„Crimidin“ – Versionsunterschied

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Version vom 10. Oktober 2015, 23:57 Uhr

Strukturformel
Strukturformel von Crimidin
Allgemeines
Name Crimidin
Andere Namen
  • 2-Chlor-4-dimethylamino-6-methylpyrimidin
  • 2-Chlor-N,N,6-trimethyl-4-pyrimidinamin
Summenformel C7H10ClN3
Kurzbeschreibung

farblose, geruchlose Kristalle[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 535-89-7
PubChem 10813
Wikidata Q2645488
Eigenschaften
Molare Masse 171,63 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

87 °C[1]

Siedepunkt

140–147 °C (5,3 mbar)[1]

Löslichkeit

schwer löslich in Wasser: 9,36 g·l−1[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 300
P: 301​‐​310​‐​330[3]
Toxikologische Daten

1,25 mg·kg−1 (LD50Ratteoral)[1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Crimidin ist ein Pyrimidinderivat und Vitamin B6-Antagonist.[2] Crimidin führt über den Glutaminsäurestoffwechsel zu einer Störung des ZNS und löst Konvulsionen aus.

Im Handel war es bis 1983 als „Castrix-Giftkörner“ und „Castrix Pellets“ erhältlich.

Verwendung

Crimidin wurde als Rodentizid insbesondere zur Bekämpfung von Feldmäusen genutzt.

Verbot

Für Crimidin besteht in Deutschland ein Anwendungsverbot.[4] In der Schweiz ist Crimidin nicht als Rodentizid zugelassen.[5]

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Eintrag zu CAS-Nr. 535-89-7 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich).
  2. a b B. Janalík, E. Wohlgemuth: The Accumulation of Crimidin in Some Fish Organs. In: Acta Hydrochimica et Hydrobiologica. Band 14, Nr. 1, 1986, S. 27, doi:10.1002/aheh.19860140105 (PDF).
  3. a b Datenblatt Crimidine, PESTANAL bei Sigma-Aldrich (PDF). Angabe des Markenparameters in Vorlage:Sigma-Aldrich fehlerhaft bzw. nicht definiertVorlage:Sigma-Aldrich/Abruf nicht angegeben
  4. Verordnung über Anwendungsverbote für Pflanzenschutzmittel.
  5. Vorlage:PSM.