„Tommy Hilfiger“ – Versionsunterschied

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[[1995]] wurde Hilfiger vom ''Council of Fashion Designers of America'' als ''Menswear Designer of the Year'' (Designer des Jahres für Herrenmode) ausgezeichnet<ref name="cfda">Council of Fashion Designers of America: [http://www.cfda2007.com/index.php?option=com_cfda_content&task=fashion_awards_display&category_id=31 Past Winners]</ref>.
[[1995]] wurde Hilfiger vom ''Council of Fashion Designers of America'' als ''Menswear Designer of the Year'' (Designer des Jahres für Herrenmode) ausgezeichnet<ref name="cfda">Council of Fashion Designers of America: [http://www.cfda2007.com/index.php?option=com_cfda_content&task=fashion_awards_display&category_id=31 Past Winners]</ref>.

== Kritik ==


<!-- Woher kommt der Teil mit den 8 Millionen? Keine Quellen gefunden... //-->
<!-- Woher kommt der Teil mit den 8 Millionen? Keine Quellen gefunden... //-->
<!-- Und was hat das mit den Näherinnen zu tun? Der Vorfall wurde nämlich erst 1999 bekannt! //-->
<!-- Und was hat das mit den Näherinnen zu tun? Der Vorfall wurde nämlich erst 1999 bekannt! //-->
<!-- Hilfiger zahlte 1986 8,0 Millionen US-Dollar in einen Fonds, nachdem 25.000...[gekürzt]//-->
<!-- Hilfiger zahlte 1986 8,0 Millionen US-Dollar in einen Fonds, nachdem 25.000...[gekürzt]//-->
Allerdings war das Unternehmen in den 80er-Jahren auch an der Ausbeutung von 25.000 Näherinnen aus China, Thailand und den Philippinen beteiligt, die mit dem Versprechen auf Besserung ihrer Lebensumstände auf die Südseeinsel [[Saipan]] verbracht wurden, dort aber unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten mussten.<ref name="sm">Schwarzbuch Markenfirmen. Klaus Werner/Hans Weiss (2001), Franz Deuticke Verlagsgesellschaft, Seite 349.</ref>
Anscheinend war Tommy Hilfiger's Unternehmen in den 80er-Jahren, neben Marken Gap, Ralph Lauren und anderen, an der Ausbeutung von 13.000 Näherinnen, hauptsächlich aus China, beteiligt<ref name="dt1999">Der Tagesspiegel: [http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Welt;art118,2200889 13000 Asiatinnen arbeiten für einen Hungerlohn und unter schlechtesten Bedinungen]</ref>. Sie wurden mit dem Versprechen auf Besserung ihrer Lebensumstände auf die Südseeinsel [[Saipan]] verbracht, dort mussten Sie aber unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten<ref name="sm">Schwarzbuch Markenfirmen. Klaus Werner/Hans Weiss (2001), Franz Deuticke Verlagsgesellschaft, Seite 349.</ref>.

== Rassismus-Vorwurf ==


Bereits im Jahre 1996 kursierte das Gerücht, dass Tommy Hilfiger in der [[Talkshow]] von [[Oprah Winfrey]] eigene rassistische Aussagen bestätigte. Jedoch hatte Winfrey zu diesem Zeitpunkt nie ein Treffen mit dem Modedesigner. Einen ähnlichen Vorwurf gab es auch im Zusammenhang mit einem [[CNN]]-Reporter, der allerdings ebenfalls bestritt, Hilfiger interviewt zu haben<ref name="bz-1997">Berliner Zeitung: [http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1997/0409/nachrichten/0034/ Das Internet als globale Gerüchteküche]: Der Modemacher Tommy Hilfiger wehrt sich mit professioneller Hilfe gegen Rassismus-Vorwürfe im Cyberspace, 09. April 1997.</ref>.
Bereits im Jahre 1996 kursierte das Gerücht, dass Tommy Hilfiger in der [[Talkshow]] von [[Oprah Winfrey]] eigene rassistische Aussagen bestätigte. Jedoch hatte Winfrey zu diesem Zeitpunkt nie ein Treffen mit dem Modedesigner. Einen ähnlichen Vorwurf gab es auch im Zusammenhang mit einem [[CNN]]-Reporter, der allerdings ebenfalls bestritt, Hilfiger interviewt zu haben<ref name="bz-1997">Berliner Zeitung: [http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1997/0409/nachrichten/0034/ Das Internet als globale Gerüchteküche]: Der Modemacher Tommy Hilfiger wehrt sich mit professioneller Hilfe gegen Rassismus-Vorwürfe im Cyberspace, 09. April 1997.</ref>.

Version vom 22. September 2007, 21:03 Uhr

Thomas Jacob Hilfiger, besser bekannt als Tommy Hilfiger (* 24. März 1951 in Elmira (New York), USA), ist ein US-amerikanischer Modedesigner.

Leben

Hilfiger wuchs als das zweitälteste von neun Kindern in einer irischen, katholischen Familie in Elmira, einer kleinen Stadt in der Nähe der Cornell University auf. Sein Vater war Uhrmacher, seine Mutter Krankenschwester[1]. Er ging 1969, mit 18 Jahren, in den Handel und verzichtete auf eine weitere Schullaufbahn. Zusammen mit zwei Freunden und jeweils 150 Dollar Startkapital eröffnete er die Boutique People's Place im Großraum New York[1]. Als Hilfiger 25 Jahre alt war, war er geschäftlich insolvent und musste den Laden aufgeben.

Anfang der 1980er traf Hilfiger auf Mohan Murjani, dem die Lizenz von Gloria Vanderbilt Jeans gehörte. Dieser unterstützte Hilfigers Geschäfte, wurde aber ebenfalls insolvent. Hilfiger gelang es, mit Hilfe von Freunden diese Firma zu retten. Ein Jahr später gründete er die Tommy Hilfiger Inc. 1984 brachte er erstmals Kleidung unter dem Markennamen Tommy heraus.

Die Marke Hilfiger machte bereits 1990 25 Millionen Dollar Umsatz und ging ein Jahr darauf an die Börse[1].

1995 wurde Hilfiger vom Council of Fashion Designers of America als Menswear Designer of the Year (Designer des Jahres für Herrenmode) ausgezeichnet[2].

Kritik

Anscheinend war Tommy Hilfiger's Unternehmen in den 80er-Jahren, neben Marken Gap, Ralph Lauren und anderen, an der Ausbeutung von 13.000 Näherinnen, hauptsächlich aus China, beteiligt[3]. Sie wurden mit dem Versprechen auf Besserung ihrer Lebensumstände auf die Südseeinsel Saipan verbracht, dort mussten Sie aber unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten[4].

Bereits im Jahre 1996 kursierte das Gerücht, dass Tommy Hilfiger in der Talkshow von Oprah Winfrey eigene rassistische Aussagen bestätigte. Jedoch hatte Winfrey zu diesem Zeitpunkt nie ein Treffen mit dem Modedesigner. Einen ähnlichen Vorwurf gab es auch im Zusammenhang mit einem CNN-Reporter, der allerdings ebenfalls bestritt, Hilfiger interviewt zu haben[5].

Quellen

  1. a b c managermagazin: Der Champion: Der weltbekannte Modeschöpfer Tommy Hilfiger feierte ein gelungenes Comeback - und das in nur acht Minuten. Eine Tuchfühlung in New York, April 2007.
  2. Council of Fashion Designers of America: Past Winners
  3. Der Tagesspiegel: 13000 Asiatinnen arbeiten für einen Hungerlohn und unter schlechtesten Bedinungen
  4. Schwarzbuch Markenfirmen. Klaus Werner/Hans Weiss (2001), Franz Deuticke Verlagsgesellschaft, Seite 349.
  5. Berliner Zeitung: Das Internet als globale Gerüchteküche: Der Modemacher Tommy Hilfiger wehrt sich mit professioneller Hilfe gegen Rassismus-Vorwürfe im Cyberspace, 09. April 1997.

Weblinks