„Hercules (Emulator)“ – Versionsunterschied

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* [http://www.hercules-390.org Hercules Homepage] (englisch)
* [http://www.hercules-390.org Hercules Homepage] (englisch)
* [http://www.bsp-gmbh.com/turnkey/index.html Tur(n)key] (englisch)
* [http://www.bsp-gmbh.com/turnkey/index.html Tur(n)key] (englisch)
* [http://www.admin-magazin.de/content/mainframe-emulator-hercules Freier Artikel des ADMIN-Magazins über den Hercules-Emulator]



[[Kategorie:Freier Emulator]]
[[Kategorie:Freier Emulator]]

Version vom 23. März 2010, 12:54 Uhr

Hercules

Basisdaten

Entwickler Jay Maynard
Aktuelle Version 3.06
(11. Januar 2009)
Betriebssystem Linux, Windows, FreeBSD, Solaris, Mac OS X
Programmiersprache C
Kategorie Emulator
Lizenz QPL
hercules-390.org
Screenshot der GUI von Hercules. Auf der rechten Seite sind virtuelle Platten (DASD), AWS-Bandlaufwerke und die Standard-Peripherie dargestellt.

Hercules ist ein quelloffener Emulator, der es ermöglicht, IBM-Großrechner System/360, System/370, System/390 oder System z auf einem Linux- oder Windows-System zu emulieren. Es laufen sämtliche Betriebssysteme, die für diese Prozessoren geschrieben wurden.

Der Emulator hat nichts zu tun mit HGC (Hercules Graphics Card), einem alten Graphikstandard.

In der praktischen Anwendung ist das neueste Betriebssystem, das auf Hercules von Amateuren eingesetzt werden kann, MVS 3.8 aus den achtziger Jahren. Spätere Betriebssystemversionen sind auf bestimmte Prozessoren lizenziert und dürfen deshalb nicht auf Hercules installiert werden. Es ist allerdings bekannt, dass IBM intern „ThinkPad“-Notebooks mit installiertem z/OS verwendet.

Die Firma IBM hat auch sogenannte Redbooks veröffentlicht, die die Installation von Großrechnerbetriebssystemen auf Notebooks mit dem Programm FLEX-ES der Firma Fundamental Software, Inc. beschreiben. Hierbei handelt es sich um ein kommerzielles Produkt, das ebenfalls in der Lage ist, IBM-Großrechnersysteme auf PCs zu emulieren.

Einschränkungen: Da diverse Interna zu parallel Sysplex und Coupling Facility nicht veröffentlicht sind, können die entsprechenden Funktionalitäten nicht implementiert werden.

Hercules ist frei verfügbar und unterliegt der Q Public License. Für Einsteiger steht eine Distribution mit einem vorgenerierten System (Tur(n)key System) mit JES2 und TSO zur Verfügung. Als Ersatz für das lizenzpflichtige ISPF ist RPF installiert.

Inzwischen gibt es auch, über die mitgelieferte Dokumentation hinaus, Dokumentationen und Skripte, die die tägliche Arbeit mit Hercules erleichtern. Viele Anwender setzen Hercules auch mit aktuellen Betriebssystemen der IBM ein, um verschiedene Szenarien zu evaluieren.

Zur Emulation auf einem Windows-System werden ein Telnet Tn3270-Programm sowie zahlreiche Bibliotheken benötigt.

Weblinks