„Sundhoffen“ – Versionsunterschied

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==Chronik==
==Chronik==


Der Name Sundhoffen soll angeblich durch die Bezeichnung Südhof entstanden sein, also der Name eines weit außerhalb der Stadtmauern von Colmar gelegenen landwirtschaftlichen Betriebs. Während das alte Dorf seit Jahrhunderten auf der Westseite des Flusses Ill lag, ist erst nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] ein Neubaugebiet östlich der Ill entstanden. Heute gibt es nur noch wenige Vollzeitbauern, die meisten Einwohner arbeiten wohl in Colmar.
Der Name Sundhoffen soll durch die Bezeichnung Südhof entstanden sein, also der Name eines weit außerhalb der Stadtmauern von Colmar gelegenen landwirtschaftlichen Betriebs gewesen sein. Während das alte Dorf seit Jahrhunderten auf der Westseite des Flusses [[Ill (Elsass)|Ill]] lag, ist erst nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] ein Neubaugebiet östlich der Ill entstanden. Heute gibt es nur noch wenige Vollzeitbauern, die meisten Einwohner arbeiten wohl in Colmar.


Im Jahre 1848 bekamen alle männlichen Einwohner des Ortes das Wahlrecht und waren damit zum ersten Mal eingebunden in die Politik Frankreichs.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts stiegen die Einwohnerzahlen zunächst an, gegen [[1840]] auf 1.278 Einwohner. Dann aber verlor der Ort wieder an Einwohner und erst [[1975]] wohnten wieder gleich viele Menschen in diesem Ort. Eine erste [[Landflucht]] war die Ursache des [[Bevölkerungsschwund]]s.


Etwa zur gleichen Zeit wurde zum ersten Mal eine feste, dauerhafte Brücke über die Ill gebaut; sie ersetzte die früheren, eher zerbrechlichen Flussübergänge.
Im Jahre [[1848]] bekamen alle männlichen Einwohner des Ortes das Wahlrecht und waren als Deutsche so zum ersten Mal eingebunden in die Politik [[Frankreich]]s.


=== Bevölkerungsentwicklung ===
Etwa zur gleichen Zeit wurde zum ersten Mal eine feste, dauerhafte Brücke über die [[Ill (Elsass)|Ill]] gebaut; sie ersetzte die früheren, eher zerbrechlichen Flussübergänge.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts stiegen die Einwohnerzahlen zunächst an, gegen 1840 auf 1.278 Einwohner. Dann aber verlor der Ort wieder an Einwohnern und erst 1975 wohnten wieder ähnlich viele Menschen in der Gemeinde. [[Landflucht]] war die Ursache des [[Bevölkerungsschwund]]s.

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==Verkehr==
==Verkehr==

Version vom 4. Februar 2009, 01:56 Uhr

Sundhoffen
Sundhoffen (Frankreich)
Sundhoffen (Frankreich)
Sundhoffen ohne Koordinaten
Staat Frankreich
Region Elsass
Département (Nr.) Haut-Rhin (68)
Arrondissement Colmar
Kanton Andolsheim
Koordinaten Koordinaten fehlen! Hilf mit.Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Höhe 189–194 m
Fläche 12,75 km²
Einwohner 1.949 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 153 Einw./km²
Postleitzahl 68280
INSEE-Code

Sundhoffen (deutsch Sundhofen) ist eine Gemeinde im Elsass im französischen Département Haut-Rhin. Sie liegt im Arrondissement Colmar und dort im Kanton Andolsheim.

Chronik

Der Name Sundhoffen soll durch die Bezeichnung Südhof entstanden sein, also der Name eines weit außerhalb der Stadtmauern von Colmar gelegenen landwirtschaftlichen Betriebs gewesen sein. Während das alte Dorf seit Jahrhunderten auf der Westseite des Flusses Ill lag, ist erst nach dem Zweiten Weltkrieg ein Neubaugebiet östlich der Ill entstanden. Heute gibt es nur noch wenige Vollzeitbauern, die meisten Einwohner arbeiten wohl in Colmar.

Im Jahre 1848 bekamen alle männlichen Einwohner des Ortes das Wahlrecht und waren damit zum ersten Mal eingebunden in die Politik Frankreichs.

Etwa zur gleichen Zeit wurde zum ersten Mal eine feste, dauerhafte Brücke über die Ill gebaut; sie ersetzte die früheren, eher zerbrechlichen Flussübergänge.

Bevölkerungsentwicklung

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts stiegen die Einwohnerzahlen zunächst an, gegen 1840 auf 1.278 Einwohner. Dann aber verlor der Ort wieder an Einwohnern und erst 1975 wohnten wieder ähnlich viele Menschen in der Gemeinde. Landflucht war die Ursache des Bevölkerungsschwunds.

Jahr 1792 1845 1903 1962 1975 1990 1999 2006
Einwohner 836 1250 933 812 1299 1756 1911 1935
Quelle: 1962–1999 INSEE, für 2006 Les communes de France

Verkehr

Sundhoffen liegt an der Eisenbahnlinie Colmar-Volgelsheim-Marckolsheim, die heute zwischen Colmar und Volgelsheim nur noch für den Güterverkehr benutzt wird, während auf dem rheinparallelen Abschnitt zwischen Volgelsheim und Marckolsheim an Wochenenden auch eine Museumseisenbahn mit Dampfbetrieb verkehrt.

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