Ditridecylphthalat

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Strukturformel
Strukturformel von Ditridecylphthalat
Allgemeines
Name Ditridecylphthalat
Andere Namen
  • Di-tridecylphthalat
  • Phthalsäureditridecylester
  • Di(tridecyl)phthalat
Summenformel C34H58O4
Kurzbeschreibung

farblose Flüssigkeit[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 119-06-2
EG-Nummer 204-294-3
ECHA-InfoCard 100.003.905
PubChem 8379
Wikidata Q26841333
Eigenschaften
Molare Masse 530,83 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig[1]

Dichte

0,952 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

−37 °C[2]

Siedepunkt

285 °C (4,7 hPa)[1]

Dampfdruck

< 0,1 Pa (20 °C)[1]

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser[1]

Brechungsindex

1,4831 (20 °C)[3]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze[1]
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Ditridecylphthalat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Phthalsäureester.

Eigenschaften

Ditridecylphthalat ist eine viskose farblose Flüssigkeit, die praktisch unlöslich in Wasser ist.[1] Sie besitzt eine Glastemperatur von −75 °C.[4]

Verwendung

Ditridecylphthalat wird als Weichmacher für PVC verwendet.[5]

Sicherheitshinweise

Ditridecylphthalat zeigte in MCF-7-Tests eine östrogene Wirkung, die wahrscheinlich durch die Kontaminante o,p’-Bisphenol A hervorgerufen wird, Ditridecylphthalat selbst hat vermutlich keine östrogene Wirkung.[6]

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k Eintrag zu Ditridecylphthalat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 14. Juni 2017. (JavaScript erforderlich)
  2. Werner Baumann, Thomas Rothardt: Druckerei-chemikalien Daten und Fakten zum Umweltschutz 2., erweiterte und überarbeitete Auflage. Springer-Verlag, 1999, ISBN 978-3-642-58474-9, S. 677 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Michael Ash: Handbook of Green Chemicals. Synapse Info Resources, 2004, ISBN 978-1-890595-79-1, S. 1140 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. George Wypych: Handbook of Plasticizers. ChemTec Publishing, 2004, ISBN 978-1-895198-29-4, S. 227 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Eintrag zu DITRIDECYL PHTHALATE in der Hazardous Substances Data Bank (via PubChem), abgerufen am 14. Juni 2017.
  6. Jürgen Pfordt, Elke Bruns-Weller: Die Phthalsäureester als eine Gruppe von Umweltchemikalien mit endokrinem Potential: Bericht über eine Auswertung der wissenschaftlichen Literatur sowie Messungen der Belastung von Lebensmitteln, Textilien und Hausstaub mit Pthalsäureestern. Hrsg.: Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Hannover 1999, OCLC 246497287, S. 12 (online).