„Adolf Glaßbrenner“ – Versionsunterschied

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*[http://opc.staatsbibliothek-berlin.de:8080/DB=1/SET=3/TTL=1/CMD?ACT=SRCHA&IKT=1016&SRT=YOP&TRM=Glassbrenner%2C+Adolf Literatur von und über Glaßbrenner bei der Staatsbibliothek zu Berlin]
*[http://de.wikiquote.org/wiki/Adolf_Gla%C3%9Fbrenner Adolf Glaßbrenner in der wikiquote]
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Version vom 15. September 2007, 17:44 Uhr

Adolf Glaßbrenner

Adolf Glaßbrenner bürgerlich: Georg Adolph Glasbrenner; weiteres Pseudonym: A. Brennglas (* 27. März 1810 in Berlin; † 25. September 1876 in Berlin) war ein deutscher Humorist und Satiriker.

Nachdem er mit 14 Jahren das Gymnasium verlassen musste und eine kaufmännische Lehre begann, beschloss er 1830 Journalist und freier Schriftsteller zu werden. Seit 1832 war er Herausgeber des „Berliner Don Quixote“. Wegen politischer Anspielungen wurde er ein Jahr später mit einem fünfjährigen Berufsverbot belegt. Daraufhin verfasste er sehr erfolgreich Groschenhefte, die meist im Berliner Dialekt erschienen. Wegen seiner politischen und sittlichen Satire wurde er immer wieder zensiert.

Glaßbrenner lebte seit seiner Heirat 1840 mit der Schauspielerin Adele Peroni in Neustrelitz in Mecklenburg, wo er während der Märzrevolution 1848/49 zu den führenden Demokraten zählte und im Herbst 1850 des Landes verwiesen wurde. Ab 1850 gab er in Hamburg humoristische Zeitschriften heraus. Erst 1858 kam er wieder nach Berlin und verlegte seit 1868 die „Berliner Montagszeitung“.

Er prägte die Redewendung „es ist (aller)höchste Eisenbahn“ (siehe Wikiquote). Außerdem war er ein sehr scharfzüngiger Beobachter, beispielsweise schrieb er folgenden Spruch: "Um etwas zu gelten, müssen sich Nullen immer hübsch rechts halten.".

Werke

  • 1832-1850 Berlin wie es ist und - trinkt. Unter Pseudonym "Brennglas". Insgesamt 32 Hefte, erschienen in Berlin und Leipzig (einige mit Karikaturen von Theodor Hosemann)
  • 1834 Aus den Papieren eines Hingerichteten
  • 1836 Bilder und Träume aus Wien
  • 1837 Deutsches Liederbuch
  • 1837-1853 Buntes Berlin-14 Hefte, unter Pseudonym "Brennglas", teils ohne Autorenbezeichnung
  • 1838 Aus dem Leben eines Gespenstes. Unter Pseudonym "Brennglas"
  • 1838 Berliner Erzählungen und Lebensbilder.Unter Pseudonym "Brennglas"
  • 1838 Herr Buffey in der Berliner Kunstausstellung
  • 1844 Die Berliner Gewerbe-Ausstellung
  • 1844 Verbotene Lieder (Gedichte)
  • 1846 Neuer Reineke Fuchs
  • 1847 Hamburg im Berliner Guckkasten. Unter Pseudonym "Professor Nante"
  • 1846-1867 Komischer Volkskalender
  • 1849 März-Almanach
  • 1850 Kaspar der Mensch (Komödie)
  • 1850 Lachende Kinder
  • 1850 Lustige Fibel
  • 1851 Die Insel Marzipan (Ein 5 Abend-Märchen) Text und Lesung
  • 1852-1854 Komische Tausend und Eine Nacht
  • 1855 Die verkehrte Welt (Gedicht)
  • 1855 Humoristische Plauderstunden
  • Sprechende Thiere (Digitalisat)
  • "Dedication an Apollo" und andere Narrentexte 1847-1853. Hg. v. Olaf Briese. Bielefeld: Aisthesis 2006 (Aisthesis Archiv 7). ISBN 3-89528-568-4

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