„Rubyripper“ – Versionsunterschied

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Seinen Anfang nahm die Geschichte des Rubyripper als [[Python (Programmiersprache)|Python]]-Programm im Oktober 2005. Für die Version 0.1 vom 29. Januar 2006 wurde das Programm komplett neu geschrieben und erhielt seinen heutigen Namen.<ref>http://hydrogenaudio.org/forums/index.php?showtopic=38418#entry338529</ref>
Seinen Anfang nahm die Geschichte des Rubyripper als [[Python (Programmiersprache)|Python]]-Programm im Oktober 2005. Für die Version 0.1 vom 29. Januar 2006 wurde das Programm in Ruby komplett neu geschrieben und erhielt seinen heutigen Namen.<ref>http://hydrogenaudio.org/forums/index.php?showtopic=38418#entry338529</ref>
Seit dem 1. Februar 2008 ist die Aufnahme in [[Debian]] in Vorbereitung.<ref>http://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=463584</ref>


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 18. August 2008, 00:44 Uhr

Rubyripper
Basisdaten

Entwickler Bouke Woudstra
Aktuelle Version 0.5.2
(17. Juli 2008)
Betriebssystem Unix-ähnliche (Linux, Mac OS X, BSD)
Programmier­sprache Ruby
Lizenz GPL 3 (Freie Software)
rubyripper.googlecode.com

Rubyripper ist eine Freie Software zum digitalen Auslesen von Audio-CDs („Rippen“) für unixoide Betriebssysteme (getestet auf Linux, Mac OS X und FreeBSD[1]). Oberstes Ziel der Software sind möglichst fehlerfreie Ausleseergebnisse, um identische Kopien erstellen zu können, wobei die proprietäre Windows-Software Exact Audio Copy als Vorbild dient. Es ist das einzige Programm seiner Art aus der Linux- und Freie-Software-Welt, das diesen Fokus hat und einen zuverlässigen Mechanismus zur Umgehung des bei vielen CD-Laufwerken anzutreffenden Lesepuffers hat.

Funktionen

Die ausgelesenen Daten können in RIFF WAVE und über entsprechende Encoder in den Formaten FLAC, Vorbis und MP3 (über LAME) oder auch über benutzerdefinierte andere Programme ausgegeben werden (auch mehrere gleichzeitig). CDs können auch in ein Abbild ausgelesen werden, also an einem Stück in einer großen Audio-Datei mit einem dazugehörigen Cuesheet, das die entsprechenden Metadaten aufnimmt. Außerdem können auch Titelinformationen von freedb übernommen (per cd-discid) und die Ausgabedateien nach einem Namensschema benannt und in Verzeichnisse eingeordnet werden. Desweiteren können die erzeugten Dateien auch gleich mit Replay-Gain-Informationen versehen werden.

Technik

Die Anwendung ist in der Programmiersprache Ruby geschrieben (daher der Name) mit einer GTK+-2-basierten grafischen Benutzeroberfläche, während jedoch auch eine Kommandozeilenschnittstelle und eine Programmierschnittstelle für andere Frontends zur Verfügung steht. Zum Lesen der CDs baut es wie praktisch alle anderen Linux-Ripper auch auf cdparanoia auf, setzt dieses jedoch auf eine ausgeklügelte Weise ein, die auch die Umgehung des Lesepuffers gewährleistet (was cdparanoia von sich aus nicht kann): Um sichere Ergebnisse zu erhalten werden alle Daten mehrfach gelesen und anschließend miteinander verglichen, um problematische Stellen zu finden, die dann noch öfter gelesen werden, bis mindestens zwei (konfigurierbar) übereinstimmende Ergebnisse geliefert werden. Dabei werden die Daten nicht häppchenweise mehrfach gelesen, sondern läuft jeder Lesevorgang komplett durch, sodass praktisch jeder Laufwerks-Lesepuffer überlaufen muss und somit garantiert zweimal gelesen und nicht einfach der Inhalt des Lesepuffers zweimal ausgegeben wird. Problematische Stellen werden in einer ausführlichen Logdatei protokolliert.

Geschichte

Seinen Anfang nahm die Geschichte des Rubyripper als Python-Programm im Oktober 2005. Für die Version 0.1 vom 29. Januar 2006 wurde das Programm in Ruby komplett neu geschrieben und erhielt seinen heutigen Namen.[2] Seit dem 1. Februar 2008 ist die Aufnahme in Debian in Vorbereitung.[3]

Quellen

  1. http://gtkfiles.org/comment.php?soft_id=1829#7134
  2. http://hydrogenaudio.org/forums/index.php?showtopic=38418#entry338529
  3. http://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=463584