(18281) Tros

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Asteroid
(18281) Tros
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 4. November 2013 (JD 2.456.600,5)
Orbittyp Jupiter-Trojaner (L5)
Große Halbachse 5,1862 AE
Exzentrizität

0,1053

Perihel – Aphel 4,6402 AE – 5,7322 AE
Neigung der Bahnebene 9,5456°
Länge des aufsteigenden Knotens 171,2417°
Argument der Periapsis 169,8798°
Siderische Umlaufzeit 11,81 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 13,09 km/s
Physikalische Eigenschaften
Absolute Helligkeit 12,5 mag
Geschichte
Entdecker Cornelis Johannes van Houten,
Ingrid van Houten-Groeneveld,
Tom Gehrels
Datum der Entdeckung 16. Oktober 1977
Andere Bezeichnung 4317 T-3, 1988 RK12
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(18281) Tros ist ein Asteroid aus der Gruppe der Jupiter-Trojaner. Damit werden Asteroiden bezeichnet, die auf den Lagrange-Punkten auf der Bahn des Planeten Jupiter um die Sonne laufen. Er ist dem Lagrange-Punkt L5 zugeordnet, das heißt, (18281) Tros läuft Jupiter in dessen Umlaufbahn um die Sonne um 60° hinterher.

Der Asteroid wurde am 16. Oktober 1977 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen der 3. Trojaner-Durchmusterung, bei der von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden, 17 Jahre nach Beginn des Palomar-Leiden-Surveys.

(18281) Tros wurde nach Tros benannt, einem Enkel des Dardanos und Ahnherr der Trojaner. Bei den Asteroiden werden nacheilende Trojaner nach trojanischen Helden benannt. Die Benennung erfolgte am 9. März 2001. Schon 1979 war ein Einschlagkrater auf dem Jupitermond Ganymed nach Tros benannt worden: Ganymedkrater Tros.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der Ganymedkrater Tros im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS (englisch)