Karl Tscherning

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Karl Heinrich Tscherning (* 6. Januar 1875 in Heilbronn; † 28. Dezember 1952 in Heilbronn-Böckingen) war ein deutscher Architekt und kommunaler Baubeamter, der als Stadtbaurat in Böckingen tätig war.

In Tschernings Heimatstadt Böckingen wurden nach seinen Plänen mehrere heute als Kulturdenkmale unter Denkmalschutz stehende Bauwerke errichtet, darunter der neue Böckinger Friedhof (1905) mit der Friedhofskapelle, die Villa Heuchelbergstraße 89 (1905), das Katholische Pfarrhaus (1906) und der expressionistische Böckinger Wasserturm von 1929, der als Wahrzeichen Böckingens gilt.

Im benachbarten Sontheim wurde 1907 nach seinen Plänen die Methodistenkapelle erbaut.

  • Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann: Stadtkreis Heilbronn (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmale in Baden-Württemberg. Band I.5). Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3, S. 165, 166, 170, 172, 175, 176–177, 256, 275.
  • Joachim Hennze: Ein Böckinger Stadtbaumeister. Karl Tscherning (1875–1952). In: Christhard Schrenk (Hrsg.): Heilbronner Köpfe, Teil VII. Lebensbilder aus vier Jahrhunderten. (= Kleine Schriftenreihe des Archivs der Stadt Heilbronn, Band 61.) Stadtarchiv Heilbronn, Heilbronn 2014, ISBN 978-3-940646-16-3, S. 309–332.
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