„Ike Turner“ – Versionsunterschied

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* [http://www.iketurner.com Webseite von Ike Turner]
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* [http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,523053,00.html „Ike Turner mit 76 Jahren gestorben“], [[Spiegel Online]], 13. Dezember 2007


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Version vom 13. Dezember 2007, 08:31 Uhr

Ike Turner (* 5. November 1931 in Clarksdale, Mississippi, USA; † 12. Dezember 2007 in San Diego), eigentlich Izear Luster Turner Jr., war ein US-amerikanischer Musiker (Piano, Gitarre, Bass) und Produzent.

Leben

Seine musikalische Karriere verdankte Turner seinem Klavierlehrer Pinetop Perkins, der ihm Boogie-Woogie beibrachte, den Turner später in frühen Rock 'n' Roll weiterentwickelte. Turners 1951 erschienene Single „Rocket 88“ gilt heute allgemein als eine der ersten Rock-’n’-Roll-Aufnahmen.

Die Aufnahme erschien unter dem Namen von Jackie Brenston und seinen Delta Cats, wurde aber von Ike Turner und seinen „Kings of Rhythm“ gespielt.

Turner war außerdem Wegbereiter für die klassische Soul-Musik, die er in der „Ike and Tina Turner Revue“ einem großen Publikum darbot. Ike war 18 Jahre lang mit Tina Turner verheiratet. Die Ehe wurde 1978 aufgrund seiner Drogensucht, mehrfachen Ehebruchs und Gewalttätigkeiten gegen seine Frau geschieden. Nach der Scheidung fiel Turner in ein tiefes Loch und der Neid auf Tina Turner wuchs. Später wurde er wegen Drogenbesitzes verurteilt und büßte eine langjährige Gefängnisstrafe ab. Ike Turner war insgesamt mit vier verschiedenen Frauen verheiratet.

Zu seinen bekanntesten Aufnahmen gehören „A Fool In Love“, „It's Gonna Work Out Fine“, „I'm Blue“, „I Wanna Take You Higher“, „Nutbush City Limits“, „River Deep Mountain High“ und „Proud Mary“.

Im Jahr 2004 wurde Turner mit einem „Grammy Heroes Award“ ausgezeichnet. Die Stadt St. Louis verlieh ihm einen Stern auf dem berühmten „St. Louis Walk of Fame“.

2005 wurde Ike Turner in die „Blues Hall of Fame“ aufgenommen. Im selben Jahr arbeitete er zusammen mit der Comic-Band Gorillaz an dem Album „Demon Days“.

In Deutschland war er 2006 bei der „Nokia Night of the Proms“ live zu sehen.

Sein Album „Risin' With The Blues“ erhielt am 11. Februar 2007 den Grammy in der Kategorie „Best Traditional Blues Album“.

Ike Turner starb im Dezember 2007 im Alter von 76 Jahren in seinem Haus in San Diego.

Diskografie

  • Ike Turner & the Kings of Rhythm (1963)
  • Ike Turner Rocks the Blues (1963)
  • A Black Man's Soul (1969)
  • Get It Get It (1969)
  • Workin' Together (1971)
  • Bad Dreams (1971)
  • Blues Roots (1972)
  • I'm Tore Up (1978)
  • Hey Hey (1984)
  • My Blue Country (1998)
  • Here and Now (2001)
  • A Black Man's Soul (2003)
  • Risin' with the Blues (2006)

Weblinks

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