„Castlelaw“ – Versionsunterschied

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K Kleinkram
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== Weblinks ==
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*[http://www.ed.ac.uk/schools-departments/history-classics-archaeology/about-us/staff-profiles?uun=gdthomas&search=&params=&cw_xml=profile_tab3_academic.php Bild]
* [http://www.undiscoveredscotland.co.uk/penicuik/castlelaw/index.html Beschreibung engl. + Bilder]
* [http://www.ed.ac.uk/schools-departments/history-classics-archaeology/about-us/staff-profiles?uun=gdthomas&search=&params=&cw_xml=profile_tab3_academic.php Bild]


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Version vom 26. Januar 2012, 15:16 Uhr

Die Überreste des in der Eisenzeit etwa 700 Jahre lang genutzten Castlelaw Hillfort (auch Castle Law) und seines Souterrains (auch Earth House genannt) liegen an der Flanke des Castle Law Hill, südlich von Edinburgh und nördlich von Penicuik in Midlothian im südlichen „Pentland Hills Regional Park“ in Schottland. Nicht zu verwechseln mit Castlelaw bei Abernethy in Perth and Kinross.

Erhaltene Wälle des Hillforts; in der linken Bildhälfte

Das auf etwa 300 m Höhe liegende, innen etwa 80 × 35 m messende Hillfort entstand in der Mitte des 1. Jahrtausend vor Chr. als eine von einer Palisade umgebene Einhegung, die später durch einen Wall mit einer Murus Gallicus ersetzt wurde. Ein konzentrischer Doppelwall mit Gräben wurde während der Römerzeit (etwa 80 n. Chr.) hinzugefügt. Die Wälle sind an der Nordseite am besten erhalten. Es gibt jedoch keine Hinweise darauf, dass Castle Law jemals angegriffen wurde.

In den inneren Graben wurde ein etwa 20 m langes 1933 (Vere Gordon Childe) und 1952 ausgegrabenes aus Steinblöcken errichtetes Souterrain eingebaut. Es folgt dem alten Graben und ist bis zu einer Höhe von zwei Metern erhalten. Mittig zwischen zwei Orthostaten liegt ein Zugang in eine große, runde bienenkorbartige, mit einem nur noch teilweise erhaltenen Kraggewölbe versehene Kammer. Die Decke über den Hauptgang war wahrscheinlich aus Holz und wurde bei der Rekonstruktion durch eine Betondecke (mit Fenstern) ersetzt. Im Souterrain gefundene Artefakte schließen eine Brosche, Glas und Töpferware römischen Ursprungs aus dem 2. Jahrhundert ein.

Siehe auch

Literatur

  • Anna Ritchie, Graham Ritchie: Scotland. Archaeology and Early History. Thames and Hudson Ltd., London 1981, ISBN 0-50002-100-7, (Ancient places and people 99).

Koordinaten: 55° 51′ 42,5″ N, 3° 14′ 0″ W