„Primary“ – Versionsunterschied

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==Zusammenlegung von Vorwahlterminen zur Präsidentschaftswahl 2008==
==Zusammenlegung von Vorwahlterminen zur Präsidentschaftswahl 2008==
Gegenüber früheren Jahren werden die Vorwahlen 2008 in den USA sehr früh stattfinden. Die Wahltermine in wichtigen Bundesstaaten werden außerdem zusammengelegt. Sie werden spätestens am 5. Februar 2008 stattfinden. An einem solchen "Super-Duper-Tuesday" werden in mehr als 20 Bundesstaaten Vorwahlen stattfinden. Darunter werden [[Kalifornien]], [[New York (Bundesstaat)|New York]], [[Illinois]], [[New Jersey]], [[Georgia]] und [[Arizona]] sein, die bei den Wahlparteitagen der Parteien eine große Anzahl der Delegierten stellen. Effektiv dürften die Präsidentschaftskandidaten der beiden Parteien damit bereits Anfang Februar 2008 feststehen. [http://www.fec.gov/pubrec/2008pdates.pdf]
Gegenüber früheren Jahren werden die Vorwahlen 2008 in den USA sehr früh stattfinden. Die Wahltermine in wichtigen Bundesstaaten werden außerdem zusammengelegt. Sie werden spätestens am 5. Februar 2008 stattfinden. An einem solchen "Super-Duper-Tuesday" werden in mehr als 20 Bundesstaaten Vorwahlen stattfinden. Darunter werden [[Kalifornien]], [[New York (Bundesstaat)|New York]], [[Illinois]], [[New Jersey]], [[Georgia]] und [[Arizona]] sein, die bei den Wahlparteitagen der Parteien eine große Anzahl der Delegierten stellen. Effektiv dürften die Präsidentschaftskandidaten der beiden Parteien damit bereits Anfang Februar 2008 feststehen. [http://www.fec.gov/pubrec/2008pdates.pdf]

Die erste Vorwahl in [[Iowa]] am 3. Januar gewann für die Demokraten [[Barack Obama]] mit 36 Prozent vor [[John Edwards]] mit 31 Prozent und [[Hillary Clinton]] mit 29 Prozent. Bei den Republikanern erhielt [[Mike Huckabee]] 34 Prozent, vor [[Mitt Romney]] mit 25 Prozent. Danach kamen [[Fred Thompson]] mit 14 Prozent und [[John McCain]] mit 13 Prozent [http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,526547,00.html].


==Siehe auch==
==Siehe auch==

Version vom 4. Januar 2008, 06:12 Uhr

Die Primary ist ein parteiinternes Verfahren der großen Parteien in den Vereinigten Staaten, um innerhalb einer Partei die Kandidaten für öffentliche Ämter aufzustellen (Vorwahl). Das Verfahren wird nur in einem Teil der amerikanischen Bundesstaaten insbesondere zur Wahl der Präsidentschaftskandidaten angewandt. Es wurde eingeführt, um die demokratische Transparenz innerhalb der Parteien zu fördern. Die Primaries finden in der Zeit von Januar bis Juni des Wahljahres statt. Faktisch werden bei den Vorwahlen nicht der Präsidentschaftskandidat selbst, sondern Delegierte für den Bundesparteitag, die national convention im Hochsommer gewählt. Die Delegierten sind dann allerdings in der Regel auf einen bestimmten Kandidaten festgelegt. Als Folge davon steht das Ergebnis der Nominierung häufig schon in der Mitte der Vorwahlsaison fest. Um einen möglichen Ansehensverlust in der Öffentlichkeit aufgrund von ausufernden Diskussionen zu verhindern, sind die Vorwahlen auf wenige Tage konzentriert worden.

Man unterscheidet zwischen open primary und closed primary.

Open Primary

Bei der open primary dürfen alle Wahlberechtigen an den Vorwahlen jeder Partei teilnehmen. Eine Mitgliedschaft in der Partei oder auch nur eine ausdrückliche Parteipräferenz sind dazu nicht erforderlich. Die Entscheidung, sich an der Vorwahl einer bestimmten Partei zu beteiligen, ist vom Wahlgeheimnis mitumfasst.

Closed Primary

Beim Verfahren der closed primary muss sich jeder Wähler öffentlich zu seiner Parteipräferenz bekennen. Auch hier ist es aber nicht notwendig, Mitglied einer Partei zu sein. Es genügt, die eigene Zugehörigkeit zu einer Partei auszudrücken, indem man sich für die Teilnahme an der Vorwahl registriert oder auch nur durch die Teilnahme selbst.

Zusammenlegung von Vorwahlterminen zur Präsidentschaftswahl 2008

Gegenüber früheren Jahren werden die Vorwahlen 2008 in den USA sehr früh stattfinden. Die Wahltermine in wichtigen Bundesstaaten werden außerdem zusammengelegt. Sie werden spätestens am 5. Februar 2008 stattfinden. An einem solchen "Super-Duper-Tuesday" werden in mehr als 20 Bundesstaaten Vorwahlen stattfinden. Darunter werden Kalifornien, New York, Illinois, New Jersey, Georgia und Arizona sein, die bei den Wahlparteitagen der Parteien eine große Anzahl der Delegierten stellen. Effektiv dürften die Präsidentschaftskandidaten der beiden Parteien damit bereits Anfang Februar 2008 feststehen. [1]

Die erste Vorwahl in Iowa am 3. Januar gewann für die Demokraten Barack Obama mit 36 Prozent vor John Edwards mit 31 Prozent und Hillary Clinton mit 29 Prozent. Bei den Republikanern erhielt Mike Huckabee 34 Prozent, vor Mitt Romney mit 25 Prozent. Danach kamen Fred Thompson mit 14 Prozent und John McCain mit 13 Prozent [2].

Siehe auch

Literatur

  • Politisches System der USA, Informationen zu politischen Bildung der Bundeszentrale für politische Bildung, Nr. 283/2004, S.25f, 57.
  • [Primary] - Dokumentarfilm über die Primary-Wahl John F. Kennedys von Robert Drew