Horst von Lyncker

Eine gesichtete Version dieser Seite, die am 5. September 2021 freigegeben wurde, basiert auf dieser Version.

Horst Emil Ernst Julius Freiherr von Lyncker (* 13. Januar 1845 in Nemmersdorf; † 7. Mai 1892 in Gumbinnen) war ein deutscher Jurist, Politiker und Rittergutbesitzer.

Leben

Als Sohn eines Rittergutbesitzers geboren, studierte von Lyncker Rechtswissenschaften in Jena, Heidelberg und Berlin. Während seines Studiums wurde er 1865 Mitglied der Burschenschaft Germania Jena. Nach seinem Studium wurde er 1876 Verwalter des Landratsamtes und von 1877 bis 1889 Landrat im Kreis Lötzen. 1881 übernahm er als Herr auf Nemmersdorf das Gut seines Vaters. Von 1882 bis 1889 war er für die Konservative Partei Abgeordneter im Preußischen Abgeordnetenhaus. 1889 wurde er Verwaltungsgerichtsdirektor bei der königlichen Regierung in Gumbinnen.

Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 3: I–L. Winter, Heidelberg 1999, ISBN 3-8253-0865-0, S. 328.

Personendaten
NAME	Lyncker, Horst von
ALTERNATIVNAMEN	Lyncker, Horst Emil Ernst Julius Freiherr von (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Jurist und Politiker
GEBURTSDATUM	13. Januar 1845
GEBURTSORT	Nemmersdorf
STERBEDATUM	7. Mai 1892
STERBEORT	Gumbinnen