„Subaru Justy“ – Versionsunterschied

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* [http://www.subaru.at/models/g3xjusty/intro.aspx Justy G3X Österreich]
* [http://www.subaru.at/models/g3xjusty/intro.aspx Justy G3X Österreich]
* [http://www.subaru.ch/showroom/justy.htm Justy Schweiz]
* [http://www.subaru.ch/showroom/justy.htm Justy Schweiz]

* [http://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/0,1518,495289,00.html Artikel bei Spiegel-Online]


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Version vom 15. September 2007, 20:11 Uhr

Subaru Justy
Produktionszeitraum: seit 1984
Klasse: Kleinwagen
KAD (1. Generation)
Produktionszeitraum: 1984–1995
Karosserieversionen: Schrägheck, 3/5-türig
Motoren: Ottomotoren:
1,0 l (40 kW)
1,2 l (50 kW)
1,2 l (55 kW)
Länge: 3.695 mm
Breite: 1.535 mm
Höhe: 1.420 mm
Radstand:
Leergewicht: 860 kg
JMA (2. Generation)
Produktionszeitraum: 1995–2003
Karosserieversionen: Schrägheck, 3/5-türig
Motoren: Ottomotoren:
1,3 l (50 kW)
1,3 l (63 kW)
Länge: 3.845 mm
Breite: 1.340 mm
Höhe: 1.380 mm
Radstand:
Leergewicht: 865–915 kg
G3X (3. Generation)
Produktionszeitraum: 2003–2007
Karosserieversionen: Steilheck, fünftürig
Motoren: Ottomotoren:
1,3 l (68 kW)
1,5 l (73 kW)
Länge: 3.770 mm
Breite: 1.630 mm
Höhe: 1.605 mm
Radstand:
Leergewicht: 1.075 kg
4. Generation
Baugleicher Daihatsu Sirion
Baugleicher Daihatsu Sirion

Baugleicher Daihatsu Sirion

Produktionszeitraum: seit 2007
Karosserieversionen: Steilheck, fünftürig
Motoren: Ottomotor:
1,0 l (51 kW)
Länge: 3.610 mm
Breite: 1.665 mm
Höhe: 1.540 mm
Radstand:
Leergewicht: 890 kg

Der Subaru Justy ist ein seit 1984 angebotener Allradkleinwagen des japanischen Autoherstellers Subaru. Seit 2007 gibt es ihn allerdings nur noch mit Frontantrieb.

Modellgenerationen

  • Justy I Typ KAD (1984 bis 1995)
  • Justy II Typ JMA, MS (1995 bis 2003)
  • Justy III Typ G3X (2003 bis 2007)
  • Justy IV (ab 2007)

Modellgeschichte

Während die erste Generation noch eine vollständige Eigenentwicklung von Subaru war, suchte man danach zur Kostenreduzierung die Kooperation mit anderen Herstellern. Bei der zweiten und dritten Generation setzte man dabei auf eine Zusammenarbeit mit Suzuki und produzierte die entsprechenden Modelle gemeinsam in einem Werk von Suzuki in Ungarn. Allerdings wurde die Kooperation nach dem Ende der Beteiligung von General Motors an Fuji Heavy Industries ebenfalls beendet - General Motors ist ebenfalls an Suzuki beteiligt. Wegen der neuen Beteiligung von Toyota an Fuji Heavy Industries erfolgte nun eine Zusammenarbeit mit der Toyota-Tochter Daihatsu, die als reiner Auftragsfertiger für Subaru fungiert.

Justy I

Im Wesentlichen basierte die erste Generation auf dem kleineren Subaru Rex von 1981. Der Justy I war in Deutschland nur mit zuschaltbaren Allradantrieb erhältlich, während man ihn in In Österreich auch als "Super-Justy 1.0S 2WD" mit Frontantrieb erstehen konnte. 1987 erhielt er ein CVT-Automatikgetriebe. Zwei Jahre danach kam für die damals drei- und fünftürig lieferbare Karosserie auch eine optische Umgestaltung (Facelift). Im Innenraum blieb aber bis auf kleine Details alles beim alten. Noch im gleichen Jahr wurde der Justy Gewinner der Auto-Umweltliste des VCD.

Justy II

1995 ersetzte dann ein komplett neuer Justy die erste Generation: Der als Drei- und Fünftürer erhältliche Justy II basiert auf dem Suzuki Swift (Modell MA) und wurde bis 2003 in Zusammenarbeit mit Magyar Suzuki in Ungarn gebaut und erhielt im Gegensatz zu seinem Vorgänger einen permanenten Allradantrieb. Dieses Modell wurde bereits im Jahr 1997 optisch umgestaltet.

Justy III

Ab 2003 wurde dann der Justy G3X verkauft. Der Justy G3X wird zusammen mit der zweiten Generation des Suzuki Ignis (Modell Mk. II) gebaut und ist mit ihm technisch nahezu identisch. Damit galt der Subaru Justy nicht mehr als Kleinwagen, sondern als Sport Utility Vehicle (SUV) und wurde neben dem Subaru Forester und Subaru Outback der dritte Vertreter dieser Klasse von Subaru. Wie alle Subaru-Modelle in Deutschland sind sämtliche Justy G3X mit permanenten Allradantrieb ausgestattet.

Justy IV

Die vierte Generation debütiert auf der IAA 2007. Beim neuen Justy handelt es sich um eine OEM-Version des Daihatsu Sirion und wird von der Toyota-Tocher Daihatsu im Auftrag für Fujy Heavy gefertigt. Die Unterschiede zum Dahaitsu Sirion sind jediglich kosmetischer Natur und beide Autos sind weitestgehend identisch. Allerdings wird der Justy im Gegensatz zum Daihatsu Sirion, der optional auch mit Allradantrieb angeboten wird, ausschließlich mit Frontantrieb verkauft. Im Gegensatz zum Vorgänger (Typ G3X) ist der neue Justy deutlich kleiner und nicht mehr so geländetauglich, so dass er wieder zu einem Kleinwagen der klassischen Art geworden ist. Er ist nur als Fünftürer erhältlich.

Motorentechnik

Die Justy werden bis heute nicht wie Subaru-typisch von Boxermotoren angetrieben, sondern von Reihenmotoren.

Die Modelle der ersten Generation bekamen zunächst einen langhubigen 1,0 l-Dreizylinder mit einer Ausgleichswelle, der eine Weiterentwicklung des Twin-Motors des Subaru Rex war. Dieser Motor besitzt eine Leistung von 40 kW. Später wurde mittels neuer Pleuel der Hub verlängert und zur Auswahl stand nun auch der 1,2 l-Motor mit 50 kW (68 PS). Dieser Motor fand ebenfalls im Subaru Libero seinen Platz. Ab 1991 wurde der recht durstige 1,2 l-Vergasermotor mit einer Mehrpunkteinspritzung erweitert und erreichte mit seiner ebenfalls langhubigen Kolbenanordnung sein maximales Drehmoment bei 2.800 U/Min. Das Abgassystem wurde zusätzlich mit einem geregelten 3-Wege-Katalysator der ersten Generation ausgestattet, der die Abgasnorm Euro 1 erfüllt und durch Nachrüstsysteme auf Euro 2 gebracht werden kann.

Seit dem Modellwechsel 1995 werden die Justys von Vierzylindermotoren angetrieben, die von Suzuki produziert werden und ebenfalls in den Schwestermodellen Suzuki Swift & Suzuki Ignis verwendet werden.

Mit dem Wechsel auf die Technik von Daihatsu im Herbst 2007 kommt nun wieder ein Dreizylinder-Reihenmotor mit 1,0 l Hubraum zum Einsatz. Dieser Motor besitzt 51 kW (70 PS) bei 6.000 UpM und ein max. Drehmoment von 94 Nm bei 3.600 UpM. Die erfüllte Abgsasnorm ist Euro 4.

Allrad

Der Justy I besitzt einen manuell zuschaltbaren Allradantrieb ohne Mitteldifferntial. Das Hinterachs-Differential leistet keine Sperrwirkung. Durch ein Verteilergetriebe, welches über eine Unterdruckmembran angesteuert wird, kann zusätzlich die Hinterachse angetrieben werden. Beim Wechsel zwischen Front- und Allradantrieb ist das betätigen der Kupplung nicht nötig.

Der Justy II und der Justy III besitzen einen permanenten Allradantrieb. Die Hinterachse wird über eine Viscokupplung angetrieben. Diese überträgt nur dann ein Drehmoment zur Hinterachse, wenn durch Schlupf an der Vorderachse eine Drehzahldifferenz zwischen den Achsen auftritt.

Der Justy IV besitzt im Gegensatz zu allen anderen Subaru-Modellen für den deutschen Markt keinen Allradantrieb, sondern nur Frontantrieb.

Fahrwerkstechnik

Der Justy I hatte Einzelradaufhängung, vorne mit McPherson-Federbeinen und Querlenkern, hinten eine Schräglenker-Achse mit getrennt eingebauten Stoßdämpfern und Federn. Die Bodenfreiheit beträgt 170 mm.

Beim Justy IV kommt eine ähnliche Radaufhängung wie beim Justy I zum Einsatz, allerdings beträgt die Bodenfreiheit nur 150 mm.

Der Justy weltweit

In einigen Europäischen Ländern wurde der Justy I unter dem Namen Subaru Trendy verkauft. In Taiwan war der Justy I auch als stärker motorisierte Limousine unter dem Namen Subaru Tutto erhältlich. Teilweise wurde der Justy auch als J10 oder J12 (je nach Motorvariante) verkauft).

Beginnend mit dem Justy II wurde der Subaru Justy nach Produktionsende der ersten Generation nur noch in Europa angeboten.

Weblinks

Commons: Subaru Justy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien