Munții Șureanu

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Munții Șureanu
Mühlbacher Gebirge
Das Șureanu-Gebirge in den Südkarpaten in Rumänien
Das Șureanu-Gebirge in den Südkarpaten in Rumänien

Das Șureanu-Gebirge in den Südkarpaten in Rumänien

Der Vârfu lui Pătru Gipfel vom Oașa Mare-See aus gesehen
Der Vârfu lui Pătru Gipfel vom Oașa Mare-See aus gesehen

Der Vârfu lui Pătru Gipfel vom Oașa Mare-See aus gesehen

Höchster Gipfel Vârfu lui Pătru (2130 m)
Lage in den Kreisen Alba und Hunedoara, Siebenbürgen, Rumänien
Koordinaten 45° 33′ N, 23° 32′ OKoordinaten: 45° 33′ N, 23° 32′ O
p5
Blick auf den Șurean-See

Munții Șureanu oder das Șureanu-Gebirge, auch Munții Cugirului genannt,[1] (deutsch Mühlbacher Gebirge; ungarisch Kudzsiri-havasok) ist ein Gebirgszug der Gebirgsgruppe Șureanu-Parâng-Lotrului im Mittleren Teil der Transsilvanischen Alpen in Rumänien.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Süden der Kreise Alba und Hunedoara gelegen, grenzt das Șureanu-Gebirge im Norden an die Mühlbacher Berge im historischen Unterwald des Siebenbürgischen Beckens, im Osten an das Zibinsgebirge (rumänisch Munții Cibin), von welchem das Șureanu-Gebirge durch den Sebeș (Mühlbach) – ein linker Zufluss des Mureș (Mieresch) – getrennt wird. Im Süden grenzt das Șureanu-Gebirge an das Parâng-Gebirge und der Petroschener-Senke, im Südwesten an das Retezat-Gebirge (Munții Retezat) getrennt durch das Tal des Flusses Strei (Strell), welcher in nördliche Richtung bei Simeria (Fischdorf) in den Mureș mündet.

Der höchste Punkt des Șureanu-Gebirges ist der 2130 m hohe Vârfu lui Pătru-Gipfel (). Weitere Erhebungen sind der Șureanu-Gipfel ( 2059 m), der Cârpa-Gipfel ( 2012 m) u. a.

Flüsse und Seen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Einige Flüsse im Gebirge sind:
    • der Strei mit seinen Quellbächen Pârâul Cald und Pârâul Rovinei
    • der Jiul de Est (Östliche Jiu), welcher ein Zufluss des Jiu ist, zwischen Parâng- und Șureanu-Gebirge
    • der Orăștie, auch Râul Grădiștea genannt,
    • der Sibișel (ein Zufluss des Orăștie),
    • der Cugir (ein Zufluss des Mieresch),
    • der Râul Mare (ein Zufluss des Cugir),
    • der Luncani (ein Zufluss des Strei),
    • u. v. a.
  • Im Mühlbacher Gebirge befinden sich die Stauseen Tău() und Oașa,(). Letzterer ist 1255 m über dem Meeresspiegel gelegen und mit einem 91 Meter hohen Staudamm und einem Volumen von ca. 136 Mio. m³ Wasser der größere von beiden.[2] Außerdem gibt es den Canciu-Stausee() am Râul Mare-Fluss und den Șureanu-See().

Orte und Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einige der Orte in der Region sind die Stadt Petroșani (Petroschen), die Kleinstädte Cugir (Kudschir) und Petrila, die Gemeinden Săsciori (Schweis), Șugag (Schugag), Baru (Gross-Elephant), Pui (Hühnendorf), Orăștioara de Sus (Ober-Brooserbach), u. a.

Im Osten des Șureanu-Gebirges, entlang des Mühlbachs, ist die Nationalstraße (Drum național) DN 67C, die so genannte Transalpina,[3] Teil des rumänischen Nationalstraßennetzes. Im Süden gibt es die Nationalstraße Drum național 7A, im Südwesten sowie im Westen die Europastraße 79 und die Bahnstrecke Simeria–Petroșani.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Valentin Chirosca: ‘’Wo ist das Tal des Cugir?’’, abgerufen am 22. Februar 2012 (rumänisch)
  2. a b Heinz Heltmann, Gustav Servatius (Hrsg.): Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft, Würzburg 1993, ISBN 3-8083-2019-2.
  3. Die Nationalstraße 67C in den Südkarpaten
  4. Bild des Eingangs der Höhle