„Leon Surmelian“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
AZ: Die Seite wurde neu angelegt: mini|hochkant|Leon Surmelian (ohne Jahr) '''Leon Zaven Surmelian''' {{Hy…
(kein Unterschied)

Version vom 24. April 2017, 18:31 Uhr

Leon Surmelian (ohne Jahr)

Leon Zaven Surmelian armenisch Լեւոն Զաւէն Սիւրմէլեան (geboren 24. November 1905 in Trabzon, Ottomanisches Reich; gestorben 3. Oktober 1995 in Los Angeles) war ein US-amerikanischer Schriftsteller armenischer Herkunft.

Leben

Leon Surmelian war der Sohn eines Apothekers in Trabzon. Beim Genozid an den Armeniern verlor Surmelian 1915 beide Elternteile und wurde zunächst von einem Freund der Familie, einem Arzt griechischer Herkunft, adoptiert. Nach den Kriegswirren besuchte er ab 1918 in der Türkei eine Landwirtschaftsschule in Armasch (bei İzmit) und kam dann in ein kirchliches Waisenhaus in Konstantinopel. Im Jahr 1922 emigrierte er mit einer armenischen Organisation in die USA. Er besuchte Universitäten in Nebraska und Kalifornien.

1931 wurde er Herausgeber des Armenian Messenger in Los Angeles. 1945 veröffentlichte er sein erstes Buch, die (autobiografische) Geschichte eines zehnjährigen Jungen im armenischen Genozid. Surmelian erhielt Lehraufträge an Schulen und Hochschulen, so einen Kurs zum Kreativen Schreiben an der UCLA.

Surmelian übersetzte das armenische Nationalepos David von Sassun ins Englische.

Werke (Auswahl)

  • I ask you, ladies and gentlemen. Roman. London : V. Gollancz , 1946
  • 98.6.̊. Roman. New York, Dutton, 1950
  • Daredevils of Sassoun : the Armenian national epic. Übersetzung Leon Z Surmelian. Denver : Alan Swallow, 1964
  • For apples of Immortality: Folktales of Armenia. Berkeley : University of California Press, 1968
    • Armenische Märchen und Volkserzählungen. Gesammelt und herausgegeben von Leon Surmelian. Aus dem Englischen übertragen von Zora Shaked. Frankfurt am Main : Insel-Verlag, 1991
  • Techniques of Fiction Writing: Measure and Madness. Garden City, N.Y. : Doubleday, 1968

Literatur

Einzelnachweise

  1. Bruce Clark, siehe en:Bruce Clark (journalist) in der englischen Wikipedia