Železničná spoločnosť Cargo Slovakia

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Železničná spoločnosť Cargo Slovakia, a.s.

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Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1. Januar 2005
Sitz Slowakei Slowakei, Bratislava
Mitarbeiterzahl 7.700
Branche Bahngesellschaft
Website www.zscargo.sk

Železničná spoločnosť Cargo Slovakia, a.s. (deutsch wörtlich Eisenbahngesellschaft Cargo Slovakia AG), Kurzbezeichnung: ZSSK CARGO, ist ein staatliches Eisenbahnunternehmen in der Slowakei. Das ehemalige Unternehmen Železničná spoločnosť, a.s. wurde am 1. Januar 2005 in die beiden Folgeunternehmen Železničná spoločnosť Cargo Slovakia, a.s. für den Bereich Güterverkehr und Železničná spoločnosť Slovensko für den Bereich Personenverkehr aufgeteilt.

Unternehmensdaten

Die ZSSK Cargo operiert mit etwa 7.700 Mitarbeitern, 800 Lokomotiven und 16.000 eigenen Eisenbahnwagen. Das Transportvolumen der ZSSK Cargo betrug zwischen den Jahren 1999 und 2003 jeweils um die 50 Millionen Tonnen pro Jahr. Im gleichen Zeitraum wurden etwa 10 Milliarden Tonnenkilometer pro Jahr transportiert. Im Vergleich zum deutschen Teil der Railiongruppe, zur österreichischen Rail Cargo Austria, zur polnischen PKP und zur tschechischen CD sind dies geringe Werte. Vergleichbar sind diese Werte mit denen der ungarischen MAV. Die ZSSK Cargo geht in ihrem strategischen Bericht von der Beibehaltung dieser Werte in den nächsten Jahren aus.[1]

Privatisierung

Im Jahr 2005 gab es Pläne der Regierung Mikuláš Dzurinda die ZSSK Cargo zu privatisieren. Interessenten waren das deutsche Unternehmen Railion, die österreichische ÖBB, die ungarische MAV und die ukrainische Güterbahn. Nach dem Regierungswechsel im Sommer 2006 sind die Pläne unter Robert Fico bis auf weiteres auf Eis gelegt worden. Der sicher geglaubte Zuschlage für die Rail Cargo Austria erfolgte nicht.

Im Oktober 2007 gab es einen weiteren Versuch eine Kooperation einzugehen. Der mögliche Kooperationspartner war das tschechische Unternehmen ČD Cargo. Der damalige Verkehrsminister der Slowakei Ľubomír Vážny sah nur so die Zukunft im europäischen Wettbewerb der beiden staatlichen Unternehmen gesichert. Mit dieser Meinung stellte er sich aber gegen die vorherrschende Meinung der Regierungspartei LS-HZDS.[2]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. [1] (Stand: 13. September 2007; PDF; 5,4 MB)
  2. [2] (Stand: 22. Februar 2008)