(12651) Frenkel
Asteroid (12651) Frenkel | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Äußerer Hauptgürtelasteroid |
Große Halbachse | 3,0738 AE |
Exzentrizität | 0,1192 |
Perihel – Aphel | 2,7073 AE – 3,4402 AE |
Neigung der Bahnebene | 10,0182° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 224,3829° |
Argument der Periapsis | 165,1699° |
Zeitpunkt des Periheldurchgangs | 7. Dezember 2020 |
Siderische Umlaufperiode | 5 a 142 d |
Physikalische Eigenschaften | |
Absolute Helligkeit | 13,9 mag |
Geschichte | |
Entdecker | Cornelis Johannes van Houten, Ingrid van Houten-Groeneveld, Tom Gehrels |
Datum der Entdeckung | 16. Oktober 1977 |
Andere Bezeichnung | 2268 T-3, 1991 GB8 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
(12651) Frenkel ist ein im äußeren Hauptgürtel gelegener Asteroid, der am 16. Oktober 1977 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen der 3. Trojaner-Durchmusterung, bei der von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden, 17 Jahre nach Beginn des Palomar-Leiden-Surveys.
Der Asteroid gehört zur Eos-Familie,[1] einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter,[2] sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist. Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (12651) Frenkel sind fast identisch mit denjenigen von vier kleineren (wenn man von der absoluten Helligkeit ausgeht) Asteroiden: (33999) 2000 OG4, (79494) 1998 FC90, (140091) 2001 SN128 und (459709) 2013 PQ34.[3]
(12651) Frenkel wurde am 29. Mai 2018 nach dem niederländischen theoretischen Chemiker Daan Frenkel (* 1948) benannt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- (12651) Frenkel in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).
- (12651) Frenkel in der Small-Body Database des Jet Propulsion Laboratory der NASA am California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena, Kalifornien (englisch)
- Discovery Circumstances von (12651) Frenkel gemäß dem Minor Planet Center der Internationalen Astronomischen Union beim Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in Cambridge, Massachusetts (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die Familienzugehörigkeit von (12651) Frenkel in der Datenbank AstDyS-2 (englisch)
- ↑ David Vokrouhlický, Miroslav Brož, Alessandro Morbidelli, William Frederick Bottke, David Nesvorný, Daniel Lazzaro, Andy Rivkin: Yarkovsky footprints in the Eos family. (englisch, PDF; 26 MB)
- ↑ Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)