4-Heptylphenol

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Strukturformel
Strukturformel von 4-Heptylphenol
Allgemeines
Name 4-Heptylphenol
Andere Namen
  • 4-n-Heptylphenol
  • p-Heptylphenol
Summenformel C13H20O
Kurzbeschreibung

brauner Feststoff mit aromatischem Geruch[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 1987-50-4
EG-Nummer 217-862-0
ECHA-InfoCard 100.016.239
PubChem 16143
ChemSpider 15327
DrugBank DB03941
Wikidata Q27094802
Eigenschaften
Molare Masse 192,30 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Schmelzpunkt

25–28 °C[1]

Siedepunkt

156 °C (bei 9 mmHg)[1]

Brechungsindex

1,5070 (20 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 314
P: 280​‐​301+330+331​‐​305+351+338​‐​310[1]
Zulassungs­verfahren unter REACH

besonders besorgnis­erregend: ernst­hafte Auswirkungen auf die Umwelt gelten als wahrscheinlich[2]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

4-Heptylphenol ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Alkylphenole.

Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

4-Heptylphenol kommt wie andere Alkylphenole im Abwasser vor, das bei der Förderung und Extraktion von Öl- und Gasvorkommen entsteht.[3]

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

4-Heptylphenol ist ein brauner Feststoff oder bei etwas erhöhter Temperatur eine braune Flüssigkeit mit aromatischem Geruch.[1]

Gefahrenbewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

4-Heptylphenol wurde von der ECHA aufgrund seiner hormonaktiven Eigenschaften in der Umwelt auf die Kandidatenliste der besonders besorgniserregenden Stoffe gesetzt.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h Datenblatt 4-Heptylphenol, 98+% bei Alfa Aesar, abgerufen am 25. August 2020 (Seite nicht mehr abrufbar).
  2. a b Eintrag in der SVHC-Liste der Europäischen Chemikalienagentur, abgerufen am 3. September 2020.
  3. Sonnich Meier, H. Craig Morton u. a.: Low-dose exposure to alkylphenols adversely affects the sexual development of Atlantic cod (Gadus morhua): Acceleration of the onset of puberty and delayed seasonal gonad development in mature female cod. In: Aquatic Toxicology. 105, 2011, S. 136, doi:10.1016/j.aquatox.2011.06.003.