„Deutschland (Muhabbet-Lied)“ – Versionsunterschied

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== Vorwürfe nach der Aufnahme ==
== Vorwürfe nach der Aufnahme ==
Anlässlich der Aufnahme des "Deutschland"-Liedes mit Steinmeier erhob eine Journalistin des [[Hessischer Rundfunk|Hessischen Rundfunks]], [[Esther Schapira]], schwere Vorwürfe gegen Muhabbet, die seiner Glaubwürdigekeit bei einem integrativen Projekt dieser Art diametral entgegensprächen. In einem Fernsehinterview für die ''[[Tagesthemen]]'' sagte sie am 12. November 2007, Muhabbet habe nach der Preisverleihung am 20. Oktober 2007 für ihren Film gegenüber ihr und ihrem Kollegen [[Kamil Taylan]] über die Ermordung [[Theo van Gogh (Regisseur)|Theo van Gogh]]s geäußert, dass van Gogh noch Glück gehabt hätte, dass er so schnell gestorben sei.<ref name="ARD-Tagesthemen_12_11_2007">[http://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tt178.html "Deutschland"-Song Vorstellung in den ARD-Tagesthemen vom 12.11.2007]</ref> Er hätte ihn in den Keller gesperrt und gefoltert. Dann soll Muhabbet hinzugefügt haben, dass auch [[Ayaan Hirsi Ali|Ayan Hirsi Ali]] den Tod verdienen würde. Taylan bestätigte die Darstellung Schapiras.
Nach dem Publikwerden der Aufnahme erhob eine deutsche Fernsehjournalistin Vorwürfe gegen Muhabbet, er habe auf einer Preisverleihung ihr gegenüber u.a. die Ermordung Theo van Goghs gutgeheißen, was seiner Glaubwürdigekeit bei einem integrativen Projekt dieser Art diametral entgegenspräche. Muhabbet bestritt die Vorwürfe. Steinmeyer betonte, Muhabbet sei "kein Islamist".

Muhabbet äußerte sich in den ''Tagesthemen'' desselben Tages zu den Vorwürfen. Er finde „jeglichen Mordaufruf katastrophal“ und sagte: „Ich weise diese Anschuldigungen komplett zurück.“<ref name="ARD-Tagesthemen_12_11_2007" /> Sein Manager Jochen Kühling hatte da noch dementiert, dass der Mord überhaupt bei der Filmgala diskutiert worden sei.<ref name="spiegel">Thorsten Dörting und Reinhard Mohr: [http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,517018,00.html „Musterknabe unter Islamismus-Verdacht“], [[Spiegel Online]], 13. November 2007, eingesehen: 18. November 2007.</ref> Gegenüber der [[Bild (Zeitung)|BILD-Zeitung]] äußerte sich Muhabbet am 14. November 2007 zum Inhalt des Streitgespräches zwischen ihm und Frau Schapira so: „Ich habe gesagt, ein fundamentalistischer Moslem kann beim Anblick einer nackten Frau in einer Moschee – wie im Van-Gogh-Film – ausflippen und denken: Wer solche Bilder macht, den foltere ich erst und töte ihn dann.“<ref name="BILD_15_11_2007">[http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/11/15/steinmeier-frank-walter/komponist-muhabbet,geo=2957858.html Steinmeier-Komponist Muhabbet wehrt sich gegen Vorwürfe - "Ich bin gegen Gewalt", BILD.T-Online.de, 14.11.2007]</ref>

Steinmeyer betonte, Muhabbet sei "kein Islamist".



[[Kategorie:Rocksong]]
[[Kategorie:Rocksong]]

Version vom 30. November 2007, 19:27 Uhr

Deutschland ist ein Lied des deutsch-türkischen Sängers Muhabbet, das dieser mit den Außenministern Deutschlands und Frankreichs, Frank-Walter Steinmeier und Bernard Kouchner, einsang. Es handelt davon, warum Migrantenkinder gerne in Deutschland leben.

Aufgenommen wurde das Stück 2007 im Tonstudio des Kreuzberger Labels Plak Music.

Inhalt

Das Lied zeigt sich mit Versen wie "Deutschland, warum verschließt du dich? Deutschland, leg deine Karten auf den Tisch! (...) Komm runter, komm endlich klar, versteh mich und nimm mich wahr, dein Urteil ist nicht wahr, vergiss' doch mal das schwarze Haar" durchaus auch deutschlandkritisch. Im Vordergrund steht aber die Lust der Migranten ab der zweiten Generation in Deutschland zu leben.

Beteiligung Steinmeiers und Kouchners

Die beiden mitwirkenden Politiker singen in dem Lied nur das Wort „Deutschland“.

Vorwürfe nach der Aufnahme

Anlässlich der Aufnahme des "Deutschland"-Liedes mit Steinmeier erhob eine Journalistin des Hessischen Rundfunks, Esther Schapira, schwere Vorwürfe gegen Muhabbet, die seiner Glaubwürdigekeit bei einem integrativen Projekt dieser Art diametral entgegensprächen. In einem Fernsehinterview für die Tagesthemen sagte sie am 12. November 2007, Muhabbet habe nach der Preisverleihung am 20. Oktober 2007 für ihren Film gegenüber ihr und ihrem Kollegen Kamil Taylan über die Ermordung Theo van Goghs geäußert, dass van Gogh noch Glück gehabt hätte, dass er so schnell gestorben sei.[1] Er hätte ihn in den Keller gesperrt und gefoltert. Dann soll Muhabbet hinzugefügt haben, dass auch Ayan Hirsi Ali den Tod verdienen würde. Taylan bestätigte die Darstellung Schapiras.

Muhabbet äußerte sich in den Tagesthemen desselben Tages zu den Vorwürfen. Er finde „jeglichen Mordaufruf katastrophal“ und sagte: „Ich weise diese Anschuldigungen komplett zurück.“[1] Sein Manager Jochen Kühling hatte da noch dementiert, dass der Mord überhaupt bei der Filmgala diskutiert worden sei.[2] Gegenüber der BILD-Zeitung äußerte sich Muhabbet am 14. November 2007 zum Inhalt des Streitgespräches zwischen ihm und Frau Schapira so: „Ich habe gesagt, ein fundamentalistischer Moslem kann beim Anblick einer nackten Frau in einer Moschee – wie im Van-Gogh-Film – ausflippen und denken: Wer solche Bilder macht, den foltere ich erst und töte ihn dann.“[3]

Steinmeyer betonte, Muhabbet sei "kein Islamist".

  1. a b "Deutschland"-Song Vorstellung in den ARD-Tagesthemen vom 12.11.2007
  2. Thorsten Dörting und Reinhard Mohr: „Musterknabe unter Islamismus-Verdacht“, Spiegel Online, 13. November 2007, eingesehen: 18. November 2007.
  3. Steinmeier-Komponist Muhabbet wehrt sich gegen Vorwürfe - "Ich bin gegen Gewalt", BILD.T-Online.de, 14.11.2007