„Sport- und Erholungszentrum“ – Versionsunterschied

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== Literatur ==
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* Claudia Fuchs: [http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2003/1201/lokales/0048/ ''Erinnerungen zwischen Gelb und Blau'']. Berliner Zeitung, 1. Dezember 2003
* Claudia Fuchs: [http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2003/1201/lokales/0048/ ''Erinnerungen zwischen Gelb und Blau'']. Berliner Zeitung, 1. Dezember 2003
* Katharina Körting: [http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/05. Dezember 2000/ak-be-be-17262.html ''Jede Woche ein Rohrbruch'']. Tagesspiegel, 6. Dezember 2000
* Katharina Körting: [http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/05.12.2000/ak-be-be-17262.html ''Jede Woche ein Rohrbruch'']. Tagesspiegel, 6. Dezember 2000
* Karin Schmidl: [http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2004/0630/lokales/0047/ ''Im Wellenbad gibt es künftig Kleinkunst'']. Berliner Zeitung, 30. Juni 2004
* Karin Schmidl: [http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2004/0630/lokales/0047/ ''Im Wellenbad gibt es künftig Kleinkunst'']. Berliner Zeitung, 30. Juni 2004
* Zimmermann: [http://www.zeit.de/2003/13/SEZ_10?page=1 ''Ein Kessel Buntes'']. Die Zeit, Nr.13, 2003
* Zimmermann: [http://www.zeit.de/2003/13/SEZ_10?page=1 ''Ein Kessel Buntes'']. Die Zeit, Nr.13, 2003

Version vom 11. Oktober 2007, 17:27 Uhr

Datei:Stamp SEZ Berlin.jpg
Briefmarke zur Eröffnung des SEZ

Das Sport- und Erholungszentrum (SEZ) ist ein Gebäudekomplex in Berlin-Friedrichshain, das zu DDR-Zeiten gebaut wurde und verschiedene Einrichtungen enthält, die – wie schon im Namen ausgedrückt – Raum für verschiedene Sportarten und für Erholung bieten. Es befindet sich an der Ecke Landsberger Allee /Danziger Straße. Am 20. März 1981 wurde das SEZ nach 27-monatiger Bauzeit eröffnet und zog in den ersten fünf Jahren seines Bestehen bereits 16 Millionen Besucher an.

Es beherbergte unter anderem ein Schwimm- und Spaßbad (inklusive einer riesigen Saunelandschaft), eine Eis- bzw Rollschuhlaufbahn, Sporthallen, Fitnessstudios, moderne Bowlingbahnen, eine Tischtennishalle, Gymnastik- und Balletsäle, eine Kampfsportschule, mehrere moderne Mehrzweck-Veranstaltungs- und Konzertsäle, großflächige Billiard- und Openair-Sportanlagen (Tennis, Tischtennis, Boule, Minigolf, Federball). Zudem waren in den Komplex verschiedenste gastronomische Einrichtungen integriert (Bierrestaurant „Molle“, Restaurant „Kristall“, „Kaskade“, „Foyetreff“, „Polariumtreff“, „Wellentreff“ usw.).

Im SEZ wurde die DDR-Fitness-Sportsendung „Medizin nach Noten“ gedreht.

Das SEZ war für die Einwohner Ost-Berlins und viele DDR-Bürger von ähnlicher Bedeutung wie der Palast der Republik.

2001 wurde das SEZ geschlossen, da der Berliner Senat notwendige Investitionen seit elf Jahren verweigert hatte. 2003 wurde der Gebäudekomplex an die Leipziger Poseidon GmbH für 1 Euro verkauft. Statt der in Aussicht gestellten umfassenden Sanierung erhielt das Gebäude lediglich einen neuen (kontrovers diskutierten) Farbanstrich an seiner Außenfassade. Danach wurde es in kleinen Teilen wiedereröffnet. Genutzt wird lediglich ein Außenflügel inklusive der Bowlingbahn, der Sporthalle und der Fitnessräume.

Trotz vollmundiger öffentlicher Versprechungen wurde und wird weder die Eishalle, noch das Schwimmbad (inkl. der riesigen Saunaanlagen) instand gesetzt bzw. in Betrieb genommen. Mehr als zwei Drittel der eigentlichen Betriebsfläche ist deshalb bis heute ungenutzt und damit einer der größten Industriebrachen in Berlin.

Literatur

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