„Petra Roth“ – Versionsunterschied

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== Politische Karriere ==
== Politische Karriere ==
Nach ihrem Wegzug aus Bremen trat Petra Roth in Frankfurt am Main in die CDU ein. Dort wurde sie zunächst [[Sozialbezirk]]svorsteherin und dann Mitglied der [[Stadtverordnetenversammlung]]. Von 1987 bis 1995 war sie Mitglied des [[Hessischer Landtag|Hessischen Landtags]] und von 1992 bis 1995 Parteivorsitzende der CDU Frankfurt.
Nach ihrem Wegzug aus Bremen trat Petra Roth in Frankfurt am Main in die CDU ein. Dort wurde sie zunächst [[Sozialbezirk]]svorsteherin und dann Mitglied der [[Stadtverordnetenversammlung]]. Von 1987 bis 1995 war sie Mitglied des [[Hessischer Landtag|Hessischen Landtags]]<ref>Hessischer Landtag: Abgeordnete [http://starweb.hessen.de/tabellen/abgeordnete12.pdf 12. Wahlperiode], [http://starweb.hessen.de/tabellen/abgeordnete13.pdf 13. Wahlperiode], [http://starweb.hessen.de/tabellen/abgeordnete14.pdf 14. Wahlperiode]</ref> und von 1992 bis 1995 Parteivorsitzende der CDU Frankfurt.


Am 25. Juni 1995 setzte sie sich bei der Direktwahl zum Oberbürgermeister von Frankfurt gegen den Amtsinhaber [[Andreas von Schoeler]] durch und wurde am 5. Juli 1995 als erste Frau Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt.
Am 25. Juni 1995 setzte sie sich bei der Direktwahl zum Oberbürgermeister von Frankfurt gegen den Amtsinhaber [[Andreas von Schoeler]] durch und wurde am 5. Juli 1995 als erste Frau Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt.
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Am 28. Januar 2007 wurde sie erneut und diesmal mit 60,5% der Stimmen im ersten Wahlgang für eine dritte Amtszeit wiedergewählt. Ihr aussichtsreichster Gegenkandidat [[Franz Frey]] (SPD) erhielt 27,5% der Stimmen. Zeitweise war Roth als mögliche Nachfolgerin von [[Johannes Rau]] für das Amt des [[Bundespräsident (Deutschland)|Bundespräsidenten]] im Gespräch.
Am 28. Januar 2007 wurde sie erneut und diesmal mit 60,5% der Stimmen im ersten Wahlgang für eine dritte Amtszeit wiedergewählt. Ihr aussichtsreichster Gegenkandidat [[Franz Frey]] (SPD) erhielt 27,5% der Stimmen. Zeitweise war Roth als mögliche Nachfolgerin von [[Johannes Rau]] für das Amt des [[Bundespräsident (Deutschland)|Bundespräsidenten]] im Gespräch.


Zur Zeit wird sie als mögliche Ministerpräsidentin von Hessen gehandelt.
Zur Zeit (März 2008) wird sie als mögliche Ministerpräsidentin von Hessen gehandelt.<ref>[http://www.focus.de/politik/deutschland/hessen_aid_264312.html Focus online (8.3.2008): Petra Roth als Ministerpräsidentin im Gespräch]</ref>


Aufgrund ihrer in der CDU umstrittenen Ansichten zur Etablierung des Islam in Deutschland (Moscheebau), zu Migrations- und Integrationsfragen und der Drogenpolitik wird sie dem linken Flügel der CDU zugerechnet.
Aufgrund ihrer in der CDU umstrittenen Ansichten zur Etablierung des Islam in Deutschland (Moscheebau<ref>[http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/dossiers/moschee_spezial/?sid=6786ff5f34523e029d5334ebf7e9225c&em_cnt=1220276 Frankfurter Rundschau (5.10.2007): OB Petra Roth sagt Ja zur Moschee]</ref>), zu Migrations- und Integrationsfragen<ref name="taz"> [http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2006/05/13/a0103 die tageszeitung (13.05.2006): Interview mit Petra Roth]</ref> und der Drogenpolitik<ref name="taz" /> wird sie dem linken Flügel der CDU zugerechnet.


== Weitere Ämter und Funktionen ==
== Weitere Ämter und Funktionen ==
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Am 21. Mai 2005 erhielt sie von der [[Universität Tel Aviv]] den "Doctor philosophiae honoris causa" für ihre Förderung der akademischen und kulturellen Beziehungen zwischen den Partnerstädten Tel Aviv und Frankfurt am Main und ihre Freundschaft mit Israel.
Am 21. Mai 2005 erhielt sie von der [[Universität Tel Aviv]] den "Doctor philosophiae honoris causa" für ihre Förderung der akademischen und kulturellen Beziehungen zwischen den Partnerstädten Tel Aviv und Frankfurt am Main und ihre Freundschaft mit Israel.

==Quellen==

<references />



== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 8. März 2008, 14:59 Uhr

Petra Roth (2007) während einer Podiumsdiskussion der Frankfurter Rundschau

Petra Roth (* 9. Mai 1944 in Bremen) ist eine deutsche Politikerin der CDU. Sie ist gelernte Arzthelferin, verwitwet seit 1994 und hat zwei Söhne. Seit 1995 ist sie Oberbürgermeisterin von Frankfurt am Main.

Politische Karriere

Nach ihrem Wegzug aus Bremen trat Petra Roth in Frankfurt am Main in die CDU ein. Dort wurde sie zunächst Sozialbezirksvorsteherin und dann Mitglied der Stadtverordnetenversammlung. Von 1987 bis 1995 war sie Mitglied des Hessischen Landtags[1] und von 1992 bis 1995 Parteivorsitzende der CDU Frankfurt.

Am 25. Juni 1995 setzte sie sich bei der Direktwahl zum Oberbürgermeister von Frankfurt gegen den Amtsinhaber Andreas von Schoeler durch und wurde am 5. Juli 1995 als erste Frau Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt.

In der Oberbürgermeisterwahl 2001 gewann sie erst in der zweiten Wahlrunde knapp gegen ihren Herausforderer, den damaligen Bürgermeister Achim Vandreike (SPD). Roth ist inzwischen unter den Frankfurter Oberbürgermeistern der Nachkriegszeit diejenige mit der längsten Amtszeit.

Begrüßungsrede von Petra Roth zur Ludwig-Börne-Preis-Verleihung 2007

Am 28. Januar 2007 wurde sie erneut und diesmal mit 60,5% der Stimmen im ersten Wahlgang für eine dritte Amtszeit wiedergewählt. Ihr aussichtsreichster Gegenkandidat Franz Frey (SPD) erhielt 27,5% der Stimmen. Zeitweise war Roth als mögliche Nachfolgerin von Johannes Rau für das Amt des Bundespräsidenten im Gespräch.

Zur Zeit (März 2008) wird sie als mögliche Ministerpräsidentin von Hessen gehandelt.[2]

Aufgrund ihrer in der CDU umstrittenen Ansichten zur Etablierung des Islam in Deutschland (Moscheebau[3]), zu Migrations- und Integrationsfragen[4] und der Drogenpolitik[4] wird sie dem linken Flügel der CDU zugerechnet.

Weitere Ämter und Funktionen

Der Deutsche Städtetag wählte sie 2003 für zwei Jahre zur seiner Präsidentin. Diese Funktion bekleidete Petra Roth bereits von 1997 bis 1999. Als ihr Nachfolger wurde am 2. Juni 2005 der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude gewählt.

Kraft ihres Amtes ist Roth auch Aufsichtsratsvorsitzende des Rhein-Main-Verkehrsverbundes.

Ehrungen

2001 wurde sie für ihre Verdienste um die deutsch-französische Freundschaft zum Offizier der französischen Ehrenlegion ernannt.

Am 21. Mai 2005 erhielt sie von der Universität Tel Aviv den "Doctor philosophiae honoris causa" für ihre Förderung der akademischen und kulturellen Beziehungen zwischen den Partnerstädten Tel Aviv und Frankfurt am Main und ihre Freundschaft mit Israel.

Quellen

  1. Hessischer Landtag: Abgeordnete 12. Wahlperiode, 13. Wahlperiode, 14. Wahlperiode
  2. Focus online (8.3.2008): Petra Roth als Ministerpräsidentin im Gespräch
  3. Frankfurter Rundschau (5.10.2007): OB Petra Roth sagt Ja zur Moschee
  4. a b die tageszeitung (13.05.2006): Interview mit Petra Roth