„Petrik Sander“ – Versionsunterschied

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'''Petrik Sander''' (* [[17. November]] [[1960]] in [[Quedlinburg]]) ist ein ehemaliger [[Deutschland|deutscher]] [[Fußballspieler]] und heutiger [[Fußballtrainer]].
'''Petrik Sander''' (* [[17. November]] [[1960]] in [[Quedlinburg]]) ist ein ehemaliger [[Deutschland|deutscher]] [[Fußballspieler]] und heutiger [[Fußballtrainer]].


== Vereinskarriere ==
Petrik Sanders Vereine als Spieler waren [[FC Energie Cottbus]] (1981-1984 und 1987-1991), Motor Quedlinburg, [[FSV Wacker 90 Nordhausen|Motor Nordhausen]] und ASG Cottbus Süd.
Schon in den frühen Jahren seiner Karriere spielte Petrik Sander bei [[Energie Cottbus]] seine ersten [[DDR-Oberliga]]-Spiele. Die Vereinsführung wollte ihm jedoch nur dann eine der knappen Wohnungen zuteilen, wenn er seine damalige Freundin (und heutige Frau) heiraten würde. Sander wollte jedoch den Zeitpunkt seiner Hochzeit selbst bestimmen und verließ daher den Verein. Zurück in seiner Heimat spielte er dann bei Motor Quedlinburg in der Bezirksklasse. Von 1987 bis 1991 spielte er noch ein weiteres Mal bei Energie Cottbus. Seine übrigen Stationen als Spieler waren [[FSV Wacker 90 Nordhausen|Motor Nordhausen]] und ASG Cottbus Süd. Insgesamt absolvierte er 80 Spiele in der DDR-Oberliga.


== Trainerkarriere ==
Seine Trainerlaufbahn begann Petrik Sander zunächst bei den Amateuren des FC Energie Cottbus, bevor er 1997 Co-Trainer bei den Profis wurde. Am 23. November 2004 übernahm er schließlich das Amt des Chef-Trainer beim FC Energie, nachdem [[Eduard Geyer]] wegen Erfolgslosigkeit beurlaubt worden war. Er verhinderte, mit nur einem Tor Unterschied, den Abstieg in die Regionalliga.
Seine Trainerlaufbahn begann Petrik Sander zunächst bei den Amateuren des FC Energie Cottbus, bevor er 1997 Co-Trainer bei den Profis wurde. Am 23. November 2004 übernahm er schließlich das Amt des Chef-Trainers beim FC Energie, nachdem [[Eduard Geyer]] wegen Erfolgslosigkeit beurlaubt worden war. Er verhinderte, mit nur einem Tor Unterschied, den Abstieg in die Regionalliga. Am 1. April 2005 explodierte beim Spiel [[FC Erzgebirge Aue]] gegen FC Energie Cottbus in der 86. Minute (Aue führte 2:0) neben Sander eine Rakete, die von einem Cottbuser Fan außerhalb des Stadions abgeschossen wurde. Das Spiel stand kurz vor dem Abbruch, wurde dann aber nach einer Unterbrechung bis zum regulären Ende fortgesetzt. Diese Partie verloren die Cottbuser mit 0:2 und seitdem hat Sander einen Hörschaden am rechten Ohr.


Am 27. Januar 2006 verlängerte Petrik Sander seinen Vertrag vorzeitig bis 2008. Im Mai 2006 schaffte er mit Cottbus den Wiederaufstieg in die 1. Liga und ein Jahr später erreichte er bereits drei Spieltage vor Saisonende mit seiner Mannschaft den Klassenverbleib in der 1. Bundesliga. Nach jedoch nur 2 von 18 Punkten zu Beginn der Saison 2007/08 und Tabellenplatz 18 wurde am 23. September 2007 die Entlassung Sanders bekanntgegeben.
Am 1. April 2005 explodierte beim Spiel [[FC Erzgebirge Aue]] gegen FC Energie Cottbus in der 86. Minute (Aue führte 2:0) neben Sander eine Rakete, die von einem Cottbuser Fan außerhalb des Stadions abgeschossen wurde. Das Spiel stand kurz vor dem Abbruch, wurde dann aber nach einer Unterbrechung bis zum regulären Ende fortgesetzt. Diese Partie verloren die Cottbuser mit 0:2. Seitdem hat Sander einen Hörschaden an seinem rechten Ohr.

Am 27. Januar 2006 verlängerte Petrik Sander seinen Vertrag vorzeitig bis 2008. Am 14. Mai 2006 schaffte er den Wiederaufstieg in die 1. Liga. Am 29. April 2007 erreichte er bereits drei Spieltage vor Saisonende mit seiner Mannschaft den Klassenverbleib in der 1. Bundesliga.

Nach jedoch nur 2 von 18 Punkten zu Beginn der Saison 2007/08 und Tabellenplatz 18 wurde die Entlassung Sanders am 23. September 2007 bekanntgegeben.


== Trivia ==
Petrik Sander ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Petrik Sander ist verheiratet und hat zwei Kinder.
== Weblinks ==
== Weblinks ==
*[http://www.transfermarkt.de/de/trainer/577/petriksander/aufeinenblick.html Profil bei transfermarkt.de]
* [http://www.fcenergie.de/dbimg.php?id=175&kennung=Person Bild von Petrik Sander]

== Quellen ==
*[http://www.tagesspiegel.de/sport/Bundesliga-Petrik-Sander-Energie-Cottbus;art15526,2385826 Stur und stumm zum Star] (Artikel bei tagesspiegel.de vom 24.09.2007)


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Version vom 24. September 2007, 12:31 Uhr

Petrik Sander
Personalia
Geburtstag 17. November 1960
Geburtsort QuedlinburgDeutschland
Position Trainer

Petrik Sander (* 17. November 1960 in Quedlinburg) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger Fußballtrainer.

Vereinskarriere

Schon in den frühen Jahren seiner Karriere spielte Petrik Sander bei Energie Cottbus seine ersten DDR-Oberliga-Spiele. Die Vereinsführung wollte ihm jedoch nur dann eine der knappen Wohnungen zuteilen, wenn er seine damalige Freundin (und heutige Frau) heiraten würde. Sander wollte jedoch den Zeitpunkt seiner Hochzeit selbst bestimmen und verließ daher den Verein. Zurück in seiner Heimat spielte er dann bei Motor Quedlinburg in der Bezirksklasse. Von 1987 bis 1991 spielte er noch ein weiteres Mal bei Energie Cottbus. Seine übrigen Stationen als Spieler waren Motor Nordhausen und ASG Cottbus Süd. Insgesamt absolvierte er 80 Spiele in der DDR-Oberliga.

Trainerkarriere

Seine Trainerlaufbahn begann Petrik Sander zunächst bei den Amateuren des FC Energie Cottbus, bevor er 1997 Co-Trainer bei den Profis wurde. Am 23. November 2004 übernahm er schließlich das Amt des Chef-Trainers beim FC Energie, nachdem Eduard Geyer wegen Erfolgslosigkeit beurlaubt worden war. Er verhinderte, mit nur einem Tor Unterschied, den Abstieg in die Regionalliga. Am 1. April 2005 explodierte beim Spiel FC Erzgebirge Aue gegen FC Energie Cottbus in der 86. Minute (Aue führte 2:0) neben Sander eine Rakete, die von einem Cottbuser Fan außerhalb des Stadions abgeschossen wurde. Das Spiel stand kurz vor dem Abbruch, wurde dann aber nach einer Unterbrechung bis zum regulären Ende fortgesetzt. Diese Partie verloren die Cottbuser mit 0:2 und seitdem hat Sander einen Hörschaden am rechten Ohr.

Am 27. Januar 2006 verlängerte Petrik Sander seinen Vertrag vorzeitig bis 2008. Im Mai 2006 schaffte er mit Cottbus den Wiederaufstieg in die 1. Liga und ein Jahr später erreichte er bereits drei Spieltage vor Saisonende mit seiner Mannschaft den Klassenverbleib in der 1. Bundesliga. Nach jedoch nur 2 von 18 Punkten zu Beginn der Saison 2007/08 und Tabellenplatz 18 wurde am 23. September 2007 die Entlassung Sanders bekanntgegeben.

Trivia

Petrik Sander ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Weblinks

Quellen