„Mark Foley“ – Versionsunterschied

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Im Repräsentantenhaus gehörte Foley zu den Kämpfern gegen [[Kinderpornographie]] und [[Sexueller Missbrauch|sexuellen Missbrauch]]. So geht unter anderem auf ihn ein Gesetz zurück, welches ehrenamtlichen Jugendorganisationen wie den [[Boy Scouts of America]] Zugriff auf [[FBI]]-Daten gab, um die Kinder in diesen Organisationen besser zu schützen.
Im Repräsentantenhaus gehörte Foley zu den Kämpfern gegen [[Kinderpornographie]] und [[Sexueller Missbrauch|sexuellen Missbrauch]]. So geht unter anderem auf ihn ein Gesetz zurück, welches ehrenamtlichen Jugendorganisationen wie den [[Boy Scouts of America]] Zugriff auf [[FBI]]-Daten gab, um die Kinder in diesen Organisationen besser zu schützen.


== Gerüchte um Foley ==
Bereits im Jahr 2003 gab es erstmals Gerüchte darüber, dass Foley möglicherweise [[Homosexualität|homosexuell]] sei und bereits seit einigen Jahren eine Beziehung mit einem Mann habe. Das Thema wurde von anderen Medien, so unter anderem der [[New York Press]]<ref name="nyp20030528">Michelangelo Signorile: [http://www.nypress.com/16/22/news&columns/signorile.cfm Liberace Candidate Mark Foley’s glass closet.] (New York Press, 28.05.2003)</ref> aufgegriffen. In einer Pressekonferenz betonte Foley jedoch, seine sexuelle Orientierung sei unwichtig - eindeutig dementiert wurden die Gerüchte von ihm jedoch nie.


Am 29. September 2006 tauchte in der Presse ein [[Chat]]-[[Protokoll]] auf, welches ein Gespräch eindeutig sexuellen Inhalts mit einem 16jährigen [[Teenager]], der als Bürobote im [[Kongress der Vereinigten Staaten|Kongress]] beschäftigt war, wiedergibt<ref name="spon20061004">Marc Pitzke: [http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,440602,00.html Sex-Skandal erschüttert US-Wahlkampf] ([[Der Spiegel|Spiegel Online]], 04.10.2006)</ref>. Foley, der sich selbst stets für den Schutz von Kindern und gegen [[Kinderpornographie]] eingesetzt hatte, zog die Konsequenzen und trat zurück. Selbst Parteifreunde Foleys werteten das Geschehene als großen Skandal und Imageschaden für die Republikaner.


== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 28. Januar 2008, 02:43 Uhr

Mark Foley

Mark Adam Foley (* 8. September 1954 in Newton, Massachusetts) ist ein US-amerikanischer Politiker. Bis zum 29. September 2006[1] saß er als republikanischer Abgeordneter für den 16. Kongresswahlbezirk des Staates Florida im Repräsentantenhaus.

Politische Karriere

Im Jahre 1994 wurde Foley erstmals ins Repräsentantenhaus gewählt. Er erhielt damals im Duell gegen seinen demokratischen Gegenkandidaten John Comerford 58% der Stimmen. 1996 wurde er mit 64% gegen den Kandidaten Jim Stuber gewählt und gewann 1998 die Wahl erneut, diesmal ohne Gegenkandidaten. Im Jahr 2000 gewann er die Wahl gegen den Demokraten Jean Elliott und John McGuire von der Reformpartei. Bei der Wahl 2002 erzielte er 78% der Stimmen und 2004 nochmals 68%.

Im Repräsentantenhaus gehörte Foley zu den Kämpfern gegen Kinderpornographie und sexuellen Missbrauch. So geht unter anderem auf ihn ein Gesetz zurück, welches ehrenamtlichen Jugendorganisationen wie den Boy Scouts of America Zugriff auf FBI-Daten gab, um die Kinder in diesen Organisationen besser zu schützen.

Gerüchte um Foley

Bereits im Jahr 2003 gab es erstmals Gerüchte darüber, dass Foley möglicherweise homosexuell sei und bereits seit einigen Jahren eine Beziehung mit einem Mann habe. Das Thema wurde von anderen Medien, so unter anderem der New York Press[2] aufgegriffen. In einer Pressekonferenz betonte Foley jedoch, seine sexuelle Orientierung sei unwichtig - eindeutig dementiert wurden die Gerüchte von ihm jedoch nie.

Am 29. September 2006 tauchte in der Presse ein Chat-Protokoll auf, welches ein Gespräch eindeutig sexuellen Inhalts mit einem 16jährigen Teenager, der als Bürobote im Kongress beschäftigt war, wiedergibt[3]. Foley, der sich selbst stets für den Schutz von Kindern und gegen Kinderpornographie eingesetzt hatte, zog die Konsequenzen und trat zurück. Selbst Parteifreunde Foleys werteten das Geschehene als großen Skandal und Imageschaden für die Republikaner.

Quellen

  1. News-Press, 29.09.2006: Congressman resigns: Foley quits as e-mails to boy raise questions
  2. Michelangelo Signorile: Liberace Candidate Mark Foley’s glass closet. (New York Press, 28.05.2003)
  3. Marc Pitzke: Sex-Skandal erschüttert US-Wahlkampf (Spiegel Online, 04.10.2006)