Yo vi tres luces negras
Film | |
Titel | Yo vi tres luces negras |
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Produktionsland | |
Originalsprache | Spanisch |
Erscheinungsjahr | 2024 |
Länge | 90 Minuten |
Stab | |
Regie | Santiago Lozano Álvarez |
Drehbuch | Santiago Lozano Álvarez |
Produktion | |
Musik | Nidia Góngora |
Kamera | Juan David Velásquez |
Schnitt | Ana García |
Besetzung | |
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Yo vi tres luces negras (englischer Festivaltitel I Saw Three Black Lights) ist ein kolumbianisch-mexikanisch-französisch-deutscher Filmdrama unter der Regie von Santiago Lozano Álvarez aus dem Jahr 2024. Der Film soll im Februar 2024 auf der Berlinale in der Sektion Berlinale Panorama uraufgeführt werden.
Handlung
Hauptfigur ist der siebzigjährige José de Los Santos. Der Weise ist für die Begräbniszeremonien und -rituale in seinem Heimatdorf in der Nähe des Flusses San Juan an der kolombianischen Pazifikküste zuständig, die er von klein auf gelernt hat. Diese gehen auf die Vorfahren, afrikanische Sklaven, zurück. Eines Nachts kündigt ihm die Seele seines ermordeten Sohnes Pium Pium seinen Tod an. Sie sagt ihm, dass er nicht in der Nähe seines Hauses sterben dürfe und unbedingt in Frieden sterben müsse, um nicht ins Fegefeuer zu kommen.[1] Deshalb macht José sich in den Regenwald auf, um einen passenden Ort dafür zu finden. Mitten in einem ewigen Kampf muss er sich am Leben erhalten, um an seiner letzten Ruhestätte anzukommen.[2] Denn die illegalen bewaffneten Gruppen, die das Gebiet militärisch kontrollieren, haben eine Ausgangssperre verhängt und bringen seinen friedlichen Übergang ins Reich der Toten in Gefahr.[3]
Der Regisseur äußerte, der Film drücke auf poetische Weise die Verbundenheit der afro-kolumbianischen Kultur mit Wesen aus, die sich zwischen Leben und Tod bewegten. Das schwarze Licht leuchte auf dem Weg zur letzten Ruhestätte und erhalte die Erinnerung an die Verstorbenen aufrecht.[1]
Produktion
Filmstab
Yo ví tres luces negras ist der zweite Spielfilm des Regisseurs Santiago Lozano Álvarez nach Siembra (2016) mit Angela Osorio als Co-Regisseurin. Siembra wurde auf zahlreichen Festivals gezeigt.[2][1]
Das Drehbuch stammt ebenfalls von Santiago Lozano Álvarez.[4] Die Kameraführung lag in den Händen von Juan David Velásquez, die Musik komponierte Nidia Góngora und für den Filmschnitt war Ana García verantwortlich.[3][5]
In wichtigen Rollen sind Jesús María Mina, Julián Ramirez, Carol Hurtado und John Alex Castillo zu sehen.
Produktion und Förderungen
Produzenten dieser kolumbianisch-mexikanisch-französisch-deutschen Koproduktion waren Óscar und Ana María Ruíz Navia von Contravía Films (Kolumbien).[6] Als Koproduzenten fungierten Ruben Imáz und Yulene Olaizola von Malacosa Cine (Mexiko), David Hurst von Dublin Films (Frankreich), Paulo de Carvalho und Gudula Meinzolt von Autentika Films (Deutschland) und Santiago Lozano Álvarez von Bárbara Films (Kolumbien) in Zusammenarbeit mit der Universidad Autónoma De Occidente.[1]
Der Film kam 2021 in den Genuss der Förderung Estímulo de Procucción de largometrajes des FDC (Fondo para el Desarrollo Cinematográfico). Der Regisseur entwickelte den Film während des vom Filmfestival von Cannes initiierten Artist-in-Residence-Programms Cinéfondation. Dort erhielt er 2018 den Premio de Desarrollo del Centro Nacional del Cine y la Imagen Animada (CNC).[2] Bei der Berlinale 2022 bekam der Film 36 000 Euro aus den Mitteln des WCF Production Funding.[6][7]
Produziert wurde der Film von Contravia Films, Dublin Films, Autentika Films und Malacosa Cine.[4] Executive Producer war Ana María Ruiz Navia.[4]
Dreharbeiten und Veröffentlichung
Gedreht wurde ab dem 24. Oktober 2022 fünf Wochen lang in der Umgebung von Aguaclara, Buenaventura, Valle del Cauca.[5]
Der Film soll im Februar 2024 auf der Berlinale seine Weltpremiere in der Sektion Berlinale Panorama feiern.
Auszeichnungen und Nominierungen
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c d El Espectador: ELESPECTADOR.COM. 19. Dezember 2023, abgerufen am 21. Dezember 2023 (spanisch).
- ↑ a b c Colombiana ‘Yo vi tres luces negras’ y brasileña ‘Betânia’, en el Panorama de la Berlinale. Abgerufen am 19. Dezember 2023.
- ↑ a b Yo vi tres luces negras | I Saw Three Black Lights. Abgerufen am 19. Dezember 2023.
- ↑ a b c I Saw Three Black Lights. Abgerufen am 19. Dezember 2023 (englisch).
- ↑ a b Ver Cine Colombiano: Noticias | Proimágenes Colombia. 11. November 2022, abgerufen am 21. Dezember 2023 (spanisch).
- ↑ a b Berlinale World Cinema Fund: Seven New Funding Recommendations / Congratulations to Four Productions Funded by the WCF on Their Invitation to the Venice Film Festival Programme. Abgerufen am 19. Dezember 2023 (englisch).
- ↑ Berlinale World Cinema Fund: Sieben neue Förderempfehlungen | filmportal.de. Abgerufen am 21. Dezember 2023.