„Russisch Roulette“ – Versionsunterschied

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In der Mathematik bezeichnet russisches Roulette eine Technik der [[Monte-Carlo-Simulation|Monte-Carlo-Integration]].
In der Mathematik bezeichnet russisches Roulette eine Technik der [[Monte-Carlo-Simulation|Monte-Carlo-Integration]].

Am 17. Oktober 2004 tötete ein französischer Polizeimeister einen Kollegen beim russischen Roulette mit einem Kopfschuss<ref>http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,508252,00.html</ref>.

== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Glücksspiel]]
[[Kategorie:Glücksspiel]]

Version vom 21. Oktober 2007, 00:26 Uhr

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Begründung:

Keinerlei Quelle. In dieser Form nicht zu retten. -217.255.125.185 23:56, 20. Okt. 2007 (CEST)


Russisches Roulette ist ein potentiell tödliches Glücksspiel, welches mit einem Revolver gespielt wird. In dessen Trommel wird eine Patrone geladen und per zufälliger Drehung der Trommel so positioniert, dass die „Spieler“ deren Position nicht mehr nachvollziehen können. Anschließend betätigt reihum jeder Beteiligte den Abzug der Waffe, während er sich die Waffe an die Schläfe hält. „Gewinner“ ist derjenige, der überlebt oder länger durchhält ohne aufzugeben.

Bedingt durch deren Funktionsweise kann Russisches Roulette ausschließlich mit Revolvern praktiziert werden. Einschüssige Pistolen oder Selbstladewaffen mit Munitionszuführung über ein Magazin führen zum unweigerlichen Ableben des ersten Spielers.

Wahrscheinlichkeiten

Wenn man Faktoren wie das Gewicht der Patrone oder vom Menschen beeinflussbare Faktoren (Anfangsposition der Patrone, Drehgeschwindigeit und räumliche Ausrichtung der Trommel) nicht berücksichtigt, lassen sich wie in jedem Glücksspiel die Erfolgswahrscheinlichkeiten mathematisch nachvollziehen. Die Wahrscheinlichkeit eines Treffers ist dabei 1 zu der Anzahl an Kammern in der Trommel (gewöhnlich 6) minus 1.

Waffe

Die Waffe ist ein begehrtes Objekt unter den Spielern, da sie eine Trophäe darstellt. Sie wird meistens von einem der Beteiligten gestellt, der sie im Falle seines Überlebens natürlich behält. Sollte dieser Ableben, entscheidet zumeist das Glück über den nächsten Besitzer wie folgt: Die überlebenden Spieler stellen oder setzen sich in einem Kreis zusammen. Nun wird der Revolver in der Mitte gedreht, wie es beim Flaschendrehen der Fall ist. Der Spieler, auf den der Lauf nach dem Anhalten der Waffe zeigt, darf diese mitnehmen. Wenn sie nicht von einem Spieler gestellt wurde, bekommt entweder der Steller sein Eigentum zurück, oder es wird wie oben beschrieben gelost.

Wetten

Zu heutiger Zeit wird russisches Roulette fast nur noch organisiert gespielt. In diesem Fall werden Wetten angenommen und entweder darauf gesetzt, wer ablebt, oder darauf, ob jemand überlebt. Die Vorteile und Profite des Veranstalters sind dabei enorm, so kriegt zum Beispiel bei 2 Spielern der gewinnende Wettende häufig nur das 1,5-fache seines zuvor gezahlten Einsatzes wieder. Der Veranstalter ist aber auch strafbar und dafür verantwortlich, dass er Spieler findet. Manchmal teilt der Veranstalter seinen oft doch sehr großen Gewinn mit den Spielern und bezahlt sie so.

Mythos

Russisches Roulette ist kein Mythos, sondern Realität. Es wurde größtenteils im 18., 19. und am Anfang des 20. Jahrhunderts. Dabei hauptsächlich von Mitgliedern der im Osten ansäßigen Mafiaclans (außer zu Zeiten des Sozialfaschisnmus, da zu diesen Zeiten Kriminalität kaum exestierte) Im Wilden Westen war das russische Roulette besonders bekannt, wurde aber nie richtig auf Papier gefasst, womit die Popularität unterging. Heutzutage wird es fast nur noch organisiert im Untergrund gespielt, weswegen große Teile der Welt es für einen Mythos halten. Wenn ein Kapitalofaschist schon sowas wie Sozialfaschismus in den Mund nimmt, sollte er wenigstens auf Schreibfehler achten. Es könnte sonst der Eindruck entstehen, da will Einer, der eigentlich "nicht kann"!!!

Film und Literatur

  • Der Antikriegsfilm Die durch die Hölle gehen (engl. The Deer Hunter) nimmt sich dieses Themas in besonders drastischer Darstellungsweise an, indem mehrere solcher Szenen mit derartigen „Spielen“ gezeigt werden, in deren Verlauf außerdem Zuschauer Geld auf den Tod der Spieler wetten.

Sonstiges

Die Bezeichnung „russisch Roulette spielen“ wird umgangssprachlich oft für das Ergreifen besonders risikoreicher Maßnahmen, deren Ausgang ungewiss ist, verwandt (vergl. „Mit dem Feuer spielen“).

Die Viele-Welten-Interpretation der Quantenphysik bietet eine Möglichkeit, eine Art Russisches Roulette zu spielen, das der betroffene Spieler immer überlebt, das aber für die Zuschauer die üblichen Eigenschaften des Russischen Roulettes hat. Nach Max Tegmark und David Deutsch ist dieses das einzige Experiment, dass die Viele-Welten-Interpretation experimentell belegen kann.

Diese Art des Russischen Roulettes kann in der Realisierung einer QuantenRente Verwendung finden.

In der Mathematik bezeichnet russisches Roulette eine Technik der Monte-Carlo-Integration.

Am 17. Oktober 2004 tötete ein französischer Polizeimeister einen Kollegen beim russischen Roulette mit einem Kopfschuss[1].

Einzelnachweise

  1. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,508252,00.html