„Spee (Adelsgeschlecht)“ – Versionsunterschied

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* [http://www.dr-bernhard-peter.de/Heraldik/Galerien/galerie604.htm Informationen über die Familie und das Wappen in www.dr-bernhard-peter.de]
* [http://www.dr-bernhard-peter.de/Heraldik/Galerien/galerie604.htm Informationen über die Familie und das Wappen in www.dr-bernhard-peter.de]
* [http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,403768,00.html Grafenhaus liefert sich Erbschlacht um Millionen in www.spiegel.de]


[[Kategorie:Familienname|Spee]]
[[Kategorie:Familienname|Spee]]

Version vom 8. Dezember 2007, 16:21 Uhr

Spee ist der Name eines alten rheinischen Adelsgeschlechts.

Geschichte

Als einer der ersten urkundlich gesicherten Angehörigen der Familie wurde 1166, als Ministerialer der Erzbischöfe von Köln, Bruno Spede genannt. Erst ab der zweiten Hälfte des 14. Jahrhundert, mit Goedeart Spede van Langenvelt, auch schon Spee genannt, tritt der bis heute bekannte Hahn im Wappen des Geschlechts auf. Damit unterschieden sich die Herren von Spee von anderen rheinischen Adelsgeschlechtern gleichen Namens.

Zunächst gehörten sie noch zum regionalen Landadel. Im 14. und 15. Jahrhundert wurden vier Angehörige, als eine der wenigen rheinischen Adelsgeschlechter, Ritter im Deutschen Orden in Livland. Stammsitze der Familie waren Altenhof und seit dem 17. Jahrhundert Heltorf bei Düsseldorf. Im Laufe der Zeit konnte der Grundbesitz stetig erweitert werden. Die Herren von Spee gehörten zur rheinischen Reichsritterschaft und erhielten hohe Ämter in den Landesverwaltungen und an den Höfen der rheinischen Fürsten. In dieser Stellung konnte 1739 der Reichsgrafenstand erworben werden.

Das Geschlecht hat bedeutende Angehörige hervor gebracht. Friedrich von Spee (* 1591; † 1635), Professor für Theologie und Schriftsteller, trat als einer der ersten gegen den Hexenwahn auf. Maximilian Graf von Spee (* 1861; † 1914), kaiserlicher Viezeadmiral und Führer des deutschen Flottenverbandes in der Seeschlacht vor den Falklandinseln, viel an Bord seines Flaggschiffes SMS Scharnhorst. Auch seine beiden Söhne fanden in diesem Kampf als Leutnante zur See aus der SMS Nürnberg bzw. der SMS Gneisenau.

Verschiedene Zweige der Familie bestehen bis heute.

Wappen

Das Wappen zeigt in Silber einen goldgekrönten, roten Hahn. Auf dem Helm ist der gekrönte Hahn wachsend, mit ausgebreiteten Flügeln, jeder mit dem Schild belegt. Die Helmdecke ist rot-silbern.

Namensträger

    • nach Maximilian Graf von Spee wurden mehrere deutsche Kriegsschiffe benannt:

Literatur

  • Otto Hupp: Münchener Kalender 1924. Buch u. Kunstdruckerei AG, München / Regensburg 1924.

Weblinks