Henri Chrétien
Henri Chrétien (* 1. Februar 1879 in Paris; † 6. Februar 1956 in Washington) war ein französischer Astronom und Erfinder.
Zu seinen Erfindungen zählt der Anamorphot („Anamorphoskop“), ein Weitwinkelobjektiv, mit dem das Cinemascope-Verfahren zur Aufzeichnung von Kinofilmen möglich wurde. Zusammen mit George Willis Ritchey entwickelte er später das Ritchey-Chrétien Spiegelteleskop (RC-Teleskop).
1954 erhielt er einen Oskar für die Entwicklung des Cinemascope Verfahren.
Der Anfang seiner beruflichen Karriere lag am Nizza Observatorium (Observatoire de Nice). Er lebte in der von Charles Garnier, dem Architekten der Pariser Oper, erbauten Anwesen Villa Paradou unterhalb des Observatoriums auf dem Mont Gros. Sein Freund Gustave Eiffel entwarf einen kuppelartigen Pavillon für den grosszügigen Park. Nach seinem Tod vermachte er den Besitz der amerikanischen Astronomischen Society.
Später wurde ein Astronomiepreis unter seinem Namen gestiftet, bekannt unter dem Titel „Chrétien International Research Grants“.
Weblinks
- BIOGRAPHICAL NOTE: Henri Chrétien and his Magnificent Contribution to the Design of Telescopes (engl.)
Personendaten | |
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NAME | Chrétien, Henri |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Astronom und Erfinder |
GEBURTSDATUM | 1. Februar 1879 |
GEBURTSORT | Paris |
STERBEDATUM | 6. Februar 1956 |
STERBEORT | Washington (D.C.) |