„Paul Steiner (Fußballspieler)“ – Versionsunterschied

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Viel zitiert ist Paul Steiners öffentliche Äußerung gegenüber [[Homosexualität]] im Profifußball: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass Schwule Fußball spielen können.“... „Schwule sind für Fußball viel zu weich“
Viel zitiert ist Paul Steiners öffentliche Äußerung gegenüber [[Homosexualität]] im Profifußball: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass Schwule Fußball spielen können.“... „Schwule sind für Fußball viel zu weich“

Gegenüber dem Nürnberger Spieler [[Souleyman Sané]] äußerte Steiner nach Aussagen Sanés in einem Spiel: "Scheiß Nigger, hau ab! Was willst Du in Deutschland?"<ref>vgl. [http://www.tagesspiegel.de/sport/Fussball-Samy-San%E9;art133,2432362 tagesspiegel.de], sowie [http://www.tatort-stadion.de/ausstellung/spieler.htm tatort-stadion.de], siehe auch Herbert Pfeiffer: ''Das große Schimpfwörterbuch''. ISBN 3821834447</ref>. Steiner bestritt die Äußerungen, der Vorgang verursachte in Folge eine intensive Diskussion.<ref>[http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/dossiers/afrika_spezial/?sid=ee3ff7a5dbdce5ddca4923f62b752f45&em_cnt=1146480 ''"Wir wollen kein Freiwild sein"'', 31.05.2007, FR-online.de ]</ref>


Auf die Frage, ob die Nationalmannschaft für ihn kein Thema sei, antwortete er: „Nein, die spielen immer mittwochs, da habe ich keine Zeit.“
Auf die Frage, ob die Nationalmannschaft für ihn kein Thema sei, antwortete er: „Nein, die spielen immer mittwochs, da habe ich keine Zeit.“

Version vom 4. Februar 2008, 01:32 Uhr

Paul Steiner (* 23. Januar 1957 in Waldbrunn (Odenwald)) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Steiner begann seine Karriere in seiner Heimat Waldbrunn beim TSV Strümpfelbrunn. Er spielte in der Fußball-Bundesliga von 1979 bis 1991 in 349 Spielen (27 Treffer) für den MSV Duisburg und den 1. FC Köln. Mit dem 1. FC Köln wurde er 1983 DFB-Pokalsieger.

1990 wurde Steiner überraschend in den Kader der Nationalmannschaft berufen, da Teamchef Franz Beckenbauer in seinem WM-Kader jede Position doppelt besetzen wollte und den damals 33jährigen Steiner als möglichen Ersatzmann für den Ausfall von Klaus Augenthaler vorsah.

Paul Steiner spielte lediglich ein Mal für Deutschland und wurde ohne WM-Einsatz in Italien 1990 Fußballweltmeister.

Paul Steiner war auch Co-Trainer der U21-Nationalmannschaft.

Er beendete 1991 seine Laufbahn als Bundesligaspieler.

Sonstiges

Im Dezember 1979 brach er dem Kölner Idol Heinz Flohe das Schien- und Wadenbein, der daraufhin seine Karriere als Sportinvalide beenden musste. Steiner wurde dennoch eineinhalb Jahre später vom 1. FC Köln verpflichtet und wurde einer der besten Vorstopper des Vereins.

Viel zitiert ist Paul Steiners öffentliche Äußerung gegenüber Homosexualität im Profifußball: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass Schwule Fußball spielen können.“... „Schwule sind für Fußball viel zu weich“

Gegenüber dem Nürnberger Spieler Souleyman Sané äußerte Steiner nach Aussagen Sanés in einem Spiel: "Scheiß Nigger, hau ab! Was willst Du in Deutschland?"[1]. Steiner bestritt die Äußerungen, der Vorgang verursachte in Folge eine intensive Diskussion.[2]

Auf die Frage, ob die Nationalmannschaft für ihn kein Thema sei, antwortete er: „Nein, die spielen immer mittwochs, da habe ich keine Zeit.“

Heute ist er Scout bei Bayer Leverkusen.

Vereine

Statistik

  • 1. Bundesliga
    58 Spiele; 7 Tore MSV Duisburg
    291 Spiele; 20 Tore 1. FC Köln

Erfolge

  • 1982 Deutscher Vize-Meister
  • 1983 DFB-Pokal-Sieger
  • 1986 UEFA-Pokal-Finale
  • 1989 Deutscher Vize-Meister
  • 1990 Weltmeister
  • 1990 Deutscher Vize-Meister
  • 1991 DFB-Pokal-Finale

Quellen

  1. vgl. tagesspiegel.de, sowie tatort-stadion.de, siehe auch Herbert Pfeiffer: Das große Schimpfwörterbuch. ISBN 3821834447
  2. "Wir wollen kein Freiwild sein", 31.05.2007, FR-online.de

Siehe auch