„Uli Stielike“ – Versionsunterschied

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Vom Jahr 2000 an war Stielike im Nachwuchsbereich des Deutschen Fußball-Bundes tätig. Unter anderem oblag ihm dabei die Betreuung der Perspektivmannschaft [[Team 2006]] von 2001 bis 2003. Danach war er bis ins Jahr 2006 für die U20-Nationalmannschaft und bis 2004 zusätzlich für die [[U21-Nationalmannschaft]] verantwortlich. Sein im August 2006 auslaufendes Beschäftigungsverhältnis wurde allerdings vom dafür zuständigen [[Deutscher Fußball-Bund|DFB]]-Sportdirektor [[Matthias Sammer]] nicht mehr verlängert. Anstelle Stielikes wurde nun wiederum der früher schon dem engeren Kreis der [[Deutscher Fußball-Bund|DFB]]-[[Trainer]] angehörende und von 2003 bis 2005 ebenfalls mit der Leitung des Teams 2006 betraute [[Erich Rutemöller]] unter Vertrag genommen.
Vom Jahr 2000 an war Stielike im Nachwuchsbereich des Deutschen Fußball-Bundes tätig. Unter anderem oblag ihm dabei die Betreuung der Perspektivmannschaft [[Team 2006]] von 2001 bis 2003. Danach war er bis ins Jahr 2006 für die U20-Nationalmannschaft und bis 2004 zusätzlich für die [[U21-Nationalmannschaft]] verantwortlich. Sein im August 2006 auslaufendes Beschäftigungsverhältnis wurde allerdings vom dafür zuständigen [[Deutscher Fußball-Bund|DFB]]-Sportdirektor [[Matthias Sammer]] nicht mehr verlängert. Anstelle Stielikes wurde nun wiederum der früher schon dem engeren Kreis der [[Deutscher Fußball-Bund|DFB]]-[[Trainer]] angehörende und von 2003 bis 2005 ebenfalls mit der Leitung des Teams 2006 betraute [[Erich Rutemöller]] unter Vertrag genommen.


Ab dem 14. September 2006 arbeitete Stielike als Nationaltrainer der [[Ivorische Fußballnationalmannschaft|Elfenbeinküste]] und folgte damit dem Franzosen [[Henri Michel]] nach. Die Elfenbeinküste war der amtierende Vize-[[Fußball-Afrikameisterschaft|Afrikameister]]. Aufgrund einer schweren Erkrankung seines Sohnes trat Stielike am 10. Januar 2008, zehn Tage vor Beginn der [[Fußball-Afrikameisterschaft 2008]], als Trainer der ivorischen Mannschaft zurück.<ref>http://www.1asport.de/sport/fussball/Ivorer_k_mpfen_um_R_ckkehr_von_Stielike_sl_71354N.html</ref> Sein Sohn erlag seiner Krankheit am 1. Februar 2008. Die Elfenbeinküste wurde ohne die Betreuung durch Stielike Vierter des Turniers. Anfang März 2008 nahm Stielike schließlich das Amt als Nationaltrainer der Elfenbeinküste wieder auf.
Ab dem 14. September 2006 arbeitete Stielike als Nationaltrainer der [[Ivorische Fußballnationalmannschaft|Elfenbeinküste]] und folgte damit dem Franzosen [[Henri Michel]] nach. Die Elfenbeinküste war der amtierende Vize-[[Fußball-Afrikameisterschaft|Afrikameister]]. Aufgrund einer schweren Erkrankung seines Sohnes trat Stielike am 10. Januar 2008, zehn Tage vor Beginn der [[Fußball-Afrikameisterschaft 2008]], als Trainer der ivorischen Mannschaft zurück.<ref>http://www.1asport.de/sport/fussball/Ivorer_k_mpfen_um_R_ckkehr_von_Stielike_sl_71354N.html</ref> Sein Sohn erlag seiner Krankheit am 1. Februar 2008. Die Elfenbeinküste wurde ohne die Betreuung durch Stielike Vierter des Turniers. Anfang März 2008 nahm Stielike das Amt als Nationaltrainer der Elfenbeinküste wieder auf. Am 15. April 2008 wurde jedoch bekannt gegeben, dass sein auslaufender Vertrag nicht verlängert wird.<ref>http://www.sport1.de/de/apps/news/news-meldung/news_2222824.html</ref>



== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Version vom 16. April 2008, 09:11 Uhr

Ulrich Stielike (* 15. November 1954 in Ketsch) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und jetziger -trainer.

Er spielte als Abwehrspieler in der Bundesliga von 1972 bis 1977 für Borussia Mönchengladbach und danach bis 1985 für Real Madrid. Zum Abschluss seiner Spielerkarriere wurde er mit Neuchâtel Xamax zweimal Schweizer Meister (1987, 1988). Mit Mönchengladbach wurde er 1975, 1976 und 1977 Deutscher Meister, 1973 DFB-Pokalsieger und 1975 UEFA-Pokalsieger. Mit Real Madrid wurde er 3 mal Spanischer Meister (1978, 1979, 1980) und 1985 UEFA-Pokalsieger.

In der Nationalmannschaft spielte er von 1975 bis 1984 42 Mal. Er wurde 1980 Europameister und 1982 Vize-Weltmeister.

Stielike ist zudem der einzige deutsche Nationalspieler, der bei einer Weltmeisterschaft (1982) im Elfmeterschießen verschoss. Die Nationalelf erreichte dennoch das Endspiel, wo sie jedoch Italien unterlag.

Nach seiner aktiven Laufbahn als Spieler trainierte Stielike den SV Waldhof Mannheim, Neuchâtel Xamax und das Nationalteam der Schweiz und war vom 9. September 1998 bis zu seiner Entlassung am 7. Mai 2000 Assistent von Teamchef Erich Ribbeck bei der deutschen Nationalmannschaft. Sein Nachfolger wurde der Ex-HSV Spieler Horst Hrubesch.

Vom Jahr 2000 an war Stielike im Nachwuchsbereich des Deutschen Fußball-Bundes tätig. Unter anderem oblag ihm dabei die Betreuung der Perspektivmannschaft Team 2006 von 2001 bis 2003. Danach war er bis ins Jahr 2006 für die U20-Nationalmannschaft und bis 2004 zusätzlich für die U21-Nationalmannschaft verantwortlich. Sein im August 2006 auslaufendes Beschäftigungsverhältnis wurde allerdings vom dafür zuständigen DFB-Sportdirektor Matthias Sammer nicht mehr verlängert. Anstelle Stielikes wurde nun wiederum der früher schon dem engeren Kreis der DFB-Trainer angehörende und von 2003 bis 2005 ebenfalls mit der Leitung des Teams 2006 betraute Erich Rutemöller unter Vertrag genommen.

Ab dem 14. September 2006 arbeitete Stielike als Nationaltrainer der Elfenbeinküste und folgte damit dem Franzosen Henri Michel nach. Die Elfenbeinküste war der amtierende Vize-Afrikameister. Aufgrund einer schweren Erkrankung seines Sohnes trat Stielike am 10. Januar 2008, zehn Tage vor Beginn der Fußball-Afrikameisterschaft 2008, als Trainer der ivorischen Mannschaft zurück.[1] Sein Sohn erlag seiner Krankheit am 1. Februar 2008. Die Elfenbeinküste wurde ohne die Betreuung durch Stielike Vierter des Turniers. Anfang März 2008 nahm Stielike das Amt als Nationaltrainer der Elfenbeinküste wieder auf. Am 15. April 2008 wurde jedoch bekannt gegeben, dass sein auslaufender Vertrag nicht verlängert wird.[2]


Siehe auch

Referenzen

  1. http://www.1asport.de/sport/fussball/Ivorer_k_mpfen_um_R_ckkehr_von_Stielike_sl_71354N.html
  2. http://www.sport1.de/de/apps/news/news-meldung/news_2222824.html