„Frank Böttcher“ – Versionsunterschied

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'''Frank Böttcher''' (* [[22. Januar]] [[1968]] in [[Hamburg]], ist ein deutscher [[Klima]]- und [[Wetter]]experte. Er schafft immer wieder Schnittstellen zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit mit dem Ziel, wissenschaftliche Inhalte einem breiten Publikum verständlich näher zu bringen.

== Leben ==
Frank Böttcher interessierte sich schon als Schüler für die [[Meteorologie]]. Schon während der Schulzeit sammelte und erstellte er [[Wetterberichte]]. Nach einem Praktikum beim [[Deutschen Wetterdienst]] wurde er ehrenamtlicher Niederschlagsbeobachter.
Während der Schulzeit initiierte er mit der Gründung des Offenen Kanal Hamburg dort die erste Talkshow und moderierte dort den "Talk vor 8". Am Ende der Schulzeit komponierte und textete er zusammen mit Frank Thomsen und Robert Blätter das Musical "SCHOOL" (nach dem Experiment von Ron Jones, bekannt durch den Roman [[Die Welle]] von [[Morton Rhue]]). Das Musical hatte 1994 in München Premiere.
In dieser Zeit absolvierte Frank Böttcher in Berlin eine Ausbildung zum Werbekaufmann und wurde anschließend zunächst Kundenberater bei GKM in Berlin, dann bei der Werbeagentur Menzel Nolte in Hamburg. Die Meteorologie blieb in all dieser Zeit sein intensives Hobby. 1997 gründete er zusammen mit Carsten Rühl die eigene Agentur "Böttcher & Rühl", die erfolgreich Internetseite für große Unternehmen erstellte. 1999 gründete Böttcher die Plattform www.wetterspiegel.de mit der Idee, hochwertige meteorlogische Informationen so zu transportieren, dass sie jeder versteht. Der Wetterspiegel gehört heute zu den erfolgreichsten deustchen Wetterportalen.
Parallel zum Wetterspiegel entwickelte sich die Multimedieagentur weiter. Von 2000 bis 2005 war er Geschäftsführender Gesellschafter bei der NASA3.0 GmbH in Hamburg. 2006 versuchte er, das WETTERmagazin als Zeitschrift auf den Markt zu bringen. Jedoch musste er das Monatsmagazin (leider) nach sechs Ausgaben wieder einstellen. Das Kapital reichte nicht, um eine Zeitschrift im hart umkämften Markt zu plazieren. 2006 entwickelte er das Konzept für den [[ExtremWetterKongress]], der seit dem jährlich sehr erfolrgreich stattfidnet zu den wichtigsten Kongressen zum Thema Klimawandel in Deutschland gehört. Hier setzt er erneut die Idee, wissenschaftliche Inhalte einem breiten Publikum verständlich zu präsentieren, konsequent und erfolgreich um. 2007 gründet er das Institut für Wetter- und Klimakommunikation in Hamburg als Plattform für eben dieses Konzept. Das WetterKontrollZentrum nimmt im Herbst 2007 seine Arbeit auf.
Frank Böttcher ist als Klima- und Extremwetterexperte häufiger Gast in Talkshows und Interviews. Seit 2007 ist er Mitglied des Vorstandes der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft in Hamburg.

== Zitate ==
* „Nicht jedes extreme Wetterereignis da draußen ist ein Beweis für den Klimawandel.“ Anlässlich der Eröffnung des ersten [[ExtremWetterKongress]] 2006
* „Die Berichterstattung über den Klimawandel schreitet viel schneller voran als der Klimawandel selbt. Da wird auf der Suche nach neuen Sensationsmeldungen schon mal ein Hurrikan mit einem Tornado verwechselt. Genau deshalb ist der ExtremWetterKongress so wichtig.“ Anlässlich der Eröffnung des zweiten [[ExtremWetterKongress]] 2007

== Weblinks ==
* [http://www.wetterspiegel.de Wetterspiegel.de, das Wetterprotal von Frank Böttcher]
* [http://www.extremwetterkongress ExtremWetterKongress]

== Quellen ==
* [http://www.wetterspiegel.de Wetterspiegel.de, das Wetterprotal von Frank Böttcher]
* [http://www.hamburg1.de/hh1/nachrichten_article.html?nachrichten/2007/10/10/790700000 Hamburg1-Bericht zum WetterKontrollZentrum]
* [http://www1.ndr.de/nachrichten/hamburg/wetterzentrum2.html NDR-Bericht zum WetterKontrollZentrum]

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Anfang Juni 2007 wurde jedoch auch diese Gedenktafel aus Stein mit Werkzeug und grober Gewalt wieder aus der Verankerung gehebelt und entwendet.
Anfang Juni 2007 wurde jedoch auch diese Gedenktafel aus Stein mit Werkzeug und grober Gewalt wieder aus der Verankerung gehebelt und entwendet.


== Quellen/ Presse/ Web ==
'''Quellen/ Presse/ Web'''
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* [http://www.olvenstedt.de/side2.html&nid=627 olvenstedt.de Gedenkstein für Frank Böttcher eingeweiht]
* [http://www.olvenstedt.de/side2.html&nid=627 olvenstedt.de Gedenkstein für Frank Böttcher eingeweiht]
* [http://www.antifa.de/cms/content/view/474 antifa.de: Gedenkdemonstration für Frank Böttcher]
* [http://www.antifa.de/cms/content/view/474 antifa.de: Gedenkdemonstration für Frank Böttcher]

Version vom 11. November 2007, 22:53 Uhr

Frank Böttcher (* 22. Januar 1968 in Hamburg, ist ein deutscher Klima- und Wetterexperte. Er schafft immer wieder Schnittstellen zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit mit dem Ziel, wissenschaftliche Inhalte einem breiten Publikum verständlich näher zu bringen.

Leben

Frank Böttcher interessierte sich schon als Schüler für die Meteorologie. Schon während der Schulzeit sammelte und erstellte er Wetterberichte. Nach einem Praktikum beim Deutschen Wetterdienst wurde er ehrenamtlicher Niederschlagsbeobachter. Während der Schulzeit initiierte er mit der Gründung des Offenen Kanal Hamburg dort die erste Talkshow und moderierte dort den "Talk vor 8". Am Ende der Schulzeit komponierte und textete er zusammen mit Frank Thomsen und Robert Blätter das Musical "SCHOOL" (nach dem Experiment von Ron Jones, bekannt durch den Roman Die Welle von Morton Rhue). Das Musical hatte 1994 in München Premiere. In dieser Zeit absolvierte Frank Böttcher in Berlin eine Ausbildung zum Werbekaufmann und wurde anschließend zunächst Kundenberater bei GKM in Berlin, dann bei der Werbeagentur Menzel Nolte in Hamburg. Die Meteorologie blieb in all dieser Zeit sein intensives Hobby. 1997 gründete er zusammen mit Carsten Rühl die eigene Agentur "Böttcher & Rühl", die erfolgreich Internetseite für große Unternehmen erstellte. 1999 gründete Böttcher die Plattform www.wetterspiegel.de mit der Idee, hochwertige meteorlogische Informationen so zu transportieren, dass sie jeder versteht. Der Wetterspiegel gehört heute zu den erfolgreichsten deustchen Wetterportalen. Parallel zum Wetterspiegel entwickelte sich die Multimedieagentur weiter. Von 2000 bis 2005 war er Geschäftsführender Gesellschafter bei der NASA3.0 GmbH in Hamburg. 2006 versuchte er, das WETTERmagazin als Zeitschrift auf den Markt zu bringen. Jedoch musste er das Monatsmagazin (leider) nach sechs Ausgaben wieder einstellen. Das Kapital reichte nicht, um eine Zeitschrift im hart umkämften Markt zu plazieren. 2006 entwickelte er das Konzept für den ExtremWetterKongress, der seit dem jährlich sehr erfolrgreich stattfidnet zu den wichtigsten Kongressen zum Thema Klimawandel in Deutschland gehört. Hier setzt er erneut die Idee, wissenschaftliche Inhalte einem breiten Publikum verständlich zu präsentieren, konsequent und erfolgreich um. 2007 gründet er das Institut für Wetter- und Klimakommunikation in Hamburg als Plattform für eben dieses Konzept. Das WetterKontrollZentrum nimmt im Herbst 2007 seine Arbeit auf. Frank Böttcher ist als Klima- und Extremwetterexperte häufiger Gast in Talkshows und Interviews. Seit 2007 ist er Mitglied des Vorstandes der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft in Hamburg.

Zitate

  • „Nicht jedes extreme Wetterereignis da draußen ist ein Beweis für den Klimawandel.“ Anlässlich der Eröffnung des ersten ExtremWetterKongress 2006
  • „Die Berichterstattung über den Klimawandel schreitet viel schneller voran als der Klimawandel selbt. Da wird auf der Suche nach neuen Sensationsmeldungen schon mal ein Hurrikan mit einem Tornado verwechselt. Genau deshalb ist der ExtremWetterKongress so wichtig.“ Anlässlich der Eröffnung des zweiten ExtremWetterKongress 2007

Weblinks

Quellen


Frank Böttcher (* 1979 oder 1980, † 8. Februar 1997) war ein junger Punk aus Magdeburg, der in der Nacht vom 7. zum 8. Februar 1997 Opfer eines Überfall rechtsgerichteter Jugendlicher wurde. Linke Gruppen aus Magdeburg nehmen den Tod Böttchers regelmäßig zum Anlass, um auf einer "Frank-Böttcher-Gedenkdemonstration" gegen Rechtsextremismus zu demonstrieren.

Der Tathergang soll sich nach Ermittlungen der Polizei folgendermaßen zugetragen haben: Frank Böttcher war am späten Abend des 7. Februar auf dem Weg zum Krankenhaus im Magdeburger Stadtteil Neu Olvenstedt. An der Endhaltestelle der Straßenbahn traf er auf eine Gruppe von rechtsgerichteten Jugendlichen, die ihn aufgrund seines Aussehens als Punker angriffen. Die Täter rissen Böttcher zu Boden, traten auf ihn ein und töteten ihn mit mehreren Messerstichen.

Im Nachhinein wurde ein Täter ermittelt, der zu einer Haftstrafe von siebeneinhalb Jahren verurteilt wurde. Weitere Mittäter wurden nicht ermittelt.

Kurz nach der Tat hatte die Magdeburger Antifa einen Gedenkstein für Frank Böttcher aufgestellt. Dieser wurde mehrmals von rechten Jugendlichen geschändet und zuletzt entwendet. Im Jahr 2005 wurde ein neuer Gedenkstein vom Magdeburger "Bündnis gegen rechts" wieder aufgestellt. Anfang Juni 2007 wurde jedoch auch diese Gedenktafel aus Stein mit Werkzeug und grober Gewalt wieder aus der Verankerung gehebelt und entwendet.

Quellen/ Presse/ Web