Vera Mercer

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Vera Mercer (* 1936 in Berlin) ist eine deutsche Fotografin. Sie lebt in Omaha, Nebraska und in Paris.

Vera Mercer wurde als Tochter des Bühnenbildners Franz Mertz in Berlin geboren. Nach einer Ausbildung zur Tänzerin heiratete sie 1958 den Schweizer Künstler Daniel Spoerri und ging mit ihm nach Paris. Hier wurde sie Teil der Pariser Avantgarde der frühen 1960er-Jahre, porträtierte unter anderem Marcel Duchamp, Robert Filliou, Niki de Saint-Phalle und Jean Tinguely. Unabhängig von ihren Porträts begann Mercer die alten Pariser Markthallen, kurz vor deren Abriss, zu fotografieren und thematisierte so erstmals ein Sujet, für das sie später bekannt wurde: Nahrung. Ihre aufwendige Inszenierung von Früchten, Gemüse, Fleisch und Fisch in opulenten Früchte-, aber auch Blumen- und Tierstillleben, stellt vielfache Bezüge zur Kunstgeschichte her. Nach der Scheidung von Spoerri begann sie für internationale Magazine zu arbeiten und schoss Reportagen u. a. über Samuel Beckett, Marcel Duchamp und Andy Warhol. Sie wurde zudem als Photographin von vielen Künstlern engagiert beispielsweise Eva Aeppli, Jean Tinguely und Niki de Saint-Phalle.[1][2][3]

Ausstellungen (Auswahl)

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  • Vera Mercer: The Astrological Sculptures of Eva Aeppli. The Old Market Press. Omaha 1983.
  • Matthias Harder (Hrsg.): Vera Mercer. Photographs and Still Lifes. Distanz Verlag. Berlin 2011. ISBN 978-3-86828-111-8
  • Matthias Harder (Hrsg.): Vera Mercer. Particular Portraits. Distanz Verlag. Berlin 2014, ISBN 978-3-95476-067-1
  • Matthias Harder (Hrsg.): Vera Mercer: Life Berlin 2015. ISBN 978-3-95476-113-5

Einzelnachweise

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  1. Vera Mercer. In: Werkhallen. Abgerufen am 11. Februar 2021.
  2. Vera Mercer: Vera Mercers Webseite: About. Abgerufen am 11. Februar 2021 (englisch).
  3. Vera Mercer. In: Münchner Galerien. Abgerufen am 11. Februar 2021.
  4. Vera Mercer. In: Artfacts. Abgerufen am 11. Februar 2021 (englisch).
  5. Vera Mercer in Kaiserslautern: Brutal und brillant. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. September 2016; abgerufen am 11. Februar 2021.