„Cdrtools“ – Versionsunterschied
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Die Windows-Brennprogramme [[InfraRecorder]] und [[cdrtfe]] bauen als grafische Frontends ebenfalls auf den cdrtools auf. |
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Direktes Konkurrenzprodukt für die cdrtools ist [[cdrkit]], ein [[Fork (Softwareentwicklung)|Fork]] der cdrtools, der aus einem Streit mit dem [[Debian]]-Projekt hervorgegangen ist. Hintergrund ist die zwischen den Projekten umstrittene Interpretation der Kompatibilität der [[CDDL]] mit der [[GPL]] als gemeinsame Lizenz bzw. der Verwendbarkeit der CDDL innerhalb der Debian-Distribution. Die verbreitetsten Linux-Distributionen, darunter [[Ubuntu]]<ref>[http://packages.ubuntu.com/feisty/otherosfs/cdrecord |
Direktes Konkurrenzprodukt für die cdrtools ist [[cdrkit]], ein [[Fork (Softwareentwicklung)|Fork]] der cdrtools, der aus einem Streit mit dem [[Debian]]-Projekt hervorgegangen ist.<ref>[http://lists.debian.org/debian-devel-announce/2006/09/msg00002.html Ankündigung von cdrkit] mit Begründung für den Fork (engl.)</ref> Hintergrund ist die zwischen den Projekten umstrittene Interpretation der Kompatibilität der [[CDDL]] mit der [[GPL]] als gemeinsame Lizenz bzw. der Verwendbarkeit der CDDL innerhalb der Debian-Distribution. Die verbreitetsten Linux-Distributionen, darunter [[Ubuntu]]<ref>[http://packages.ubuntu.com/feisty/otherosfs/cdrecord Ubuntus cdrecord-Paket dient nur noch der Umstellung auf cdrkit (engl.)]</ref>, [[Red Hat Linux|Red Hat]], [[openSUSE]] und [[Mandriva Linux|Mandriva]]<ref>[http://lwn.net/Articles/223179/ Mandriva stellt auf cdrkit um], Meldung auf [[LWN.net]]</ref>, sind Debian gefolgt und haben cdrtools durch cdrkit ersetzt oder bleiben bei der letzten cdrtools-Version vor der Umlizenzierung. [[Gentoo]] bietet die aktuelle cdrtools-Version und cdrkit alternativ an. |
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== Weblinks == |
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Version vom 7. September 2007, 22:57 Uhr
cdrtools | |
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Basisdaten
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Entwickler | Jörg Schilling |
Aktuelle Version | 2.01 (17. Mai 2005) |
Betriebssystem | Linux, UNIX, BSD, Windows, OS/2 uvm. |
Programmiersprache | C |
Kategorie | Brenn-Software |
Lizenz | GPL/CDDL, stellenweise mit zusätzlichen Auflagen |
deutschsprachig | nein |
cdrecord.berlios.de |
Die cdrtools sind eine Sammlung von Open-Source-Programmen zur Datenaufbereitung und Aufnahme auf CD/DVD-Medien ("Brennen" genannt), die größtenteils von Jörg Schilling entwickelt wurden. Die Hauptbestandteile sind:
- cdrecord, ein Konsolen-Brennprogramm
- cdda2wav, ein CDDA-Ripper und
- mkisofs, welches ein CD-Dateisystem erzeugt.
Das Erstellen von DVDs war lange Zeit der proprietären Variante cdrecord-ProDVD vorbehalten. Seit dem Frühjahr des Jahres 2006 ist der Code von cdrecord-ProDVD quelloffen. Seit Anfang Juli 2007 bieten die Cdrtools auch einen rudimentären Blu-Ray-Support.
Für die Medien-Aufnahme von der Konsole aus sind die cdrtools unter Betriebssystemen wie Solaris, Linux oder FreeBSD die wohl verbreitetsten Programme.
Auch Anwendungen mit grafischer Benutzeroberfläche verwenden unter diesen Betriebssystemen häufig cdrtools für den eigentlichen Aufnahmevorgang, darunter:
- K3b als Multifunktionsoberfläche von KDE zum Brennen und Kopieren von CDs und DVDs.
- X-CD-Roast, ein GTK-basierendes plattformübergreifendes Programm für Linux, FreeBSD, OpenBSD und viele andere unixoiden Betriebssysteme (Weiterentwicklung eingestellt)
- Brasero und graveman für den Gnome Desktop
- Plugins für den KDE-Dateimanager Konqueror
- Plugins für den GNOME-Dateimanager Nautilus
Die Windows-Brennprogramme InfraRecorder und cdrtfe bauen als grafische Frontends ebenfalls auf den cdrtools auf.
Direktes Konkurrenzprodukt für die cdrtools ist cdrkit, ein Fork der cdrtools, der aus einem Streit mit dem Debian-Projekt hervorgegangen ist.[1] Hintergrund ist die zwischen den Projekten umstrittene Interpretation der Kompatibilität der CDDL mit der GPL als gemeinsame Lizenz bzw. der Verwendbarkeit der CDDL innerhalb der Debian-Distribution. Die verbreitetsten Linux-Distributionen, darunter Ubuntu[2], Red Hat, openSUSE und Mandriva[3], sind Debian gefolgt und haben cdrtools durch cdrkit ersetzt oder bleiben bei der letzten cdrtools-Version vor der Umlizenzierung. Gentoo bietet die aktuelle cdrtools-Version und cdrkit alternativ an.
Einzelnachweise
- ↑ Ankündigung von cdrkit mit Begründung für den Fork (engl.)
- ↑ Ubuntus cdrecord-Paket dient nur noch der Umstellung auf cdrkit (engl.)
- ↑ Mandriva stellt auf cdrkit um, Meldung auf LWN.net
Weblinks
- Homepage der cdrtools
- heise-online Meldung zum cdrtools-Ausschluss aus der Debian-Distribution in Debian Etch
- Statement des Debian-Projekt zur Entstehung des Forks crdkit
- Statement des Original-Projektes zur Entstehung des Forks