„Furalaxyl“ – Versionsunterschied
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Furalaxyl wirkt sowohl protektiv als auch kurativ und wird vor Allem im Zierpflanzenanbau unter Glas verwendet. Dort dient es der Bekämpfung von Bodenpilzen (''[[Pythium]]'', ''[[Phytophthora]]'') und [[Oomyceten]] wie [[Falscher Mehltau]].<ref name=roempp /> |
Furalaxyl wirkt sowohl protektiv als auch kurativ und wird vor Allem im Zierpflanzenanbau unter Glas verwendet. Dort dient es der Bekämpfung von Bodenpilzen (''[[Pythium]]'', ''[[Phytophthora]]'') und [[Oomyceten]] wie [[Falscher Mehltau]].<ref name=roempp /> |
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Der Wirkstoff hemmt die Synthese der ribosomalen [[RNA]].<ref>{{Literatur | Autor=David J. Fisher, Ann L. Hayes | Titel=Mode of action of the systemic fungicides furalaxyl, metalaxyl and ofurace | Sammelwerk=[[Pesticide Science]] | Band=13 | Nummer=3 | Jahr=1982 | Monat=06 | Tag= | Seiten=330–339 | Online=[http://libgen. |
Der Wirkstoff hemmt die Synthese der ribosomalen [[RNA]].<ref>{{Literatur | Autor=David J. Fisher, Ann L. Hayes | Titel=Mode of action of the systemic fungicides furalaxyl, metalaxyl and ofurace | Sammelwerk=[[Pesticide Science]] | Band=13 | Nummer=3 | Jahr=1982 | Monat=06 | Tag= | Seiten=330–339 | Online=[http://libgen.io/scimag/get.php?doi=10.1002/ps.2780130316 PDF] | DOI=10.1002/ps.2780130316 }}</ref> |
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== Zulassung == |
== Zulassung == |
Version vom 9. Oktober 2015, 15:18 Uhr
Strukturformel | ||||||||||
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1:1-Gemisch der (S)-Form (links) und der (R)-Form (rechts) | ||||||||||
Allgemeines | ||||||||||
Name | Furalaxyl | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C17H19NO4 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
weiße Kristalle[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 301,34 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Löslichkeit |
sehr schwer löslich in Wasser (0,23 g·l−1 bei 20 °C)[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Furalaxyl ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Acylalanine und ein 1977 von Ciba-Geigy eingeführtes systemisches Fungizid.[1]
Gewinnung und Darstellung
Furalaxyl kann ausgehend von 2,6-Dimethylanilin und 2-Brompropionsäuremethylester gewonnen werden, deren Produkt mit Furan-2-carbonsäurechlorid weiterreagiert.[3]
Verwendung
Furalaxyl wirkt sowohl protektiv als auch kurativ und wird vor Allem im Zierpflanzenanbau unter Glas verwendet. Dort dient es der Bekämpfung von Bodenpilzen (Pythium, Phytophthora) und Oomyceten wie Falscher Mehltau.[1]
Der Wirkstoff hemmt die Synthese der ribosomalen RNA.[4]
Zulassung
Furalaxyl war von 1979 bis 1989 in der BRD zugelassen.[5]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f Eintrag zu Furalaxyl. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag
- ↑ a b c Datenblatt Furalaxyl, PESTANAL bei Sigma-Aldrich (PDF). Angabe des Markenparameters in Vorlage:Sigma-Aldrich fehlerhaft bzw. nicht definiert
- ↑ Thomas A. Unger: Pesticide Synthesis Handbook. William Andrew, 1996, ISBN 0-8155-1853-6, S. 29 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ David J. Fisher, Ann L. Hayes: Mode of action of the systemic fungicides furalaxyl, metalaxyl and ofurace. In: Pesticide Science. Band 13, Nr. 3, Juni 1982, S. 330–339, doi:10.1002/ps.2780130316 (PDF).
- ↑ Zulassungshistorie des BVL.