„United States Africa Command“ – Versionsunterschied

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* [http://muse.jhu.edu/demo/african_studies_review/v048/48.1barnes.pdf Barnes: Global Flows: Terror, Oil, and Strategic Philanthropy] (PDF; englisch)
* [http://muse.jhu.edu/demo/african_studies_review/v048/48.1barnes.pdf Barnes: Global Flows: Terror, Oil, and Strategic Philanthropy] (PDF; englisch)
* [http://www.guardian.co.uk/usa/story/0,,2111259,00.html Guardian: African states oppose US presence] (englisch)
* [http://www.guardian.co.uk/usa/story/0,,2111259,00.html Guardian: African states oppose US presence] (englisch)
* http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/3691802/


=== Quellen ===
=== Quellen ===

Version vom 25. September 2007, 20:46 Uhr

Das United States Africa Command (AFRICOM) ist ein in der Planung bzw. Aufstellung begriffenes Regionalkommando (Unified Combatant Command) der US-Streitkräfte. Nachdem 2008 die volle Operationsbereitschaft hergestellt worden ist, soll es das Oberkommando über US-amerikanische Operationen auf dem gesamten afrikanischen Kontinent, mit Ausnahme von Ägypten, übernehmen.

Allgemein

geplanter Verantwortungsbereich des AFRICOM.

Das Kommando soll vorrangig mit humanitären Hilfsoperationen, Katastrophenbewältigung und Krisenreaktionsoperationen betraut werden.[1] Eine Übergangskommandogruppe für die Aufstellung unter dem Kommando von Rear Admiral Robert T. Moeller ist in den Kelley Barracks in Stuttgart stationiert. Das spätere Hauptquartier des Kommandos könnte, nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums, in Afrika stationiert werden.[1]

Am 10. Juli 2007 wurde William E. Ward, stellvertretender Kommandeur des US European Command, von US-Präsident George W. Bush für den Posten des Kommandeurs des US Africa Command nominiert. Wenn das Armed Services Committee des US-Senats dieser Nominierung zustimmt, wird Ward ab Oktober 2007 der erste Kommandeur des in Aufstellung befindlichen Regionalkommandos sein.[2]

Hintergründe

Über die Aufstellung eines US-Regionalkommandos für den afrikanischen Kontinent wurde bereits seit 2003 spekuliert. Afrika geriet mehr und mehr in das Aufmerksamkeitsspektrum der US-Regierung, so fand bspw. 2005 ein Militärmanöver der US-Streitkräfte, eine Antiterrorübung, in der Sahara statt.[3] Zudem sind US-Einheiten am Horn von Afrika innerhalb der Operation Enduring Freedom in Dschibuti beteiligt. Da nach Schätzungen bis 2015 ungefähr 25 % der US-amerikanischen Öls aus Afrika kommen wird, arbeiten Lobbyisten seit 2002 daran, die Regierung der Vereinigten Staaten zu bewegen, eine militärische Präsenz in Afrika, hier vor allem im Golf von Guinea, aufzustellen, um gegen Wirtschaftskontrahenten - allen voran China - einen Vorteil zu erlangen bzw. neue Erdölfördergebiete für die US-Ölindustrie zu sichern[4].

Verweise

Quellen

  1. a b Bericht über die Aufstellungspläne (DoD.mil vom 6. Februar 2007; englisch)
  2. First Africa Command Commander Nominated (DoD.mil vom 10. Juli 2007; englisch)
  3. US targets Sahara 'terrorist haven' (BBC vom 8. August 2005; englisch)
  4. With Mideast uncertainty, US turns to Africa for oil (Christian Science Monitor vom 23. Mai 2002; englisch)

Vorlage:Navigationsleiste Unified Combatant Commands der Streitkräfte der USA