

Aufsteiger aus der 2. Division:

Die 2. Divisionen West und Mitte stellten keine Aufsteiger.

Zweite Leistungsstufe – 2. Division

2. Division Mitte

Modus

Die 2. Division Mitte wurde mit 8 Vereinen gespielt.

Saisonverlauf **

Meisterschaftsendstand

Die Meisterschaft endete mit folgendem Ergebnis[3]:

Platz Verein Sp S U N Tore TD P
1. SV Garsten 14 11 1 02 38:14 +024 34
2. ASK Salzburg 14 11 1 02 39:16 +023 34
3. Ladies Soccer Club Linz 14 10 0 04 45:23 +022 30
4. FC Zell am See 14 07 1 06 23:27 -004 22
5. SV Spittal/Drau 14 06 0 08 21:18 +003 18
6. Union Kleinmünchen Linz 1b (N) 14 04 1 09 21:33 -012 13
7. USK Hof 14 02 2 10 08:28 -020 08
8. ASKÖ Dionysen/Traun (N) 14 02 0 12 13:48 -035 06
Legende
Meister, aber kein Aufstieg in die höchste Spielklasse
Abstieg in die Landesliga
(A) Absteiger der Saison 2002/03
(N) Neuaufsteiger der Saison 2002/03
(aK) außer Konkurrenz

Wissenswertes:
Die Damen des Ladies Soccer Club (LSC) Linz traten nach Saisonende zu den LASK Ladies, der neu gegründeten Frauenfußballsektion des LASK Linz über. Der LSC Linz löste sich damit auf. FC Zell am See und ASKÖ Dionysen/Traun zogen sich aus der Liga zurück. Da es keine Aufsteiger gab wurde die Folgesaison mit nur sechs Vereinen gespielt. Meister SV Garsten verblieb in der 2. Division.

2. Division Ost

Modus

Die 2. Division Ost wurde mit 10 Vereinen gespielt.

Saisonverlauf **

Meisterschaftsendstand

Die Meisterschaft endet mit folgendem Ergebnis[4]:

Platz Verein Sp S U N Tore TD P
1. ASK Erlaa 18 12 5 01 38:10 +028 41
2. SV Groß-Schweinbarth 18 12 4 02 68:36 +032 40
3. SV Langenrohr (N) 18 11 2 05 72:33 +039 35
4. SV Horn 18 10 4 04 46:28 +018 34
5. DFC Heidenreichstein 18 08 4 06 41:30 +011 28
6. ASV Spratzern 18 07 2 09 39:43 -004 23
7. USC Landhaus Wien 1b 18 07 1 10 45:42 -003 22
8. 1. SVg Guntramsdorf (A) 18 05 2 11 26:47 -021 17
9. DFV Juwelen Janecka Wien 18 03 2 13 23:57 -034 11
10. FSC Hainfeld 18 02 0 16 22:94 -072 06
Legende
Meister und Aufsteiger in höchste Spielklasse
Abstieg in die Landesliga
(A) Absteiger der Saison 2002/03
(N) Neuaufsteiger der Saison 2002/03
(aK) außer Konkurrenz

Wissenswertes:
ASK Erlaa schaffte den Aufstieg in die Bundesliga, der ASV Spratzern bildete für die nächste Saison eine Spielgemeinschaft mit der zweiten Mannschaft des SV Neulengbach. Die beiden Absteiger aus der Bundesliga verzichteten auf ein Antreten in der 2. Division Ost für die Folgesaison. Aus diesem Grund gab es mit dem FSC Hainfeld nur einen Absteiger aus der Liga.

Aufsteiger aus den Landesligen:

2. Division Süd

Modus

Die 2. Division Süd wurde mit 7 Vereinen gespielt.

Saisonverlauf **

Meisterschaftsendstand

Die Meisterschaft endete mit folgendem Ergebnis[5]:

Platz Verein Sp S U N Tore TD P
1. 1. DFC Leoben (A) 18 16 1 01 128:012 +0116 49
2. DFC St. Ruprecht/Raab 18 16 1 01 094:017 +0077 49
3. DFC Maria Lankowitz 18 09 1 08 046:51 -0005 28
4. DFC Eichberg 18 07 1 10 043:068 -0025 22
5. DFC LUV Graz 1b 18 05 2 11 030:053 -0023 17
6. DFC Ligist 18 04 2 12 021:083 -0062 14
7. DFC Unterpremstätten 18 02 0 16 022:100 -0088 06
Legende
Meister und Aufsteiger in höchste Spielklasse
Abstieg in die Landesliga
(A) Absteiger der Saison 2002/03
(N) Neuaufsteiger der Saison 2002/03
(aK) außer Konkurrenz

2. Division West

Modus

Die 2. Division West wurde mit 8 Vereinen gespielt.

Saisonverlauf **

Zur Torschützenkönigin der Liga krönte sich mit elf Toren die als erste professionelle Skispringerin bekannt gewordene und für Zirl spielende Tirolerin Eva Ganster.

Meisterschaftsendstand

Die Meisterschaft endete mit folgendem Ergebnis[6]:

Platz Verein Sp S U N Tore TD P
1. FC Koblach (N) 14 11 3 00 64:06 +058 36
2. SPG Lingenau/Mellau (N) 14 10 2 02 40:16 +024 32
3. Schwarz-Weiß Bregenz (N) 14 08 1 05 35:28 +007 25
4. Innsbrucker AC II 14 06 3 05 28:22 +004 21
5. SK Zirl (N) 14 06 2 06 46:39 +007 20
6. FC Egg (N) 14 03 2 09 28:40 -012 11
7. FC Alberschwende (N) 14 02 5 07 17:32 -015 11
8. Bremenmahd E 95 (N) 14 01 0 13 13:88 -075 03
Legende
Meister, aber kein Aufstieg in die höchste Spielklasse
Abstieg in die Landesliga
(A) Absteiger der Saison 2002/03
(N) Neuaufsteiger der Saison 2002/03
(aK) außer Konkurrenz

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Niederösterreichischer Fußballverband, Saison 2003/04, Frauen Bundesliga, Seite 12 (PDF). Abgerufen am 1. Oktober 2013.
  2. Modus der ÖFB-Frauen-Bundesliga, Saison 2012/13. Abgerufen am 4. August 2013.
  3. Oberösterreichischer Fußballverband, Frauen 2. Liga Mitte, Saison 2003/04. Abgerufen am 1. Oktober 2013.
  4. Niederösterreichischer Fußballverband, Saison 2003/04, 2. Division Frauen, Region Ost, Seite 12 (PDF). Abgerufen am 1. Oktober 2013.
  5. Bundesliga News 4. Quartal 04, Der Jahresrückblick 2004, Juni, 3. Absatz. Abgerufen am 1. Oktober 2013.
  6. Tiroler Fußballverband, DAMEN REGIONALLIGA WEST, Tabelle/Ergebnisse, Saison 2003/04. Abgerufen am 5. Oktober 2013.