(5884) Dolezal

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Asteroid
(5884) Dolezal
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 21. Januar 2022 (JD 2.459.600,5)
Orbittyp Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Dora-Familie
Große Halbachse 2,7694 AE
Exzentrizität

0,1993

Perihel – Aphel 2,2175 AE – 3,3213 AE
Neigung der Bahnebene 7,2160°
Länge des aufsteigenden Knotens 204,4508°
Argument der Periapsis 241,6675°
Siderische Umlaufzeit 4,61 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 17,89 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 12,261 ± 0,234
Albedo 0,062 ± 0,013
Absolute Helligkeit 13,45 mag
Geschichte
Entdecker C. J. van Houten, I. van Houten-Groeneveld, T. Gehrels
Datum der Entdeckung 24. September 1960
Andere Bezeichnung 6045 P-L, 1988 VR1, 1986 LP, 1971 CG
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(5884) Dolezal ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 24. September 1960 vom niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen des Palomar-Leiden-Surveys, bei dem von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums (IAU-Code 675) aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden.

Der Asteroid gehört zur Dora-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (668) Dora benannt ist. Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (8236) Gainsborough sind fast identisch mit denjenigen des größeren, wenn man von der Absoluten Helligkeit von 13,9 gegenüber 14,8 ausgeht, Asteroiden (5345) Boynton.[1]

Der Himmelskörper ist nach dem österreichischen Science-Fiction-Schriftsteller, Astronom und Volksbildner Erich Dolezal (1902–1990) benannt, der seit dem Jahr 1929 mehr als 1000 Vorträge über Raumfahrt hielt und zahlreiche Vortragsreisen absolvierte.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]